Wieviele Bilder macht IHR denn so?

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Tumleh.0

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Hallo,

ich bin schon eine Weile hier im Forum und bin begeistert über die Themen- und Meinungsvielfalt.

Ich lese von Leuten, die auf einer neuen Kamera nach 3 Monaten 5000 Auslösungen habe. Ich bin einigermaßen erstaunt :frown1:. Klar, auf einer Bildungsreise z.B. mache ich auch schon mal 700 Bilder aber so eine Menge nach kurzer Zeit bekomme ich (etwas Sorgfalt vorausgesetzt) nie und nimmer zusammen.

Deshalb mal die Frage in die Runde: Wieviele Bilder macht IHR denn so? Und wie bekommt Ihr ggf. Übersicht in eine solche Bilderflut?

Liebe Grüsse

Helmut
 
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Hallo Jürgen!
Und Diafilm und seine Entwicklung kostete damals richtig Geld, da hat man schon mal zweimal hingeschaut oder überlegt bevor man auslöste.
Eben mal drauf los ballern, weil es ja nix kostet, und dann hinterher schauen ob was brauchbares rausgekommen ist....diese, manchmal vielleicht durchaus angenehme Seite der Digitalfotografie, nutze ich momentan noch sehr wenig.
Mir geht es ähnlich, und meine Einstellung zum "Zwei Mal Überlegen vor dem Auslösen" will ich auch gar nicht ändern, ausser es sind Serienaufnahmen nötig wie z.B. bei Libellen im Flug... :cool:

Bei Produktfotos für eBay&Co reichen 1 bis 5 Fotos pro Gegenstand.

Bei der Dokumentation von Versicherungsschäden muss ich mindestens 15 Fotos von einem Sachverhalt machen.

Bei kurzen Spaziergängen in der Natur werden es durchschnittlich 50.

In der einen Woche Italienurlaub im Grödener Tal habe ich gerade knapp 900 Fotos gemacht, davon etwa 400 Einzelaufnahmen und etwa 500 für Panoramafotos.

Gruß
Michael
 
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Hallo Tom!
z.B. Usedom, 2 Wochen : ca. 1.100 Auslösungen, ca. 150 Bilder behalten
Das wäre mir zu wenig ;)

Natürlich mach ich auch manchmal von einem Motiv mehrere Aufnahmen, um davon die mir am besten gefallenden auszusuchen.

Wenn ich aber nicht mindestens die Hälfte der Fotos behalten "könnte", die ich in einem Urlaub mache, wäre für mich der Sinn des "Fotos als Erinnerung machen" verloren.

Was ganz anderes ist es natürlich, wenn ich "auf Fotopirsch" durch die Welt streife, da werden es zehn mal mehr Fotos von jedem Motiv, und die Auswahl daraus erfolgt rigoroser - bis hin zur Behalten-Menge 0 und 100%igem Ausschuss :winkgrin:

Gruß
Michael
 
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Das ist ganz unterschiedlich, wenn ich auf Treffen gehe, komme ich
meistens mit 2 vollen Speicherkarten oder mehr wieder. D.h. 300 - 500 Bilder.

Im letzten Urlaub habe ich in einer ganzen Woche etwas über 300 Bilder
gemacht, was für mangelnde Motivation spricht. Motive waren bestimmt
genug vorhanden. Und ich hatte extra 2 Bodies mitgenommen, falls einer
klemmt.

Im Moment habe ich keinen Drall zum Fotografieren, gestern erst entging
mir ein wunderschöner Sonnenaufgang, weil ich zu lange überlegt habe,
sollste umrüsten --> Stativ, 170-500er, Kabelauslöser ...
Als ich mich dann dazu entschlossen und umgerüstet hatte, waren Wolken
vor der Sonne. Das war es dann.

Die Übersicht behalte ich durch Picasa 3, da kann man schnell durchscrollen
und Bilder wiederfinden.

