Hallo,
Bereite im NEF das Bild vor, Beli-Korrektur oder auch Dlightning, aber:
Achte für den Druck auf die möglichst vollständige Tonwertskala,
auch wenn das Bild ohne die manchmal besser aussieht - du braucht Futter für die späteren Einstellungen.
Dabei hilft bei der Anzeige des Bildes die Darstellung verlorener Lichter und Schatten.
Die SW-Konvertierung mache ich in NX (Filter -->SW-Konvertierung) - geht sehr gut. Die Wirkung der Einstellung der Farbfilter und der Filterstärke kannst Du gut kontrollieren, das funktioniert wie der Kanalmixer in PS, nur komfortabler.
Das Ergebnis ist übrigens besser als die Umwandlung in der Kamera.
Dann ganz wichtig das Ermitteln des Schwarz- und Weißpunktes des Druckers:
Drucke dir mit den Druckeinstellungen des Druckers - ohne Profil! - eine Printer-Ramp aus, das ist ein Graukeil mit allen 255 Helligkeitsabstufungen.
Da siehst du, welche Tonwerte dein Drucker auf dem gewählten Papier mit der gewählten Tinte noch darstellen kann. Z.B. Schwarzwert 16, Lichter 253.
Ich setze nun in der SW-Kopie den dunkelsten Tonwert auf 16 und den hellsten auf 253 (die Punkte findest du mit der Tonwertkontrolle und dem Cursor auf dem Bild). Die Einstellungen mache ich mit den Schwarz- und Weißkontrollpunkten (Modus erweitert).
Dann erst korrigierst du u.U. die Mitteltöne - mit Neutralkontrollpunkt oder mit der Tonwertkontrolle.
Aber Vorsicht: Die Änderung der Gradationskurve ist sehr knifflig, man verliert schnell Zwischentöne!
Ich korrigiere die Mitteltöne gerne in Qimage, ein Programm mit dem ich auch drucke. Ein sehr empfehlenswertes Programm! Hier kann ich - u.a. - gezielt einzelne Graupunkte auf der Gradationskurve finden und ändern.
Übrigens: Für den SW-Druck empfiehlt sich als Rendering Intent die Einstellung "relativ farbmetrisch".
Viel Spaß!