Wenn Nikon eine spiegellose Kamera bringt ...

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... wird sie dann kleiner und flacher sein, als eine DSLR?

... ist es wahrscheinlich, dass man dann die F-Objektive daran verwenden kann?

... wird sie dann wohl einen Kleinbildsensor haben?

Primär interessiert mich Punkt 2. Die Entfernung vom Objektiv zum Sensor würde sich ja ändern, wenn die Kamera nicht so fett wäre, wie eine DSLR und das muss doch ausgeglichen werden, oder?
 
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Eigentlich ist es mir ja schnuppe, aber dennoch:

1. Eine intelligente Lösung wäre klein, folglich
handlich und hätte native Objektive.

2. Für den Anschluß von Objektiven mit dem
F-Bajonett gäbe es einen Adapter, der jeden
bekannten Funktionsumfang sicherstellt.

3. Denkbar ist alles, auch ein Kleinbild-Sensor.


 
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... wird sie dann kleiner und flacher sein, als eine DSLR?

... ist es wahrscheinlich, dass man dann die F-Objektive daran verwenden kann?

... wird sie dann wohl einen Kleinbildsensor haben?

Primär interessiert mich Punkt 2. Die Entfernung vom Objektiv zum Sensor würde sich ja ändern, wenn die Kamera nicht so fett wäre, wie eine DSLR und das muss doch ausgeglichen werden, oder?

... sie wird kleiner und deutlich flacher als eine heutige SLR sein!

... man wird alle heutigen F-Scherben mittels Adapter verwenden können!

... es wird eine Variante im Format Kleinbild geben und eine mit DX!

Aber da erzähle ich dir sicher nichts Neues, oder? :D
 
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Das Auflagemaß für das Nikon F Bajonett ist 46,5 mm.

Wenn man einen sehr dünnen Sensor baut, auf das Display genau hinter dem Sensor verzichtet, dann kannst Du wohl auf ein 5cm tiefes Gehäuse kommen.

Meine Einschätzung:
1) Sie wird vermutlich uf einen Kleinbildsensor aufbauen. Dessen Produktionskosten fallen sowieso schneller als das ganze mechanische Zeugs rundherum. Andererseits ist der D500 Sensor scheinbar auch ein gutes Testmodell für was Neues.
2) Sie wird das F-Bajonett nutzen können (und wenn es nur ein eigener Adapterring ist, der die Kompatibilität in ausreichendem Maße ermöglicht).
3) Auch interessant, welche Funktionen der Standard Nikkore dann noch gehen werden. Ich schätze alles pre-AFS wird wohl außen vor bleiben (müssen), sonst wird die Kamera wegem dem Motor zu groß. Volle Leistung wird wohl E Objektive benötigen, damit man sich von der mechanischen Geißel befreien kann.
4) Die technische Herausforderung wird eher sein:
a) Einen besseren AF als den der D5 in einem Sensor zu bauen
b) Den Stromverbrauch des ganzen spiegellosen Konzeptes drastisch zu reduzieren
c) Die Agilität auf DSLR Niveau zu heben (Einschaltdauer, AF speed, Auslöseverzögerung, Monitor Delay, ...)
d) Endlich mal einen vernünftigen Sucher für eine spiegellose zu bauen, der dem Fotografen in der Nacht, bei Tag, im Gegenlicht, bei schnellen Bewegungen ohne Delay einen Eindruck ermöglicht, "in" der Szene zu sein und nicht "davor" zu sitzen.

Für mich ist Punkt 4d die größe konzeptionelle Schwachstelle des ganzen spiegellosen Konzeptes, den Rest wird man schon irgendwie lösen können.

LG,
Andy
 
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Ich habe, bevor ich die D700 kaufte eine von den ""berühmt, berüchtigten"" Fujis in den Händen gehabt. Klein, handlich, super für unterwegs.
Und wisst Ihr was? Ich habe damit merklich mehr herumgewackelt als ich es mit der D700 und D7100 tue. Schlichtweg, ich habe fast nichts in der Hand gehabt, was mir Stabiliät bringt :fahne:

Aber ich muss wohl lernen, wie immer. Für neue Dinge offen werden. Aber das handfeste, das würde mir doch fehlen, irgendwie, irgendwo, irgendwann.
 