Roland
 
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Also diese letzte Woche waren es ca. 3000. Gesichtet sind diese noch nicht, aber wenn 50 übrig bleiben, bin ich zufrieden. Dann wochenlag wieder nix. Je nach dem wie es kommt.:hallo:
 
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Bilder?

Ich unterscheide für mich schon zwischen einem Foto und einem Bild.

Bei vielen Fotos ist gelegentlich auch mal ein Bild dabei.

Bilder mache ich sorgfälltig und lasse mir Zeit - wenige Aufnahmen von einem (meist ruhigem) Motiv.

Fotos entstehen bei mir z.B. für die Presse. Draufhalten, Dauerfeuer und am PC (aus-) sortieren.

Ich komme gerade von der Generalprobe für eine Modenschau. Da ist dann auch keine Zeit um sauber zu arbeiten. Von mehr als 500 Fotos blieben gerade mal 35 übrig.

Kurz - ganz viele Auslösungen und nicht mal 10% bleiben übrig.
 
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Wer mehr Zeit damit verbringt, das richtige Motiv korrekt in Szene zu setzen (zB bei der Landschaftsfotografie) hat unterm Strich bessere Bilder im Kasten, als jemand der mit Dauerfeuer in der Gegend rumläuft.

warum gleich wertend? warum nicht "unter umständen" statt "unterm strich"?
 
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warum gleich wertend? warum nicht "unter umständen" statt "unterm strich"?

Weil es eigentlich auf der Hand liegt, dass man (i.d.R.) bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich für seine Aufgabe mehr Zeit lässt.
Damit wollte ich lediglich die Muße dem Dauerfeuer gegenüberstellen.
Wer sich viel Zeit lässt aber dennoch 10mal mehr Bilder schiesst, wird deswegen nicht schlechtere Bilder schiessen, schon klar.
Immerhin muss man ja keine Filmentwicklung mehr zahlen.
 
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Weil es eigentlich auf der Hand liegt, dass man (i.d.R.) bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich für seine Aufgabe mehr Zeit lässt.
Damit wollte ich lediglich die Muße dem Dauerfeuer gegenüberstellen.
Wer sich viel Zeit lässt aber dennoch 10mal mehr Bilder schiesst, wird deswegen nicht schlechtere Bilder schiessen, schon klar.
Immerhin muss man ja keine Filmentwicklung mehr zahlen.

Ich persönlich sehe deine Aussage auch teilweise skeptisch. Manchmal mache ich mir nämlich den Spaß und knipse einfach, ohne durch den Sucher zu gucken, nur grob in die richtige Richtung zielend, und Kamera auch nicht unbedingt gerade haltend. Dabei kommen oft ungemein interessante Bilder heraus. Das soll jetzt nicht heißen, dass man immer so knipsen sollte. Aber ein völliges Ausschließen des Zufalls durch sorgfältige Bildkomposition, wie du sie zur Vorbedingung für gute Qualität machst, kann auch zu braven, uninspirierten Lehrbuchbildern führen.
 
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Weil es eigentlich auf der Hand liegt, dass man (i.d.R.) bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich für seine Aufgabe mehr Zeit lässt.Damit wollte ich lediglich die Muße dem Dauerfeuer gegenüberstellen.

Auf der Hand liegt eigentlich nur, dass das je nach dem was man fotografiert, total unterschiedlich ist. Die Fotowelt besteht nun mal nicht nur aus Landschaftsfotografie, Architektur usw.. Es gibt Motive wo die Muße lediglich dazu führt, dass man das lang erwartete und entscheidende Bild verpasst hat. Sportfotografie, Tiere in Aktion usw....um nur mal zwei Beispiele zu nennen, wo eine schnelle Serie deutlich vorteilhafter sein kann, als das zögerliche und lang überdachte Einzelauslösen.

Gruß
Heiko
 
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Weil es eigentlich auf der Hand liegt, dass man (i.d.R.) bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich für seine Aufgabe mehr Zeit lässt.

Man kann sich auf die bevorstehende Aufgabe vorbereiten und wenn der richtige Augenblick da ist, lässt man die Kamera laufen! Um anschließend am PC das hoffentlich richtige Bild sich aussuchen zu können.

