Windows als Betriebssystem austauschen?

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påtur

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Hei


Nachdem ich nun seit geraumer Zeit mit dem erstellen eines neuen Coputer beschaeftigt bin, bez. mein Schwager, kahm nun die Frage auf welches Betriebssystem.

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

So nun kahm der Gedanke eventuell auf Linux umzustellen. Da stellt sich mir natuerlich die Frage wie laufen z.B. Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp, oder LR auf Linux. Laufen die Programme mit Linux?

Vielleich wurden ja schon einschlaegige Erfahrungen gemacht und man kann mir ein wenig dazu sagen.

LG Mark
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Mit Win10 wiederum bin ich super zufrieden.

Das ist richtig, allerdings stört die dem Anwender von M$ aufgezwungene Bloatware doch erheblich. Deshalb an der Stelle noch ein Insider-Tip, um das Gerümpel möglichst von Anfang an und dauerhaft loszuwerden:

  • Per Startmenü die Windows-Powershell als Adminstrator ausführen
  • Befehl Get-appxpackage -allusers | remove-appxpackage ausführen
  • Befehl Get-appxprovisionedpackage –online | remove-appxprovisionedpackage –online ausführen
  • Poweshell mit exit verlassen
 
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Ich sage immer: Wenn du mit deinem System gut klarkommst und keine nennenswerten Probleme damit hast - bleib dabei. Egal, wie es heißt.

Ich selbst bin nach vielen Jahren Windows und Mac OS / OS X vor einem Jahr auf Linux umgestiegen. Und zwar komplett (ich mag keine Dualboot-Systeme). Hinsichtlich der persönlich und beruflich benötigten Software gab es keinerlei Einschränkungen. Mit einer Ausnahme: Lightroom. Das nutze ich seit Version 1, und es hatte von der Bedienungsphilosophie her seinerzeit sogar den Vergleich mit Apple Aperture klar für sich entschieden.

Als Alternativen auf Linux habe ich Corel Aftershot Pro und Darktable ausprobiert und bin bei letzterem hängengeblieben. Und obwohl ich allmählich etwas besser damit zurecht komme, vermisse ich Lightroom zugegebenermaßen immer noch. Für mich die beste Software, die Adobe je herausgebracht hat, und eine der besten überhaupt. Allerdings ist so eine Bewertung immer subjektiv, da wir Menschen nun mal über sehr unterschiedliche kognitive Fähigkeiten verfügen. Will sagen: Andere Nutzer bevorzugen möglicherweise andere Workflows und Bedienungsweisen.

Grundsätzlich gilt aber: Je intensiver du mit Lightroom arbeitest und je mehr du daran gewöhnt bist, desto schwerer wird die Umstellung fallen. Wenn der Leidensdruck mit Windows also erträglich ist, dann würde ich dabei bleiben und mir die möglicherweise sehr aufwändige und nervenaufreibende Einarbeitung in ein neues System sparen.
 
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Zu Linux-tauglicher Hardware: Alles (!) was ich jemals von HP, Lenovo und Dell in den Händen hatte, lief 100%ig mit Linux - da gab es nie auch nur eine einzige "exotische" Komponente.

Und weil eine Regel eine Ausnahme braucht: Es gab 2006 mal so einen drei cm dicken HP Mobil-PC mit Touchscreen ohne Tastatur. Quasi ein Tablett, fünf Jahre vor allen anderen Tabletts, und darauf lief eine extra angepasste Windows-Version von HP. Es hat zwei Wochenenden gebraucht, bis wir darauf vernünftig unter Linux arbeiten konnten.

Natürlich lässt sich Linux auch problemlos auf allen Apple-Produkten installieren. iOS und OS-X sind schliesslich BSD Betriebsysteme - wo sollte da bitte ein Problem entstehen?
 
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Nee Stefan, es gibt schon manchmal HW, die (noch) nicht vollständig unterstützt wird. Z.B. WLAN-Karten und Drucker aber eben auch speziellere HW kann Probleme machen. Als Faustformel kann man sagen, dass je neuer HW ist, desto mehr Sinn macht es zu schauen, ob diese auch unterstützt wird
Mein Notebook z.B. brauchte bis Kernel um 4.6 einige Treiber (z.B. für Tastaturbeleuchtung). Seit Kernel 4.7 oder 4.8 ist das alles Plug and Play
 
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Hei

Lieben Dank fuer die vielen zum Teil sehr ausfuehrlichen Antworten. Bin vom Entscheidungsprozess her zwar noch nicht richtig weiter gekommen. Das liegt aber wohl eher an meiner Unsicherheit gegenueber alles was mit Computer zu tun hat.



