Windows als Betriebssystem austauschen?

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påtur

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Hei


Nachdem ich nun seit geraumer Zeit mit dem erstellen eines neuen Coputer beschaeftigt bin, bez. mein Schwager, kahm nun die Frage auf welches Betriebssystem.

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

So nun kahm der Gedanke eventuell auf Linux umzustellen. Da stellt sich mir natuerlich die Frage wie laufen z.B. Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp, oder LR auf Linux. Laufen die Programme mit Linux?

Vielleich wurden ja schon einschlaegige Erfahrungen gemacht und man kann mir ein wenig dazu sagen.

LG Mark
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Hei


Nachdem ich nun seit geraumer Zeit mit dem erstellen eines neuen Coputer beschaeftigt bin, bez. mein Schwager, kahm nun die Frage auf welches Betriebssystem.

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

So nun kahm der Gedanke eventuell auf Linux umzustellen. Da stellt sich mir natuerlich die Frage wie laufen z.B. Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp, oder LR auf Linux. Laufen die Programme mit Linux?

Vielleich wurden ja schon einschlaegige Erfahrungen gemacht und man kann mir ein wenig dazu sagen.

LG Mark

Lightroom läuft nicht auf Linux. Dass Windows durch Updates langsamer wird, wäre mir noch nicht aufgefallen, zumindestens ist es bei Windows 10 so. Das Systemverzeichnis wächst etwas in der Größe dadurch, aber nicht in einem Maß, dass eine vernünftig ausgelegte Systemplatte dadurch voll wird.

Es gibt hier sicher andere Meinungen, aber ich würde bei Windows bleiben, vor allem wenn eine Lightroom-Lizenz und Programmpraxis vorhanden ist. Solltest du noch nicht Windows 10 haben - das Update darauf lohnt sich in jedem Fall.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

... was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer dadurch immer langsammer wird.

ich habe auf acht rechnern win10 laufen. bei keinem ist mir ein solches verhalten aufgefallen. stimmt da mit deiner konfiguration etwas nicht? die pflege des systems durch regelmäßige updates (die meintest du doch, oder?) ist aus sicherheitsgründen unerlässlich. das gilt aber für jedes OS!
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Hei Mark,

ich war auch mit Windows unzufrieden und bin vor einigen Jahren nach Linux gewechselt. Erst zu SUSE, dann zu Ubuntu. Aber auch hier war ich nach kurzer Zeit unzufrieden. Ich habe ein Betriebssystem gesucht, mit dem ich mich als User nicht weiter auseinandersetzen muss. Der Computer ist ein Werkzeug, der muss funktionieren wie ein Hammer. Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit der Funktionsweise des Betriebssystems auseinander zu setzen. Das trifft auf Linux, egal welche Distribution du wählst, NICHT zu. Hier sind detaillierte Systemkenntnisse gefordert. Vieles ist Hardware abhängig. So kam es bei mir nach fast jedem Systemupgrade zu Problemen mit Hardware oder Software. Daher bin ich zu OSX gewechselt und habe mir einen Mac mini zugelegt. Bei keinem Systemupgrade hatte ich größere Probleme. Es gab mal hier und da kleine Problemchen, die sich aber leicht lösen ließen. Bisher bin ich sehr zufrieden und es scheint so, dass es so bleibt.
Aber nun zur Kernfrage: Ich habe während meiner Linux-Zeit mit GIMP gearbeitet, war damit sehr zufrieden. Man muss nur die Philosophie des Programmes verstehen, dann geht es sehr gut. Es gibt auch eine Menge Tutorials im Netz, die sehr hilfreich sind. Meine Meinung: GIMP ist besser als sein Ruf.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Hei Mark,

