World Press Photo 2007

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Ist ein beliebtes Motiv.
Es gibt Aufnahmen aus dem 2. Weltkrieg, nach dem Korea-Einsatz (Jaja - so sagte man), nach dem Vietnamkrieg.

Und wenn wir die ganz alten SW-Schätzchen aus dem Weltkrieg bemühen (Damals wußte man noch nicht, das die Kriege mal Nummern bekommen würden.)

Warum wird so ein Bild schon wieder gekürt.
Ist keine neue Sichtweise.
Oder vielleicht doch. Die anderen berühmten Bilder zeigen Soldaten mit Fassungslosigkeit - Was habe ich getan, was ist eigentlich geschehen.

Das jetzt ausgezeichnete Bild könnte auch einen Müllmann in der Mittagspause im Hochsommer zeigen - die anderen Bilder, aus den anderen Kriegen, zeigten menschliche Verzweiflung bei den Soldaten.

Die sehe ich hier nicht.



Holgi
 
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was für ein bescheuerter spruch!!! völlig deplaziert!!! :down:
...legitimierte Gewaltanwendung, wo es keine Gewaltbegrenzung mehr gibt ermöglicht Befehle zum Töten. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch lebensgefährlich. Man kann dem Typen auf dem Bild nur wünschen, dass er den Afghanen nicht mehr vorm Zielfernrohr, sondern in der Tasche hat. Das ist weitaus entspannender – zusammen mit einem Rückflug.
 
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Hallo

...legitimierte Gewaltanwendung, wo es keine Gewaltbegrenzung mehr gibt ermöglicht Befehle zum Töten. Das ist nicht nur anstrengend, sondern auch lebensgefährlich. Man kann dem Typen auf dem Bild nur wünschen, dass er den Afghanen nicht mehr vorm Zielfernrohr, sondern in der Tasche hat. Das ist weitaus entspannender – zusammen mit einem Rückflug.

Der "Typ" ist ein Mensch wie du und ich. Dem Eindruck nach, stand er unter enormem Stress, wahrscheinlich Lebensgefahr.
Diesen Gefahren, setzen sich andere Berufsgruppen auch aus, Polizei z.B.,
wenn vielleicht auch nicht so Extrem.
Aus meiner Sicht, gibt es keinen Grund darüber zynisch oder sarkastisch zu kommentieren.
Völlig deplaziert, finde ich dazu noch die Aussage zum Drogenkonsum.

Gruß
Walter
 
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Hallo



Der "Typ" ist ein Mensch wie du und ich. Dem Eindruck nach, stand er unter enormem Stress, wahrscheinlich Lebensgefahr.
Diesen Gefahren, setzen sich andere Berufsgruppen auch aus, Polizei z.B.,
wenn vielleicht auch nicht so Extrem.
Aus meiner Sicht, gibt es keinen Grund darüber zynisch oder sarkastisch zu kommentieren.
Völlig deplaziert, finde ich dazu noch die Aussage zum Drogenkonsum.

Gruß
Walter
Mein Gott Walter...
 
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Leute, Leute,

verhakt Euch doch hier nicht in politische Grundsatzdiskussionen! Das bringt nix, schon gar nicht in einem Foto-Forum.

Hier geht es um Bilder - und spzl. diese hier zeigen nun mal oft genug das Grauen, das herrscht - in den unterschiedlichsten Ecken der Welt - aus unterschiedlichsten Gründen.

Wobei man auch betonen muß, daß es Scharen von Fotografen gibt, die solche Bilder "jagen", und das auch schon sein vielen Jahrzehnten.
 
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Ich finde das Bild sehr stark, würde es aber gerne noch grösser bzw. gedruckt sehen.

Wenn ich solche Bilder sehe, frage ich mich oft, ein Zitat im Kopf aufrufend: "Es lohnt sich nicht für ein Bild zu sterben" (oder so ähnlich), was Fotografen, die diese Bilder "jagen", antreibt. Ist es das Streben nach Ruhm und Ehre, oder purer Altruismus:), sprich bringen sich die Fotografen selbstlos in gefährliche Situationen, um der Welt zu berichten, wo es Not und Leid gibt? ...um aufzuklären?

Cheers, tiburcio
 
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Leute, Leute,

verhakt Euch doch hier nicht in politische Grundsatzdiskussionen! Das bringt nix, schon gar nicht in einem Foto-Forum.

Hast wahrscheinlich Recht, man muß seine Zeit eigentlich nicht verschwenden, um gewisse Kommentare zu lesen oder darauf zu Antworten.
bringt eh nix.

Gruß
Walter
 
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Moin,

sprich bringen sich die Fotografen selbstlos in gefährliche Situationen, um der Welt zu berichten, wo es Not und Leid gibt? ...um aufzuklären?

Geldgier vermutlich nicht. Dann würde er den europäischen Hochadel und andere Prominenz fotografieren. Ist wesentlich ungefährlicher und lukrativer.
 
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moin,

was für ein bescheuerter spruch!!! völlig deplaziert!!! :down:

Ich verstand den Spruch als ausdruck bittersten Sarkasmusses, ähnlich dem berühmten "Süß und ehrenvoll ist's, fürs Vaterland zu sterben". der Spruch wurde jahrhundertelang bewusst falsch interpretiert und missbraucht.
 
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Der blanke Sarkasmus zu diesem Foto:

"Das Bild zeigt die Erschöpfung eines Mannes - und die Erschöpfung einer Nation", sagte der Jury-Vorsitzende Gary Knight.

Die Jurorin Mary Anne Golon sagte: "Dieses Bild hat eine menschliche Dimension. Es macht deutlich, dass kämpferische Auseinandersetzungen das Leben dieses Mannes bestimmen."

Gegen diesen Dreck sind wir schon vor dreißig Jahren auf die Straße gegangen. Preise hatten damals engagierte Journalisten erhalten, die uns den Irrsinn von Vietnam zeigten.
Die amerikanischen Kriegskrüppel, sei es in Hospitälern oder in der Psychatrie, werden bis heute als Outlaws unter Verschluß gehalten.

Was ist das für ein läppisches Foto – was soll hier für eine "Wahrheit" transportiert werden..?

"Menschliche Dimension"? Na danke auch.


http://www.worldpressphoto.org/inde...emid=187&type=&selectedIndex=6&bandwidth=high

..merkt ihr traurigen Zeitgenossen nicht, wie ihr euch mit diesem oberflächlichen, inkompetenten Geschnatter entwertet?
 
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Viel faszinierende fand ich, daß ein Bild mit einer so "schlechten Qualität" gewonnen hat. Verfolgt man dieses Forum, dürfte es wegen zu dunkel und zu verrauscht nicht mal bis zur Jury kommen.
 
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Verfolgt man dieses Forum, dürfte es wegen zu dunkel und zu verrauscht nicht mal bis zur Jury kommen.

Bemerkungen dieser Art haben sich jetzt aber auch langsam abgenutzt. Wenn die zu dunklen und verwackelten und verrauschten Aufnahmen hier im Forum einen sensationellen Bildinhalt hätten, würde das auch keinen stören. Hatten wir auch schon, solche Fälle. Es handelt sich aber meist um "guck mal mein neues Objektiv" Testbilder.

Maik
 
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