Wie 1969 abgelaufen ? Na und

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Ein Film der 1958 belichtet wurde , habe ich letzte Woche entwickeln lassen die Bilder waren so.
Gruß
Michael

Also holla, für 1958 ist Deine Schwiegermutter aber recht freizügig... na, ja, war vermutlich im Ausland, da durfte/darf man ja immer etwas mehr als zu Hause...! :D

Ich bin extrem gespannt auf Deine Ergebnisse....
Ciao
Christian
 
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Moin,
eine tolle Idee.

Ich hab auch einen alten Film gefunden.

film.jpg


Gehört zu dieser Kamera

kamera.jpg


Ich bilde mir ja ein, schon einiges über Fotografie und deren Technik zu wissen, aber der Begriff "Exponiert", der auf dem Film steht, sagt mir gar nichts.

Wens interessiert, die Kamera ist eine Zeiss-Ikon Ikonta 524/2. Hab ich mal geschenkt bekommen. Der Vorbesitzer hat sie wenig bis gar nicht benutzt. Der Handbelichtungsmesser funktioniert leider nicht mehr, hat aber eine interessante Gravur: "US Zone Germany".

Ich denke, ich werde den Film nicht belichten. Da ich auch keine Vitrine habe, werde ich alles irgendwann mal in der Bucht versenken. :D

Gruß
Knut
 
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Los Knut wahre Männer brauchen keinen Belichtungsmesser .
Wenn die Sonne lacht Blende auf 8 und dann gehts .
Zeigst uns dann auch Deine Fotos .
Gruß
Michael
 
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Ja, ich denke auch daß der Film belichtet ist, und zwar gründlich :D

Oder tengris, Du meinst doch wegen dem mangelnden Schutz gegen Sonnenlicht, weil er ohne Verpackung ist?

@Michael
Blende 8 geht immer. Hatten wir doch in einem anderen Thread.

"Blende 8 wenn Sonne lacht" und "Blende 8 bei Nacht" :D

Darum haben einige Objektive ja auch nur die Blende 8 :D

Gruß
Knut
 
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Tangris hat recht. Er ist belichtet.

Exponiert heisst soviel wie Belichtet.
 
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Moment,
exponiert bzw. exposed heißt ja belichtet.

Wieso steht es dann auf dem Film aufgedruckt und wieso sieht der Film aus, als ob er gerade aus der Verpackung kommt (Siegel ist nicht gebrochen)? :confused:
 
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Hi Marco,
wir waren zeitgleich.

Aber wieso steht das auf dem FIlm aufgedruckt?

Gruß
Knut
 
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Also. Neu ist er wie du schon sagtest mit einem "Siegel" verschlossen. Beim Belichten in der Kamera wird er auf ner 2. Rolle aufgewickelt und anschliessend hats auf der anderen Seite nockmal ein "Siegel". Diesmal selbstklebend (zum anlecken) mit dem du den Film wieder verschliessen kannst um ihn zum Entwicheln zu geben (Wird ja nicht wie beim Kleinbildfilm zurückgespult). Auf diesem "anleck-Siegel" oder auf dem Papierstreifen steht dann Exponiert damitt man weis dass der Film schon belichtet ist.

Gruss Marco
 
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Hi Marco,
danke für die Antwort. Jetzt hab ich es.

Ich war nur verwundert, daß das auch auf der "Filmrolle" (siehe Foto) steht. Aber Du hast recht, wenn der Film durch ist, wird Agfa wohl auch am Ende den Aufdruck angebracht haben, um Mehrfachbelichtungen zu vermeiden. Und auf dem Siegel steht es auch.

Danke und Gruß
Knut
 
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Wenn du einen belichteten Rollfilm 120 noch mal in die Kamera / in das Magazin einlegst, kriegst du sowieso Probleme. Beim 120er ist das Schutzpapier durchgehend gewickelt. Der Filmsteifen ist am Anfang mit einem Klebestreifen angeklebt. Er wird jetzt beim Belichten einmal umgerollt, das heisst die "Exposed" Seite ist das Filmende. Wenn du das jetzt einlegst, wirst du schon mal beim Aufwickeln bis zur Startmarkierung Probleme Kriegen, weil keine kommt. Gut, wenn du das nicht gewohnt bist, fällt es die nicht auf. Irgendwann kommt dann das - freie - Filmende. Selbst wenn es sich brav aufrollt und nicht schon mal falsch über die Walze läuft und einen Stau verursacht, wird beim Aufrollen der Film irgendwann Wellen schlagen, weil ja jetzt beim freien Ende mit dem Aufwickeln begonnen wird und der Anfang (der jetzt quasi am Ende ist) fixiert ist. Da ist ein Stau in der Kamera / im Magazin vorprogrammiert.

Mit Rollfilm 220 würde das Problem nicht auftreten, da hier nur am Anfang und am Ende ein Stück Papier ist.

P.S.:
Wenn die Kamera ein kleines rotes Fensterchen an der Rückwand hat, dann kann man 220er Film gar nicht und 120er nur mit Vorsicht verwenden. Bei sehr alten Kameras dient das Fensterchen zum Filmtransport, sprich man dreht so weit, bis die nächste Bildnummer im Fenster auftaucht. Die Gefahr, bei langer Lichteinwirkung den Film durch das Fenster zu bleichten war bei den damaligen orthochromatischen Schwarzweissfilmen nicht gegeben, weil rotblind und für heutige Begriffe extrem niedrig empfindlich. Wobei die Kamera jetzt nicht derartig alt aussieht.
 
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Hallo,
danke für die Erklärung. Sehr interessant. Ich hätte nicht gedacht, daß man bei diesem Filmformat auf soviel achten muß. Ich fotografiere jetzt schon seit über 30 Jahren, aber eine Mittelformatkamera hatte ich nie benutzt.

Die Ikon oben scheint aus den 50er Jahren zu sein (nach meiner Recherche) und sie hat das kleine rote Fensterchen, das man aber mit einer kleinen Metallzunge "zuziehen" kann.

Sie sieht wirklich fast unbenutzt aus und kann sogar die Entfernung messen.

Gruß
Knut
 
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Hab auch noch so eine alte Kamera. Ne Agfa Isolette II. Denke sie ist aus den 40ern. Hab sie als ich 8 war mit meinem ersten Taschengeld am Flomarkt gekauft. Ich fotografier immer noch ab und zu mit ihr.
Übrigens, der Belichtungsmesser funktioniert immer noch tadellos.

36357485f68b9671b9.jpg
 
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kann sogar die Entfernung messen.

Vermutlich sogar sehr genau, wenn man sich die breite Meßbasis (Abstand der beiden rechteckigen Öffnungen links und rechts vom Sucherfenster) ansieht. Das ist leider den Sucherkameras im unteren Preissegment Mitte der 70er verloren gegangen.

Und die Brennweite sowie der rechteckige Balgen lassen auf ein Format von etwa 6x9 schließen. Das sollte ja erfreulich vergrößerungswillige Negative ergeben.

Laß auf jeden Fall den Film in einem ordentlichen Labor entwickeln. Wenn er nicht die letzten 50 Jahre im Schaufenster gelegen hat, könnte ja noch was drauf sein.
 
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