auf der Arbeit muss ich mich nebenbei mit ein paar Dutzend Win-Rechnern rumschlagen, 7er und 10er laufen passabel, alles verstehen was die Kisten machen, muss ich nicht mehr.
Daheim läuft seit Jahren parallel (Win7 nur für mein Steuer-Programm) ein Linux-System, erst Suse, jetzt seit einiger Zeit Mint. Das klappt auch mit Updates problemlos, LibreOffice ist mit ein wenig Handarbeit auch zu machen.
Nikon-Software oder Lightroom kannst du dann knicken, LR brauche ich auch nicht. Mit Darktable geht es bei mir auch, obschon ich noch nicht in alle Feinheiten des Programms eingetaucht bin. Und Gimp läuft – wenn du dich an die Bedienung gewöhnt hast – auch.
Wenn du LR nutzt, musst du bei Win bleiben, aber ein paralleler Einsatz mit Linux-Distributionen ist problemlos machbar und eine Überlegung wert.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Hallo,
ich hatte bis Ende letzten Jahres Windows und Linux parallel auf einem PC. Dann hat mir Windows (es war definitiv Windows) den Bootmanager zerlegt. Mir blieb nur eine Neuinstallation.
Da ich die ständigen Updates und Datensammlungen von Microsoft, und von wem auch immer, nicht haben möchte, habe ich Windows10 auf einem schnellen Laptop installiert.
Der Grund wurde schon genannt - LR läuft nicht auf Linux, und ich wollte LR weiter benutzen.
Soweit mir möglich war, habe ich alle mir unerwünschten Windows Apps und Einstellungen deinstalliert oder deaktiviert.
Der Windows Laptop ist in meinem lokalen Netz mit dem Linux PC verbunden. Ins Internet gehe ich mit dem Windows System lediglich um LR Updates zu installieren. Desgleichen gilt für Nikon Capture NX-D.

Ohne LR wäre ich komplett auf Linux umgestiegen. Dort läuft übrigens GIMP schneller als auf Windows, zumindest auf meinen Rechnern (beide Intel 7 CPU, 16Gbyte RAM und SSD Laufwerk). Soweit ich weiß wurde GIMP ursprünglich auch für Linux entwickelt und dann auf WIndows adaptiert.
Und wer auf LR verzichten möchte, für den gibt es Darktable, eine Freeware, die unter Linux läuft.

Ferner wäre das Einrichten einer virtuellen Maschine (VMware) oder "Wine"auf dem Linux System, auf der dann Windows und darüber LR oder Capture NX-D laufen, möglich. Dies geht anscheinend aber nur mit 32bit LR Versionen. Ob es mit LR 6 funktioniert, kann ich nicht sagen.
Desweiteren ist natürlich mit Geschwindigkeitseinbußen zu rechnen. Da mir Capture NX-D aber schon auf dem Windows PC zu langsam ist, habe ich das auf meinem Linux PC erst gar nicht ausprobiert.

Viele Grüße
Peter
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Wenn Du bisher mit Windows gut gefahren bist, würde ich an Deiner Stelle auch dabei bleiben. Ich arbeite mit Windows 10 und habe bisher nach keinem Update bemerkt, dass der Rechner langsamer geworden ist. Allerdings sollte man gelegentlich auch den Müll vom Rechner runter schmeißen. Wenn Du nicht weißt, wie man das macht, leg Dir die kostenlose Version von CCleaner zu und beschäftige ihn alle paar Tage, eigentlich meldet er sich von selbst.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Also, ich will hier keinen Glaubenskrieg entfachen, aber: Ich habe über 20 Jahre Erfahrung mit Windows, habe auch heute noch einen Läppi mit Win10 (aus speziellen Gründen).
Vor 2 Jahren bin ich für den täglichen Gebrauch auf Apple iMac umgestiegen und habe es keinen Augenblick bereut. Vielleicht ist es eine Überlegung wert? Geht natürlich nur, wenn man auch die Hardware wechselt;)
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Normalerweise müsste man Nur-Anwender an MacOS verweisen, da es out-of-the-box am besten funktioniert.

Bis vor wenigen Jahren tat ich das auch, bin selbst vor etwa 10 Jahren von Windows und Linux umgestiegen und es war eine Erlösung.

Aber in jüngerer Zeit mehren sich die Sorgen, dass Apple die Mac-Produkte nur mehr stiefmütterlich behandelt und MacOS vielleicht sogar sterben könnte. Oder zumindest für Kreative und Pros unattraktiv werden. Und es fehlt auch an Innovationen wie dem Surface Studio.