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Moin,

wenn man sich die Leica SL anschaut, kann man zumindest sagen, dass eine Gehäusetiefe von 5cm auch mit Monitor hinten drauf durchaus unterschritten werden kann.

Ein Motor für den AF -Antrieb kann auch im Adapter sitzen, muss also nicht das Kameragehäuse belasten und kann so von dem erworben werden, der ihn für seine Linsen benötigt. Kompatibilität zu vorhandener Optik und Zubehör ist meiner Meinung nach unverzichtbar, weil ein komplett neues System aufzubauen in der heutigen Zeit zu lange dauert um für professionelle Anwender interessant zu sein. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung.

Einen recht ordentlichen Sucher konnte Leica in die Neue einbauen, ich sehe im Moment nicht, warum Nikon das nicht noch ein wenig besser können sollte.

Das Problem wird aber sein, allem Werbegeschreibsel zum Trotz eine spiegellose Kamera zu bauen, die mindestens das Niveau hat, dass die D5 mitbringt. Ansonsten wird es ein Spielzeug oder ein Testballon, mehr nicht.

Grüße zur Nacht

Wolfgang
 
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Das Auflagemaß für das Nikon F Bajonett ist 46,5 mm.

Wenn man einen sehr dünnen Sensor baut, auf das Display genau hinter dem Sensor verzichtet, dann kannst Du wohl auf ein 5cm tiefes Gehäuse kommen.

Danke, da hatte ich wohl das richtige Wort gedacht.

Ohne Display, oder gar mit dem Display irgendwo daneben, fänd ich doof.

Meine Einschätzung:
1) Sie wird vermutlich uf einen Kleinbildsensor aufbauen. Dessen Produktionskosten fallen sowieso schneller als das ganze mechanische Zeugs rundherum. Andererseits ist der D500 Sensor scheinbar auch ein gutes Testmodell für was Neues.

D500-Sensor wär für den Anfang ok, wenn ein hübsches 23/1.2 dabei ist. Sie soll ja auch nicht so groß werden.

2) Sie wird das F-Bajonett nutzen können (und wenn es nur ein eigener Adapterring ist, der die Kompatibilität in ausreichendem Maße ermöglicht).

Ich hoffe, man kann dann die Blendenringe der AIs weiter benutzen.

3) Auch interessant, welche Funktionen der Standard Nikkore dann noch gehen werden. Ich schätze alles pre-AFS wird wohl außen vor bleiben (müssen), sonst wird die Kamera wegem dem Motor zu groß. Volle Leistung wird wohl E Objektive benötigen, damit man sich von der mechanischen Geißel befreien kann.

Kann man mit leben, denke ich. Sie werden ja auch ein paar neue Objektive mit auf den Markt bringen. Doof fänd ich, würden Nikon sich da vorab auf 1.8er Plastikbomber, oder 3.5-5.6er Zooms beschränken würde. Eine solide, kleine 1.2er-Serie wäre wünschenswert.

4) Die technische Herausforderung wird eher sein:
a) Einen besseren AF als den der D5 in einem Sensor zu bauen

Ein schneller AF ist zwar nett, wäre mir persönlich aber nicht so wichtig, weil sie ja nicht alles können muss. Klar, wenn es die einzige Kamera sein soll, wäre das wünschenswert.

b) Den Stromverbrauch des ganzen spiegellosen Konzeptes drastisch zu reduzieren

Stimmt, die saufen alle wie die Löcher. Aber die Akkus sind klein und lassen sich schnell wechseln.

c) Die Agilität auf DSLR Niveau zu heben (Einschaltdauer, AF speed, Auslöseverzögerung, Monitor Delay, ...)

Hätte ich nie dran gedacht. Klar, auffällige Unterschiede zur modernen DSLR wären störend, ein wenig Nachsicht hätte ich allerdings.

d) Endlich mal einen vernünftigen Sucher für eine spiegellose zu bauen, der dem Fotografen in der Nacht, bei Tag, im Gegenlicht, bei schnellen Bewegungen ohne Delay einen Eindruck ermöglicht, "in" der Szene zu sein und nicht "davor" zu sitzen.