LG Mark
 
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Nach über 20 Jahren MS-DOS und Windows bin ich vor 8 Jahren auf MacOS umgestiegen (iMac und MacBook Pro). Der Umstieg ist relativ einfach, sobald man sich an die wenigen Tastengriffe gewöhnt hat, die ggü. Windows anders sind (@ = Alt+L und Copy and Paste macht man mit Command+C und Command+V, statt Control+C und Control+V). Einzige echte Einschränkung ist das Fehlen von ² und ³, die ich aber über die Autokorrektur auf ^2 und ^3 gelegt habe, was sich genau so schnell tippen lässt.
Ansonsten ist MacOS wesentlich logischer aufgebaut und übersichtlicher, als Windows 10. Und ohne diese nervigen täglichen Updates. Einfach ein stabiles und sicheres Unix-System, bei dem auch wirklich alle Softwarebereiche abgedeckt sind. Ich kenne kein Programm unter Windows, das ich auf MacOS vermissen würde. Zu Windows kehre ich nicht mehr freiwillig zurück.
 
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MacOS Sierra und Win10 sind beide prima Betriebssysteme und ich habe beide im Ensatz (privat/beruflich).

Mac liefert gerade für den Privatanwender deutlich mehr mit.
Als beruflicher Nutzer ist mir egal dass Office noch mal 400€ kostet. Als privater Nutzer freue ich mich über die inclusive Apps von Apple.
 
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... ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

Also nachdem ich nun seit circa 1994 mit Windows arbeite (meine ersten Rechner hatten DR-DOS), meine ich, deine Beobachtung ist falsch.
Natürlich werden Recher gerne langsam und träge, wenn man sie eine zeitlang betreibt.

Aber mal ehrlich - wann ist ein Computer so richtig erfrischend rasend schnell? - Richtig, wenn er neu ist und wenn noch keine oder erst einige
wenige Programm darauf installiert sind.

Daß der Rechner langsam und langsamer wird hat mit den Updates nichts zu tun (oder so gut wie nichts), sondern mit der Menge an
Programmen, die installiert sind. Schon alleine die schiere Masse an Dateien, aus denen ein Programm besteht, dazu die unzähligen
DLL-Dateien, und und und.

Hinzu kommt der ganze Müll, der liegen bleibt, wenn Programme deinstalliert werden.
Bestandteile verschiedener Programme, die einander beißen.
Registry-Einträge, die überflüssig, falsch oder obsolet geworden sind.
Residente Programm, die oft ungefragt mitinstalliert werden, und die dann den Speicher verstopfen oder die CPU mit unnötigen Aufgaben beanspruchen.
Der Windows-Indizierungsdienst, der nicht abgeschaltet worden ist.
Und, und, und.

Hinzu kommen Hardware-Probleme:
Festplatten, die fragmentiert sind oder schlicht zu voll.
Oder Festplatten, die dem Tod nahe sind - habe ich auch schon gehabt!
Lüfter, die altersschwach oder verstaubt sind, und deswegen nicht mehr für genügend Kühlung sorgen können.
Parameter, die falsch eingestellt sind oder sich - auch das gibt es - "von selber" verstellt haben, und, unerkannt, dafür sorgen,
daß der Speicher, die Fesplatte oder die CPU nicht optimal laufen.
Und so weiter, und so fort.

Also:
Ist dein Computer ein Langsamläufer, werd' nicht gleich zum Computerkäufer. Sondern entschlacke und entmülle ihn erst einmal.
Man muß nicht gleich alles von der Platte putzen und neu installieren. Mache ich äußerst selten, und trotzdem laufen meine Rechner
jahrelang gut mit derselben Windows-Installation. - Aber das Phänomen, daß sie ab Tag eins zum langsamer werden neigen, das
haben sie bisher alle gehabt.

Grüße, Christian
 
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Ich habe so ziemlich alle DOS und Windows-Varianten erlebt und war im Großen und Ganzen stets zufrieden. Vielleicht nicht immer mit allem, aber zu Meckern gibt es immer etwas. Seit fast drei Jahren bin ich zu Apple gewechsel und habe es nicht bereut. Einerseits gefällt mir das OS Betriebssystem und die Philosophie von Apple besser als Windows (ist aber reine Geschmacksache) und anderseits habe ich mit dem iMac 27 ein ideales Gerät gefunden. Vor allem der Bildschirm ist für die Bildbearbeitung für mich ausgezeichnet. Hinsichtlich der RAW-Bearbeitung ermöglicht mir LR ein sorgenfreies Leben. PS verwende ich nur noch zur Finalisierung für Ausstellungen oder Großdrucke. RAW-Therapee, Darktable, Gimp o.ä. habe ich ausprobiert und wurde damit nicht glücklich. Ich bin auch der Überzeugung, daß bei doch mehr oder weniger teurer Fotoausrüstung die digitale Dunkelkammer nicht zu kurz kommen sollte. Dem OOC kann ich überhaupt nichts abgewinnen.
 
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