@Georgie1956 :
Gibt das noch eine Geschichte zu dem " kleinen Ausflug " ?
Dort kenne ich mich so gar nicht aus - und ich bin damit sicher nicht allein !
Eine kleine Geschichte, nun gut. Ich mache es kurz, um (hoffentlich) niemanden zu langweilen.
Von Mitte Januar 2020 bis Mitte Februar 2020 war ich mit der MS Albatros auf einer Südseedurchquerung unterwegs. Start war Punarenas, Costa Rica. Dann kamen einige Seetage mit Druckbetankung mit Wissen über die Geologie, Geographie, Ethnologie, Politik etc. der Südsee.
Erster Haltepunkt war Nuku Hiva (Marquesas Inseln). Danach folgten: das Rangiroa-Atoll (Tuamotu-Archipel) (s. Post #558), Tahiti, Moorea, Huahine, Bora Bora (bis hierhin alles Frongreisch, genauer: Französisch Polynesien). Dann folgten noch Samoa (der unabhängige Inselstaat), Tonga, Bay of Islands (Neuseeland) und Auckland.
Damit das hier nicht zu lang wird, erzähle ich ein bisschen bei den noch kommenden Veröffentlichungen der Bilder dieser Reise in den jeweiligen Threads.
zu Rangiroa: Rangiroa ist mit 225km Umfang das größte Atoll des Tuamotu-Archipels und das zweitgrößte der Welt. Die meist länglichen, schmalen Koralleninseln, die die Lagune einschließen, nennt man "Motus". Rangiroa hat deren 240. Ca. 2.500 Einwohner leben in drei Dörfern, die sich ziemlich großflächig verteilen. Sie leben hauptsächlich vom Fischfang. Die touristische Infrastruktur ist (abgesehen von einem Luxushotel) eher bescheiden.
Atolle sind übrigens die älteste Inselform der Südseeinseln.
Zunächst bilden Vulkane neue Inseln, die dann nach und nach von Korallenringen umgeben werden. Durch Erosion und Seeboden-Absenkungen verschwinden die Inseln im Laufe einiger 100.000 Jahre unter Wasser und übrig bleiden die Korallen-Ringe, also die Motus.