Hm ..., so unzufrieden muss man sein, wenn man die modernen EVF-Dinger kennt? Die Leute sind mit den Leica-SL und Fuji-X Dingern eigentlich zufrieden. Man kann nicht alles haben.
Aber manch einer würde sich vielleicht wünschen, was die Fuji X100 kann (optisch und elektronisch, umschaltbar) und einige Wenige würden geradezu geil, wenn der eine ein Messucher wäre ;)

Am liebsten wäre mir also eine Sd mit D5-Sensor, Hybridsucher und einem feinen, neuen 35/1.4er.
 
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Sony Alpha 7R Mark II hat das alles Albert. Ich habe durch D200, D90, D700, Fuji und die D4 geschaut und keine kann der Sony das Wasser reichen. Nikon ist einfach hinter der Zeit zurück. Ich vermisse die D4 nicht mehr und bin froh den Wechsel zu Sony gemacht zu haben. Einzig die D5 könnte mich noch heiß machen. Aber nicht weil sie ein neues Konzept hat (Nur ein weiterer Versuch einen Verbrennungsmotor Modern erscheinen zu lassen).

Fazit: Warum auf Nikon warten, wenn alles schon am Markt verfügbar ist.
 
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Definiere besser! Ich sage ja nicht das Nikon schlecht ist! Sie sollen ihre DSLR bauen und gut ist es! Aber alles andere wurde ihnen schon aus der Hand genommen.
 
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Ich vermute, dass Nikon das Feld der Spiegellosen nicht kampflos Sony et al. überlassen wird.

Vielleicht können wir noch vor Weihnachten mit einer spiegellosen Nikon - sei es im DX oder FX-Format - rechnen.

Der Vorteil für die Nikon-User wäre halt auch, dass sie ihre z.T. reichhaltigen Sammlungen von hochwertigen Objektiven mit Nikon F-Mount weiter verwenden könnten, indem diese mittels eines voll funktionstüchtigen Adapters angeschlossen werden.

Gruß
Gianni
 
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Ich mag kein spiegelloses Zeugs, ist mir zu unhandlich, zu klein. D3300 ist schon die Grenze.
 
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Um einen signifikanten Größen/Gewichtsvorteil gegenüber DSLRs zu haben, müßte die Spiegellose schon ein geringeres Auflagenmaß, ein neues Bajonett, und eine eigene Objektivserie bekommen. Auch die Idee, die vorhandenen DSLR Optiken an einer spiegellosen Kamera weiter nutzen zu können, reduziert die Größen- und Gewichtsersparnis, selbst bei voller Kompatibilität, auf ein paar hundert Gramm im Body.

Zumal es ja, wie Markus ja bereits erwähnt hat, recht erfolgreiche spiegellose Systeme am Markt gibt. Sowohl mit elektronischem, als auch mit optischem Messsucher. Und wenn damit ein professionelles Klientel angesprochen werden soll, bzw. die Kamera spezielle Aufgaben besonders gut lösen soll (z.B. technische Kameras), oder eine besonders hohe optische Leistung erzielt werden soll, dann stehen Größe und Gewicht des Systems auch nicht mehr im Vordergrund.

Es kommt bestimmt der Tag an dem Nikon ein spiegelloses System mit größerem Sensor vorstellen wird, aber es wird dann wieder ein völlig neues System werden. Und dann ist es eigentlich auch fast egal von welchem Hersteller es ist, weil man dann auch die passenden Optiken dazu kaufen wird.

VG
 
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Das Auflagemaß für das Nikon F Bajonett ist 46,5 mm.

Wenn man einen sehr dünnen Sensor baut, auf das Display genau hinter dem Sensor verzichtet, dann kannst Du wohl auf ein 5cm tiefes Gehäuse kommen.