Daher würde ich das noch eine Weile beobachten und bei Windows bleiben.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

Wenn Du mit ablouds, Updates meinst dann bringen die auf jeden Fall was ... nämlich die Schließung von Sicherheitslücken. Reste und Reorganisation lassen sich recht einfach über die Datenträgerbereinigung in den Griff bekommen.

Das Windows durch die Updates langsamer wird, ist nicht wahr ... im Gegenteil läuft mein System nach dem Creators Update besser (wenn auch nicht dramatisch).

Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner, bis man halt drüben ist ;-)

Wenn Du wirklich Interesse an Linux hast, dann empfehle ich Dir einen Thread von [MENTION=49919]shovelhead[/MENTION] zu dem Thema (den Fred finde ich leider nicht mehr ...).

Lightroom is nicht unter Linux, dafür aber Darktable und RawTherapee und eine gefühlte Million anderer Programme ... damit wirst Du auf jeden Fall genug zu tun haben ... und vergiß dabei das Fotografieren nicht. :fahne:

/b!
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

Wenn Du mit ablouds, Updates meinst dann bringen die auf jeden Fall was ... nämlich die Schließung von Sicherheitslücken. Reste und Reorganisation lassen sich recht einfach über die Datenträgerbereinigung in den Griff bekommen.

Das Windows durch die Updates langsamer wird, ist nicht wahr ... im Gegenteil läuft mein System nach dem Creators Update besser (wenn auch nicht dramatisch).

Das Gras auf der anderen Seite ist immer grüner, bis man halt drüben ist ;-)

Wenn Du wirklich Interesse an Linux hast, dann empfehle ich Dir einen Thread von [MENTION=49919]shovelhead[/MENTION] zu dem Thema (den Fred finde ich leider nicht mehr ...).

Lightroom is nicht unter Linux, dafür aber Darktable und RawTherapee und eine gefühlte Million anderer Programme ... damit wirst Du auf jeden Fall genug zu tun haben ... und vergiß dabei das Fotografieren nicht. :fahne:

/b!
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Der von [MENTION=5931]bernd![/MENTION] erwähnte Beitrag findet sich hier: http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/1962028-post57.html und in Wirklichkeit ist seitdem Alles noch einfacher geworden.

darktable und Lightroom sind sich sehr ähnlich aber nicht wirklich kompatibel, und es gilt, was für alle komplexen Programme gilt: die Bedienung muss gelernt werden. Wer "umsteigt" findet sich nicht sofort neu zurecht, sondern muss sich mit etwas anderen Termina und Menüs zurechtfinden. Andererseits hat es auch n-hundert Stunden gedauert, bis man in Programm A einigermassen sicher klargekommen ist. Es soll uns also nicht wundern, wenn man Programm B nicht gleich nach 10 Minuten beherrscht. Ich selbst bin zB mit LR oder PS reichlich ungeschickt. Alles ist an der falschen Stelle und die Regler heissen komisch und .... ich bin ein Gewohnheitstier!

Wenn du bereit bist, diese Anfangsschwierigkeiten zu überwinden, wirst du mit Linux vermutlich ebenso zufrieden und entspannt umgehen, wie ich. Wenn eigentlich Alles beim Alten bleiben soll, dann hilft ein Betriebsystemwechsel auch nicht mehr.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Das Windows durch die Updates langsamer wird, ist nicht wahr .../b!

Oh, da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Als Windows XP das erste mal auf meinem Rechner installiert wurde (Anfang 2002), konnte ich locker mit einem Prozessor weit unter 1GHz und 512MB (zunächst sogar nur 256MB) Speicher arbeiten.
Im Endstadium von Win XP (3 Servicepacks) war 1,7GHz beim Prozessor und 2GB (besser 4GB) beim Arbeitsspeicher praktisch das Minimum.

Mag sein, dass die auch Anwendersoftware auch daran schuld war, aber XP ist im Laufe der Zeit schon deutlich resourcenhungriger geworden.
 
