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AnjaC

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Karine Aigner gewinnt mit „The big buzz“​

Ein Schwarm von männlichen Kaktusbienen, zu einem Ball geformt, schwirrt über Sand bei dem Versuch, sich mit dem einzelnen Weibchen innerhalb der Kugel zu paaren. Siegerbild des Wildlife Photographer of the Year 2022  © Karine Aigner
Bild: © Karine Aigner / Wildlife Photographer of the Year 2022

Letzte Nacht wurden die Gewinner des alljährlichen Fotowettbewerbs Wildlife Photographer of the Year bekanntgegeben. Veranstalter ist das Natural History Museum (NHM) in London.

Die amerikanische Fotografin Karine Aigner wurde für ihr bemerkenswertes Bild „The big buzz“ eines Schwarms von Kaktusbienen über dem heißen Sand einer texanischen Ranch zur diesjährigen Wildlife Photographer of the Year gekürt. In ihrer Nahaufnahme sind alle Bienen bis auf eine männlich und versuchen, sich mit dem einzigen Weibchen in der Mitte zu paaren. Wie die meisten Bienen sind auch sie vom Verlust ihres Lebensraums, von Pestiziden und vom Klimawandel bedroht, ebenso wie von landwirtschaftlichen Praktiken, die ihre Nistplätze stören.

Young Wildlife Photographer of the Year 2022​

Der sechzehnjährige Katanyou Wuttichaitanakorn aus Thailand wurde für sein kreatives Bild „The beauty of baleen“ mit dem Preis Young Wildlife Photographer of the Year 2022 ausgezeichnet. Als ein Brydewal in der Nähe des Bootes auftauchte, war Katanyou fasziniert von den kontrastreichen Farben und Strukturen seiner dunklen Haut, dem rosafarbenen Zahnfleisch und der bürstenartigen Masse an Barten, die von seinem Oberkiefer herabhängt. Wie andere Bartenwale wenden auch Brydewale eine als "Lunge-Feeding" bezeichnete Technik an, um große Mengen kleiner Schwarmfische zu erbeuten. Dabei nutzen sie die Bartenplatten, um die Beute aus dem Meer zu filtern.

Detailaufnahme eines Brydewals mit dunkler Haut, rosafarbenen Zahnfleisch und der vom Oberkiefer herabhängenden bürstenartigen Masse an Barten. Siegerbild des Young Wildlife Photographer of the Year 2022  © Katanyou Wuttichaitanakorn
Bild: © Katanyou Wuttichaitanakorn / Wildlife Photographer of the Year 2022

Die Ausstellung zum Wettbewerb​

Am 14. Oktober 2022 eröffnet das Natural History Museum die neu gestaltete Ausstellung "Wildlife Photographer of the Year" mit den ausgezeichneten Bildern in London. Sie wird anschließend auch an weiteren Ausstellungsorten im Vereinigten Königreich, Australien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Neuseeland, der Schweiz und den USA zu sehen sein.

In Deutschland und der Schweiz sind bisher folgende Ausstellungsorte und -termine bekannt:

Das Buch zum Wettbewerb​

Ein entspannt wirkender Eisbär schaut aus einem Fenster mit Holzrahmen heraus direkt in die Kamera, beide Vorderpfoten auf den Fenstersims gelegt. Coverbild des Buches Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 32

Wie in jedem Jahr bringt der Knesebeck Verlag einen Bildband der 100 besten Fotografien der Sieger und der lobend Erwähnten des Wettbewerbs heraus. Begleitend zu den Bildern findet ihr dort auch informative Texte, die die Entstehung des jeweiligen Fotos beschreiben. Ab heute ist das Buch erhältlich:

Natural History Museum (Hrsg.). Wildlife Fotografien des Jahres – Portfolio 32 erscheint am 12. Oktober 2022 im Knesebeck Verlag. Gebunden mit Schutzumschlag, 160 Seiten, mit 150 farbigen Abbildungen, aus dem Englischen von Ulrike Kretschmer.
ISBN 978-3-95728-666-6
Preis: € 38,- [D] 39,10 [A]
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Über den Wettbewerb​

Die Auszeichnung wird in verschiedenen Kategorien verliehen. Egal ob Tierfotografien über und unter Wasser, Luftaufnahmen oder Bilder von Pflanzen: Alle eingereichten Bilder zusammen zeigen die große Bandbreite der aktuellen Tier- und Landschaftsfotografie.

Die beiden Sieger wurden aus den 19 Gewinnerbildern der einzelnen Kategorien ausgewählt, die die Natur in all ihrer Schönheit und Vielfalt zeigen. In einem intensiven Verfahren wurden 38 575 Einsendungen aus 93 Ländern von einer internationalen Expertenjury anonym nach Originalität, Erzählweise, technischer Qualität und ethischem Verhalten bewertet.

Dr. Doug Gurr, Direktor des NHM, kommentiert: "Wildlife-Fotografen bieten uns unvergessliche Einblicke in das Leben wild lebender Arten, zeigen uns ungesehene Details, faszinierende Verhaltensweisen und berichten über die Klima- und Biodiversitätskrise. Diese Bilder zeugen von der Ehrfurcht vor und der Wertschätzung für die Natur und von der dringenden Notwendigkeit, Maßnahmen zu ihrem Schutz zu ergreifen.

Hier geht es zur Galerie der Siegerbilder:

Ab 17. Oktober können bereits wieder Fotografien für den neuen Wettbewerb eingereicht werden. Mehr Informationen dazu findet ihr hier:


Quellen: Pressemeldungen Natural History Museum (übersetzt aus dem englischen) und Knesebeck Verlag
Bildnachweis: wie angegeben
 
Zuletzt bearbeitet:
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Interessant zu sehen, wie viele Aufnahmen mit vergleichsweise einfachen Kameras/Objektiven möglich waren und es zu den Siegerbildern geschafft haben....
 
1 Kommentar
AnjaC
AnjaC kommentierte
Der Fotograf/die Fotografin macht das Bild.... und die beste Kamera ist die, die man gerade dabei hat ;)
 
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