Ein Sportfotograf macht innerhalb von 90min Fussball sagen wir mal 2000 Aufnahmen, ein Makro-Knipser 15. Bei beiden bleiben zum Schluß 3 gute über!
 
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Weil es eigentlich auf der Hand liegt, dass man (i.d.R.) bessere Ergebnisse erzielt, wenn man sich für seine Aufgabe mehr Zeit lässt.
Damit wollte ich lediglich die Muße dem Dauerfeuer gegenüberstellen.
Wer sich viel Zeit lässt aber dennoch 10mal mehr Bilder schiesst, wird deswegen nicht schlechtere Bilder schiessen, schon klar.
Immerhin muss man ja keine Filmentwicklung mehr zahlen.

- wenn einem die aufgabe keine zeit zum zeit lassen lässt
- wenn einem die situation keine zeit zum zeit lassen lässt

deine aussage wird ein klein wenig richtiger, wenn es sich um statische motive handelt.
deine aussage ist auf gar keinen fall richtig, wenn es sich um schnelle, um bewegte, um situationsbedingte motive handelt.
den aus dem wasser hüpfenden fisch werde ich nicht besser ablichten, wenn ich mir zeit lasse
das sympatisch lachende gesicht werde ich auch nicht besser hinbekommen, wenn ich warte, bis das grinsen wieder verschwunden ist
die nicht reproduzierbare street-situation werde ich auch nicht ablichten können, wenn ich mir zeit lasse...

ich schreibe es eigentlich nur deswegen, weil mir dieser alleinseeligmachend-anspruch immer gewaltig gegen den strich geht.
nur weil du motive fotografierst, bei denen du entsprechend zeit zur vorbereitung hast, bedeutet das erstens nicht dass deine bilder besser sind als die des zufällig wild vorbeklickenden dauerfeuerknipsers und zweitens bedeutet es auf gar keinen fall, dass du so bei nicht statischen motiven vorgehen kannst.
aber hauptsache schnell mal ein "so wie ich das mache, ist es auf jeden fall die richtige vorgehensweise" in den raum gestellt...
 
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ich schreibe es eigentlich nur deswegen, weil mir dieser alleinseeligmachend-anspruch immer gewaltig gegen den strich geht.

Wie bist du denn drauf? Bleib'mal locker, es besteht gar kein Grund die Schärfe reinzubringen. Die anderen interpretieren auch nichts Anstössiges oder 'Alleinseeligmachendes' hinein. Du solltest deinen offensichtlichen Frust mit dir alleine ausmachen anstatt andere zu beschimpfen.
Wenn jemand angepieselt hätte sein können, dann wäre es der TO gewesen. Er hat es aber so genommen, wie es geschrieben und geiment war, als Statement ohne persönlichen Anstrich. :down:
 
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Die Übersicht behalte ich durch Picasa 3, da kann man schnell durchscrollen
und Bilder wiederfinden.

Roland

Faszinierend für mich, wie unterschiedlich dieses Thema gesehen wird. Fazit für mich ist: Digitalfotorafie sei Dank - jeder kann ziemlich kostenneutral so viel und so oft auf den Auslöser drücken, wie es seinem Gusto entspricht. Ich persönlich fotografiere immer noch weitgehend nach den Verhaltensweisen aus der analogen Zeit. Ich oute mich sogar so weit, dass ich zugebe noch nie eine Serienaufnahme gemacht zu haben. Aber das werde ich sicher demnächst mal ändern.

Zu Deiner Bemerkung bezüglich Picasa: Wie zukunftssicher sind solche Werkzeuge? Ich muß mal schauen, das ist mit Sicherheit hier im Forum schon diskutiert worden...

Danke an alle, die hier Input gegeben haben
 
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Sportfotografie, Tiere in Aktion usw....um nur mal zwei Beispiele zu nennen, wo eine schnelle Serie deutlich vorteilhafter sein kann, als das zögerliche und lang überdachte Einzelauslösen.