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Oh, da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Als Windows XP das erste mal auf meinem Rechner installiert wurde (Anfang 2002), konnte ich locker mit einem Prozessor weit unter 1GHz und 512MB (zunächst sogar nur 256MB) Speicher arbeiten.
Im Endstadium von Win XP (3 Servicepacks) war 1,7GHz beim Prozessor und 2GB (besser 4GB) beim Arbeitsspeicher praktisch das Minimum.

Mag sein, dass die auch Anwendersoftware auch daran schuld war, aber XP ist im Laufe der Zeit schon deutlich resourcenhungriger geworden.

ohne Dir nahetreten zu wollen solltest mal Deinen Kalender aktualisieren ;):fahne:

Windows XP ist 2001 !!! erschienen. Heute schreiben wir das Jahr 2017, einige Windows-Generationen und viele Winter später. Von daher hinkt Dein Einwand etwas. Win.10 macht keine wirklichen Probleme mehr. Ich weiß, die Apfel-Fraktion wird mich gleich steinigen, aber der Unterschied zwischen MacOS und Windows 10 ist inzwischen, zumindest was die Zuverlässigkeit angeht, zu vernachlässigen.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

ohne Dir nahetreten zu wollen solltest mal Deinen Kalender aktualisieren ;):fahne:

Windows XP ist 2001 !!! erschienen. Heute schreiben wir das Jahr 2017, einige Windows-Generationen und viele Winter später. Von daher hinkt Dein Einwand etwas. Win.10 macht keine wirklichen Probleme mehr. Ich weiß, die Apfel-Fraktion wird mich gleich steinigen, aber der Unterschied zwischen MacOS und Windows 10 ist inzwischen, zumindest was die Zuverlässigkeit angeht, zu vernachlässigen.

Das ist ja richtig. Ich habe auch Win 10 auf meinen Rechnern und die Zuverlässigkeit stelle ich auch überhaupt nicht in Frage. Aber wie läuft Win 10 in fünf oder mehr Jahren und einigen Servicepacks? Weiß ich nicht. Nur bei XP habe ich halt Erfahrungen gemacht.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Liebe Leute,

wie sollen Betriebssysteme immer mehr Funktionen bringen, sich immer neuen Risiken stellen, zugleich immer einfacher bedienbar sein und möglichst noch kompatibel zu 15 Jahre alter Software, gleichzeitig neueste HW unterstützen - und dabei schneller werden?
Aber gut, wir wünschen uns ja auch gerne flexible Zooms mit den optischen Qualitäten von Festbrennweiten.

Mein aktueller Rechner ist ungefähr 5 oder 6 Jahre alt, hat Windows 7 und 10 erlebt.
Alte und neue Nikon Software, LR von 5.3 bis aktuell CC.
Eine SSD zwischendurch war ein Jungbrunnen.

Seit ich aus dem Spielalter entwachsen bin und nicht mehr dauernd irgendeine windige Software installiere, sondern - wie die meisten Mac User - das Ding einfach nur verwende, habe ich keine Probleme mit instabilen, langsamen oder vermüllten Systemen mehr gehabt. Ja, ab und zu lasse ich die Datenträgerbereinigung laufen, das ist es aber auch.

Langer Rede kurzer Sinn: ich stimme den eher entspannten "mach doch weiter mit Windows" Meinungen zu, weil ich die im Eingangspost genannten Probleme nicht valide finde.
Einen Mac zu kaufen ist dank der übersichtlichen Palette allerdings sicher deutlich einfacher, da stellst du dir nichts zusammen sondern konfigurierst eher. Bei Windows/Linux kannst du wegen der unzähligen HW Möglichkeiten auch mal unglückliche Kombinationen wählen.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Eigentlich bin ich mit Windos bis dato ganz gut gefahren, aber was mich persoenlich immer wieder aergert sind die staendigen ablouds, die mir erst einmal offensichtlich nichts bringen, ausser einen recht schnell voll werdenen Speicher und das der Computer
dadurch immer langsammer wird.

