Wieviele Bilder macht IHR denn so?

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Tumleh.0

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Hallo,

ich bin schon eine Weile hier im Forum und bin begeistert über die Themen- und Meinungsvielfalt.

Ich lese von Leuten, die auf einer neuen Kamera nach 3 Monaten 5000 Auslösungen habe. Ich bin einigermaßen erstaunt :frown1:. Klar, auf einer Bildungsreise z.B. mache ich auch schon mal 700 Bilder aber so eine Menge nach kurzer Zeit bekomme ich (etwas Sorgfalt vorausgesetzt) nie und nimmer zusammen.

Deshalb mal die Frage in die Runde: Wieviele Bilder macht IHR denn so? Und wie bekommt Ihr ggf. Übersicht in eine solche Bilderflut?

Liebe Grüsse

Helmut
 
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Hallo,

ich bin schon eine Weile hier im Forum und bin begeistert über die Themen- und Meinungsvielfalt.

Ich lese von Leuten, die auf einer neuen Kamera nach 3 Monaten 5000 Auslösungen habe. Ich bin einigermaßen erstaunt :frown1:. Klar, auf einer Bildungsreise z.B. mache ich auch schon mal 700 Bilder aber so eine Menge nach kurzer Zeit bekomme ich (etwas Sorgfalt vorausgesetzt) nie und nimmer zusammen.

Deshalb mal die Frage in die Runde: Wieviele Bilder macht IHR denn so? Und wie bekommt Ihr ggf. Übersicht in eine solche Bilderflut?

Liebe Grüsse

Helmut

modelshooting: auch gerne mal 400 bilder in 3 stunden
eventfotografie: 1.000 bilder in 5 stunden sind kein problem
macros im garten: können auch schnell mal 300 bilder in 2 stunden zusammen kommen
etc. etc. etc.

wie man den überblick bewahrt? gleich beim anschauen am pc großzügig selektieren und entsprechend entsorgen...
 
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Also so genau mit Zahlen kann ich das garnicht benennen. Auf der letzten Polterhochzeit auf der ich fotografiert habe, waren es knapp 450 von denen etwa 270 an das Brautpaar gingen.
Beim letzten 50. Geburtstag mit knapp 40 Personen reichten knapp 200.

Ich führe über meine Auslösungen kein Buch....wäre aber vielleicht mal interessant :gruebel:

Im allgemeinen muss ich sagen, das ich meine fotografischen Wurzeln im analogen Filmzeitalter habe.
Und Diafilm und seine Entwicklung kostete damals richtig Geld, da hat man schon mal zweimal hingeschaut oder überlegt bevor man auslöste.
Von dieser Art zu fotografieren habe ich mich immer noch nicht ganz befreien können.
Eben mal drauf los ballern, weil es ja nix kostet, und dann hinterher schauen ob was brauchbares rausgekommen ist....diese, manchmal vielleicht durchaus angenehme Seite der Digitalfotografie, nutze ich momentan noch sehr wenig.

Ausserdem bin ich der Meinung, das insbesondere das permanente Blitzen (alle paar Sekunden), eine Feier auch mal heftig stören kann.

Aber vielleicht bin ich ja mit dieser Einstellung ein Fotografierender Dinosaurier :gruebel:


Gruss Jürgen
 
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Deshalb mal die Frage in die Runde: Wieviele Bilder macht IHR denn so? Und wie bekommt Ihr ggf. Übersicht in eine solche Bilderflut?

Liebe Grüsse

Helmut

Es ist ein Unterschied zwischen "Bilder machen" und "Übersicht behalten". Was ich damit meine ist, wenn ich auf einer Veranstaltung 800 Bilder mache, dann bleiben vielleicht 70 übrig. Das ist für mich dann keine Bilderflut sondern überschaubar :)
 
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Was bitte schön soll die Anzahl Auslösungen denn für eine Aussagekraft haben?

Ob jemand 100 oder 10.000 Fotos in einem Jahr schiesst, sagt doch rein gar nichts über die Qualität der Bilder aus.

Wer mehr Zeit damit verbringt, das richtige Motiv korrekt in Szene zu setzen (zB bei der Landschaftsfotografie) hat unterm Strich bessere Bilder im Kasten, als jemand der mit Dauerfeuer in der Gegend rumläuft.