Gruß
Heiko

Mein Senf noch dazu:

nicht SEIN KANN, sonder SEIN WIRD. Und ich meine damit nicht den ruhigen Moment eines Sportlers/Tieres, sondern den Moment, in dem es ganz genau ein bestimmtes Bild in einer Serie sein muss. Konkret: im Hundesport hilft es mir nichts, wenn der Hund 5x knackscharf mit geschlossenem Maul vor dem Schutzdiensthelfer sitzt, obwohl er wie verrückt am Bellen ist. Da merke ich definitv den Unterschied, ob ich mit 5 oder 8 Bildern/sec arbeite.

Dagegen habe ich noch nie auf einer Feier oder im Garten mit "Dauerfeuer" gearbeitet, da habe ich auch lieber eine Festbrennweite drauf anstelle eines Zooms und bemühe mich, ein schönes Bild zu bekommen.

VG

Klaus
 
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Zu Deiner Bemerkung bezüglich Picasa: Wie zukunftssicher sind solche Werkzeuge? Ich muß mal schauen, das ist mit Sicherheit hier im Forum schon diskutiert worden...

Als Daumenregel kann man sicher sagen, dass eine Software umso zukunftssicherer ist, je mehr Leute sie benutzen. Und Picasa benutzen viele Leute. Wobei ich finde, dass Picasa vor Features nicht gerade überquillt.

Zukunftssicherheit für immer gibt es sowieso nicht. Aber das spielt bei einer Bildverwaltung auch nicht so eine große Rolle. Relevanter für die Zukunftssicherheit sind Datenformate (relevant bei exotischen herstellerspezifischen Formaten) und Speichermedien. Bei Speichermedien ist in den letzten Jahren zunehmend klar geworden, dass auch manche CD/DVD-Rohlinge nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Flash-Medien (z.B. auch die gerade in Mode kommenden SSD's) können im stromlosen Zustand ihre Dateninhalte soweit ich weiß auch nicht unbegrenzt halten, weil sie von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden müssen. Konventionelle Festplatten gehören glaube ich, insbesondere wenn sie nicht im Dauerbetrieb genutzt werden, zu den sichereren Medien. Also z.B. externe Festplatte.
 
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Letzte Woche zum CSD Halle hab ich genau 615 Bilder gemacht... .

Da lob ich mir die Digitale Fotografie, den in 36er Filme will ich mir das nicht umrechnen :fahne:
 
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Zukunftssicherheit für immer gibt es sowieso nicht. Aber das spielt bei einer Bildverwaltung auch nicht so eine große Rolle. Relevanter für die Zukunftssicherheit sind Datenformate (relevant bei exotischen herstellerspezifischen Formaten) und Speichermedien. Bei Speichermedien ist in den letzten Jahren zunehmend klar geworden, dass auch manche CD/DVD-Rohlinge nicht für die Ewigkeit gemacht sind. Flash-Medien (z.B. auch die gerade in Mode kommenden SSD's) können im stromlosen Zustand ihre Dateninhalte soweit ich weiß auch nicht unbegrenzt halten, weil sie von Zeit zu Zeit aufgefrischt werden müssen. Konventionelle Festplatten gehören glaube ich, insbesondere wenn sie nicht im Dauerbetrieb genutzt werden, zu den sichereren Medien. Also z.B. externe Festplatte.

Das deckt sich ziemlich gut mit dem, was ich aus verschiedenen Quellen zu dem Thema weiß. Ich habe meine gesammelten Schätze auf zwei verschiedenen ext. Festplatten gesichert. Die Ordnernamen enthalten den Tag und die Gelegenheit, bei der die Bilder entstanden sind. Damit komme ich bisher (noch) ganz gut zurecht. Aber mit steigender Anzahl Bilder wird ein bisschen mehr Komfort immer wichtiger und willkommener. Ich werde mir Picasa nächstens mal anschauen ob es für mich eine akzeptale Aufwand-/Nutzenrelation bietet (hier meine ich natürlich den zeitlichen Aufwand).

Gruss, Helmut
 
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