Das ist sicher ein Problem bei Win XP und Win 7, hat sich aber mit Win 10 erledigt. Außerdem erfordert jedes System ein wenig Pflege, auch ein Linux ist kein Selbstläufer. In meiner Foto-Workstation habe ich, seit ich sie Anfang Mai 2012 gekauft habe, eine 120er SSD als Systemplatte, die reicht mir immer noch vollkommen aus. Unter Win 7 mußte ich sie gelegentlich mal bereinigen, wobei beim ersten Mal fast 30 GB freigegeben wurden.

latest


Daher ist meine Empfehlung, bei der Bereinigung der C-Partition auch gleich die Systemupdates bereinigen zu lassen, d.h. die Sicherungsdateien der Updates zu entfernen. Das wirkt sehr effektiv.

Aber wie läuft Win 10 in fünf oder mehr Jahren und einigen Servicepacks? Weiß ich nicht. Nur bei XP habe ich halt Erfahrungen gemacht.

Sauber, wie Du dem Screenshot entnehmen kannst. Mir reicht seit die 120er SSD noch recht lange, und seit ich letzten Sommer das System von W7 auf W10 migriert habe, ist die Datenmenge auf C nicht meßbar gewachsen. Mal sehen, wann eine erste Bereinigung (s.o.) angesagt ist.

Einen Mac zu kaufen ist dank der übersichtlichen Palette allerdings sicher deutlich einfacher, da stellst du dir nichts zusammen sondern konfigurierst eher.

Es ist auch deutlich teurer, und seit das auch nur noch gewöhnliche Intel-Maschinen sind, lohnt es sich längst nicht mehr. Außerdem habe ich zugegeben eine deutliche Abneigung gegen Apple-Produkte, weil der Hersteller sehr elitär und oft genug die Nutzer bevormundend daher kommt, aber auch nur mit ordinärem Wasser kocht und seinen Kunden damit das Geld aus der Tasche zieht. Ich bevorzuge es, sicher nicht für jeden geeignet, mir meine Kisten beim Anbieter selbst zu konfigurieren und fertig für den ersten Gebrauch liefern zu lassen. Das ist deutlich günstiger als die von bekannten Herstellern konfigurierten Rechenknechte, vom Mac mal ganz zu schweigen. Und obwohl ich keine Hardware "auf Vorrat" kaufe, bin ich mit meiner vor 5 Jahren konfigurierten kleinen Foto-Workstation immer noch vollauf zufrieden.
 
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Ich hab seit geraumer Zeit nen Mac Mini auf dem Schreibtisch. Als Staubfänger. Ist ein alter Dualcore, letztes Jahr mal gebraucht geschossen und mit SSD und seinerzeit neuestem OS-X ausgestattet. Die Hardware finde ich cool, besonders die neuesten Mac Mini-Modelle. Aber irgendwie spricht mich OS-X nicht an. K.A. warum. Mit Win10 wiederum bin ich super zufrieden. Läuft auf allem was zwei Kerne und ne SSD hat echt klasse, sofern man es mit den Anwendungen nicht übertreibt. Ein 10 Jahre alter PC wird so kein Videoschnittrechner, aber als Büromaschine mehr als zügig.

Win XP war gut, deshalb auch nur schwer zu verbannen. Vista sehr viel besser als sein Ruf. W7 ein großer Wurf. Ok... Win 8 ne Totgeburt, aber immerhin hat Microsoft sehr mutig versucht, PC- und Tablet-Oberfläche zu vereinen. Das muss man denen zugutehalten. Und technisch schlecht war es dennoch nicht. Win 10 ist ein ganz ganz großer Wurf, bei dem ich gnädig über kleinere Bugs wie die etwas instabile WLAN-Verwaltung hinwegsehe. Übrigens kann ich im Gegensatz zu Anwendungsprogrammen (speziell Webbrowser sind diesbezüglich krass) keinen wachsenden Performancehunger feststellen. Im Gegenteil. Ist auch nebensächlich - wenn alles Programme sehr viel mehr Leistung brauchen als ältere Versionen, kommt es auf das OS kaum noch an.
 