Vergiss' die Zahlen der anderen. Die Frage ist genauso bedeutungslos, wie die danach, ob jemand einen Porsche oder einen Smart im Stadtverkehr bewegt.
 
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Hallo Helmut-

das ist wohl eine frage, bei der 100 befragte 100 verschiedene antworten geben werden.:) Der eine fotografiert in jeder freien (freizeit)minute, der andere professionell, der nächste nur im urlaub.
Wichtig ist immer, was am ende rauskommt und quantität muss nicht zwingend zu qualität führen.
Gruss, fotofee
 
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Ich habe mal für einen Freund 6 Pferde fotografiert, da er für den Verkauf Aufnahmen brauchte. Mit Hispeed kamen so rund 2.500 Bilder in 2,5-3h zusammen.

Bei anderen Gelegenheiten kommen aber manchmal auch nur 20 Bilder an einem Tag zustande.

Speziell bei Nutzung der schnellen Bildfolge ist die Bewertung/Aussortierung ein echter Zeitkiller.

Auf jeden Fall handhabe ich das immer nach Lust und Laune.
 
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Aber vielleicht bin ich ja mit dieser Einstellung ein Fotografierender Dinosaurier

Hallo Jürgen,

das ist genau der Grund, warum ich die Frage stellte. Es gibt für Halb- und Vollprofis sicher Gründe, aus möglichst vielen Aufnahmen die besten zu selektieren. Ich denke dass sich eine gewisse Sorgfalt bei der Aufnahme immer lohnt. Das "wilde drauflos" Fotografieren hat ja auch den unangenehmen Nebeneffekt: Sichten kostet Zeit.

Grüsse, Helmut
 
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Vergiss' die Zahlen der anderen. Die Frage ist genauso bedeutungslos, wie die danach, ob jemand einen Porsche oder einen Smart im Stadtverkehr bewegt.

Hallo Marlic,

es war eigentlich nur eine Interessensfrage. Jeder hat so seinen eigenen Stil. Ich für mein Teil verwende die Zeit lieber zur Motivsuche und optimalen Blickwinkel statt hunderte Bilder in den Orkus zu entsorgen.

Grüsse, Helmut
 
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Also ich kann dir da mal so ein paar Zahlen von mir und meinen Kollegen nennen:

Ich komme im Pressealltag ( also hauptsächlich am Wochende wegen der Schule *grr* ) so auf um die 15k -20k Bilder pro Jahr. Allerdings kann es auch schon mal sein, dass dann bei großen Events ( das letzte Event war der Start der IdeenExpo 2009 ) auch mal kurz 1200 am Tag rausgerotzt werden. AM Ende bleiben dann vil. so ~100 Bilder übrig, die dann online oder an die Redaktion gehen. Das mag jetzt nach ohohem Ausschuss klingen, aber schon einmal überlegt, wie schön eng es wird, wenn so 20 Fotografen und 6 Kamerateams Wulff und v.d. Leyen ablichten wollen ? Und das aus nächster Nähe. Nunja da geht nur noch der Serienmodus.

Die Berufspressefotografen liegen ( zumindest nach meinen Informationen ) so bei 50-150k Auslösungen pro Jahr. Hierunter fallen aber nicht Lokalpresseleute, sondern viel Mehr Sport, Editorial und Eventfotografen.

Viele der Pressefotografen sagen einem auch immer: "Ich beneide die Leute, die nicht Geld mit ihren Fotos verdienen müssen. Die können kreativ sein und sind wesentlich distanzierter und wollen bzw. können nicht immer alles fotografieren"
 
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Hallo,

von einem Hobbyamateurfotografen :

z.B. Usedom, 2 Wochen : ca. 1.100 Auslösungen, ca. 150 Bilder behalten
Kita-Fest , 3 Stunden : 450 Auslösungen, ca. 30 Bilder behalten

Grüße aus Hamburg
Tom
 
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Also ich kann dir da mal so ein paar Zahlen von mir und meinen Kollegen nennen:

Ich komme im Pressealltag ( also hauptsächlich am Wochende wegen der Schule *grr* ) so auf um die 15k -20k Bilder pro Jahr. Allerdings kann es auch schon mal sein, dass dann bei großen Events ( das letzte Event war der Start der IdeenExpo 2009 ) auch mal kurz 1200 am Tag rausgerotzt werden. AM Ende bleiben dann vil. so ~100 Bilder übrig, die dann online oder an die Redaktion gehen. Das mag jetzt nach ohohem Ausschuss klingen, aber schon einmal überlegt, wie schön eng es wird, wenn so 20 Fotografen und 6 Kamerateams Wulff und v.d. Leyen ablichten wollen ? Und das aus nächster Nähe. Nunja da geht nur noch der Serienmodus.