Meine Einschätzung:
1) Sie wird vermutlich uf einen Kleinbildsensor aufbauen. Dessen Produktionskosten fallen sowieso schneller als das ganze mechanische Zeugs rundherum. Andererseits ist der D500 Sensor scheinbar auch ein gutes Testmodell für was Neues.
2) Sie wird das F-Bajonett nutzen können (und wenn es nur ein eigener Adapterring ist, der die Kompatibilität in ausreichendem Maße ermöglicht).
3) Auch interessant, welche Funktionen der Standard Nikkore dann noch gehen werden. Ich schätze alles pre-AFS wird wohl außen vor bleiben (müssen), sonst wird die Kamera wegem dem Motor zu groß. Volle Leistung wird wohl E Objektive benötigen, damit man sich von der mechanischen Geißel befreien kann.
4) Die technische Herausforderung wird eher sein:
a) Einen besseren AF als den der D5 in einem Sensor zu bauen
b) Den Stromverbrauch des ganzen spiegellosen Konzeptes drastisch zu reduzieren
c) Die Agilität auf DSLR Niveau zu heben (Einschaltdauer, AF speed, Auslöseverzögerung, Monitor Delay, ...)
d) Endlich mal einen vernünftigen Sucher für eine spiegellose zu bauen, der dem Fotografen in der Nacht, bei Tag, im Gegenlicht, bei schnellen Bewegungen ohne Delay einen Eindruck ermöglicht, "in" der Szene zu sein und nicht "davor" zu sitzen.

Für mich ist Punkt 4d die größe konzeptionelle Schwachstelle des ganzen spiegellosen Konzeptes, den Rest wird man schon irgendwie lösen können.

4c ist an meiner Fuji der Hauptpunkt an dem ich ständig rum bastle ... wenn es "schnell" gehen muss, also alles was bei mir mit AF-C läuft dann hat die Fuji hier große Lücken und auch denke das diese auch nicht mit einem Nachfolgemodell geschlossen werden können.

Mit 4d, also dem Sucher komme ich recht gut zurecht. Der ist ordentlich und auch groß (X-T1 und X-T10 - Fuji). Lediglich wenn es Dunkel wird, ist eine Umschaltung notwendig damit das Sucherbild hell dargestellt wird.

Ich bin mir gar nicht sicher ob ich eine Spiegellose von Nikon will - die D500 hat alles was ich mir bisher gewünscht habe. :fahne:

/b!
 
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Hmm ... eine Spiegellose von Nikon.

Aktuell baut Nikon drei Linien von Objektiven, FX-Linsen, DX-Linsen und die 1er Serie. Wenn nun eine Spiegellose kommen soll, dann sollen natürlich die bestehenden Linsen weiterverwendet werden können (zumindest FX). Gleichzeitig soll aber Nikon neue "kleinere" Objektive liefern, welche dann richtig gut zur Spiegellosen passen.
Das wäre dann eine neue Linie mit Mirrorless-FX, Mirrorless-DX, oder Mirrorless-Welchen-Sensor die Nikon dann auch haben wird.

So etwas wird teuer und ich bin mir nicht sicher ob Objektive zukünftig so entwickelt werden können, dass sie sowohl an einer Dxxx eingesetzt, als auch mit einem anderen Bajonett an einer Mirrorless arbeiten können. Somit würde mit einer Spiegellosen die 4te Objektiv-Linie bei Nikon entstehen ... wenn ich einer der Verantwortlichen von Nikon wäre, dann würde ich mir das aber sehr gut erklären lassen (vor allem wirtschaftlich)...

Es ist ja nicht so, dass der Mirrorless-Bereich unbestellt wäre. Sony, Fuji und Olympus machen auf ihren Gebieten einen ziemlich guten Job. So gut, dass man dort in einem ersten Wurf (selbst wenn man Nikon oder auch Canon heißt) nicht drüber kommt oder auch gleichziehen kann.

Um die Kosten halbwegs im Griff zu haben, wäre der Rückgriff auf ein vorhandenes Sensorformat, also DX oder FX sinnvoll und damit auch gleich die Verwendung der vorhandenen Linsen.
DX hätte den Vorteil, dass hier bei Nikon noch etwas Luft für "Premium-Linsen" ist. Wenn ich nun einen Blick zu Fuji werfe, dann sehe ich dort das mit dem DX Format die Objektive zwar klein sein könn(t)en, es aber auch nicht immer sind. Das 18-55mm an einer X-T10 ist eine super agile und kleine Kombi. Das 16-55mm/2.8 hingegen hat schon so große Ausmaße das ich hier nicht mehr von deutlichen Einsparungen sprechen kann. Was wiederum einen der Vorteile von einer Spiegellosen DX ein Stück weit relativiert.

Das waren nur so ein paar Gedanken ...

/b!
 
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