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In Zeiten, in denen die Industrie versucht uns die Idee schmackhaft zu machen, selbst Glühbirnen ins Internet zu hängen, in denen die große Mehrheit der Menschen in diesem Land einen nahezu permanent mit dem Internet verbundenen Taschencomputer auch hin und wieder zum telefonieren bentuzt und die kommerziellen Betriebssysteme auf dem Desktop inzwischen auch fest an die Server der Anbieter gebunden sind, glaubt hier noch irgend jemand daran, dass (Home)Computing für Privatpersonen weniger komplex geworden sein soll?
Auch ein Mac hat die gleichen Probleme, denn auch diese Kisten hängen i.d.R. im Netz. Unvernetzte Kisten findet man noch in einigen Industrie/Handwerksanwendungen oder für Spezialanwendungen zu Hause und das sind die einzigen Geräte, wo das Dogma "Never change a running system" auch Sinn macht.
Sobald die Dinger im Netz hängen würde ich schon sehen, dass ich zumindest sicherheitsrelevante Updates zeitnah einspiele.

Wer Linux nicht kennt, sollte sich wie bei allem Neuen einfach genügend Zeit einplanen. Selbst als Anwender gibt es genug zu lernen. Dinge funktionieren einfach z.T. etwas anders als auf anderen Systemen.


Bzgl Hardware lohnt es sich leider immer noch, möglichst im Vorfeld die Suchmaschine zu bemühen um eine Idee zu bekommen, ob man in Probleme laufen könnte. Die Situation ist zwar erheblich besser geworden und inzwischen habe ich weitaus größere Probleme, bestimmte ältere Komponenten unter Win10 ans Laufen zu bekommen, aber das gilt sicher nicht allgemein.

Vermutlich ist es eine gute Idee, einfach mal ein Live ISO auf einen USB-Stick zu packen und im Live System zu spielen. Zum einen erkennt man dann schon gut, ob die HW unterstüzt wird, zum anderen kann man sich schon mal seine Desktopumgebung aussuchen, die man u.U. später nutzen möchte.

Da es schon genannt wurde, bisher ist es mir noch nicht gelungen, CNX-D unter Wine installiert zu bekommen. LR habe ich mangels Interesse erst gar nicht probiert. Die ganz neue Wine Version habe ich aber noch nicht darauf getestet (genau so wenig wie kommerzielle Perndants).

Ein letztes Wort zu HW: Inzwischen gibt es auch (deutsche) Anbieter, die HW verkaufen, auf der Linux vorinstalliert ist und wo die HW auch gut unterstützt wird. Man muss sich auch nicht unter Linux mit der HW quälen. Diese Vorselektion schlägt sich aber natürlich ein wenig im Anschaffungspreis nieder.

Die Vor -und Nachteile von Linux sind inzwischen zur genüge durchgekaut worden.

Als praktischen Vorschlag an den TE und andere Interessierten kann ich gerne anbieten, sich mal an einem Tag/Abend persönlich im Großraum Rheinland/Ruhrgebiet zu treffen (auch gerne um die Kamera mal wieder zu entstauben). Ich bin selber reiner Anwender. Dazu würde ich dann einfach mal einen Rechner mitbringen und könnte so zeigen, wie ich meine Umgebung eingerichtet habe und wie die Foto-spezifischen Programme aussehen, bzw. wie ich sie nutze.
Ich könnte mir vorstellen, dass es vielleicht ein deutlicheres Bild ergibt, ob ein Umstieg eine gute Idee sein könnte oder nicht.
 
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AW: Windos als Betriebssystem austauschen?

Oh, da habe ich aber andere Erfahrungen gemacht. Als Windows XP das erste mal auf meinem Rechner installiert wurde (Anfang 2002), konnte ich locker mit einem Prozessor weit unter 1GHz und 512MB (zunächst sogar nur 256MB) Speicher arbeiten.
Im Endstadium von Win XP (3 Servicepacks) war 1,7GHz beim Prozessor und 2GB (besser 4GB) beim Arbeitsspeicher praktisch das Minimum.

Mag sein, dass die auch Anwendersoftware auch daran schuld war, aber XP ist im Laufe der Zeit schon deutlich resourcenhungriger geworden.

Ich glaube von Windows 10 war die Rede, Windows XP ist mehr als 15 Jahre alt und das Auto meines Urgroßvaters hatte auch eine Kurbel zum anlassen ;-)

/b!
 
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