Die Berufspressefotografen liegen ( zumindest nach meinen Informationen ) so bei 100-300k Auslösungen pro Jahr. Hierunter fallen aber nicht Lokalpresseleute, sondern viel Mehr Sport, Editorial und Eventfotografen.

Viele der Pressefotografen sagen einem auch immer: "Ich beneide die Leute, die nicht Geld mit ihren Fotos verdienen müssen. Die können kreativ sein und sind wesentlich distanzierter und wollen bzw. können nicht immer alles fotografieren"

Das ist genau der Punkt... Wie schon gesagt, ich verstehe, dass Leute die damit Geld verdienen wollen/müssen andere Gewohnheiten entwickeln.

Gruss, Helmut
 
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Ich war vor drei Tagen mal im Zoo und habe 930 Aufnahmen gemacht (eigentlich sogar ein paar mehr, hab aber einige schon gleich auf dem Display gelöscht). Waren etwa 50 verschiedene Motive, also im Schnitt ca. 20 Bilder pro Motiv, was ja nicht sooo viel ist.

Ich bin kein Berufsfotograf, würde mich eher als ambitionierten Anfänger bezeichnen. Aber auch ich finde es lästig, wenn ich den richtigen Moment verpasst habe. Deshalb immer wenn sich was bewegt: Serienbild.

Am Anfang hab ich auch bei relativ statischen Motiven "draufgehalten", um Verwackler aussortieren zu können. Mit der Zeit kam aber die ruhigere Hand und die Erfahrung mit den Brennweiten, der Belichtungszeit und dem Bildstabilisator. Seitdem mache ich in so einem Fall eher Einzelauslösungen.

Ich denke, gerade weil es nichts kostet, sollte man unverkrampfter Knipsen. Oftmals kommen dabei für einen selber überraschend gute Bildkompositionen heraus, die - zwar zunächst zufällig - einen so sehr motivieren, dass man beim nächsten Mal bereits aufmerksamer hinguckt, und so dann allmählich gezieltere Bilder macht.

Ich habe auch in letzter Zeit öfter mal festgestellt, dass man nachher am Computer die bildkompositorisch wirklich "guten" Bilder auf den ersten Blick erkennt. Die Nachbearbeitung einer großen Menge Bilder ist vor diesem Hintergrund nicht wirklich zeitraubend. Und es macht ja auch Spaß. Was ich zum Beispiel im Vergleich dazu wirklich anstrengend und zeitraubend finde, ist die Nachbearbeitung von Videoaufnahmen, weswegen ich das praktisch völlig aufgegeben habe.
 
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Also, die einzig richtige Antwort ist 42 !!
Bei mehreren Motiven entsprechend eine Vielzahl davon.

Gern geschehen, das hätte man aber auch nachlesen können...

;-)
 
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Hallo Helmut,

ich glaube das hängt auch sehr davon ab was man fotografiert.

Vor ein paar Tagen habe ich 4 Stunden damit verbracht freihand Libellen im Flug zu fotografieren. Ich hatte bis dato nie etwas wirklich Vernünftiges zustande gebracht. Aber jetzt endlich hab ich die richtige Technik raus und einige, wie ich meine, sehr gute Flugbilder zustande gebracht. Ich hab dabei ca. 700 Bilder geschossen, von denen zwar rund 600 scharf geworden sind, mir aber letztlich von der Bildkomposition nur ca. 20 gefallen. Der Rest ist Ausschuss.

Wenn ich aber Architektur fotografiere mit Stativ, mache ich in 4 Stunden vielleicht nur 30 Bilder, mit bedeutend weniger Ausschuss.

Ich glaube wenn man noch von der analogen Fotografie kommt, muss man erst ein wenig umdenken. Man muss ja keine Filme mehr kaufen und entwickeln.
Für die gut 700 Libellenfotos hätte ich rund 20 Filme kaufen müssen, Das hätte ich wahrscheinlich nie gemacht, wäre dadurch aber auch nie zu den sehr guten Ergebnissen gekommen.

Gruß
Peter
 
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