Welches Weitwinkel- bzw. Makroobjektiv für D90

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Longinus202

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Nachdem ich nun seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer D90 (inkl 18-105 und 70-300) bin, bin ich nun auf der Suche nach einem guten Weitwinkel- bzw. Makroobjektivs.

Bei Weitwinkel schwanke ich zwischen dem Sigma 10-20 bzw. Tamron 12-24.
Beim Makro schwanke ich zwischen dem Tamron 90, Sigma 105 und dem Tokina 100, als kleine Hilfe am meisten wird es eingesetzt bei Pflanzen und hin und wieder bei Insektenaufnahmen.

Welches ist eurer Meinung nach am besten, ich habe schon viel für und wieder dieser Objektive gelesen.

Vielen Dank schon mal im Vorhinein.
 
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Hallo Andreas,
zum Weitwinkel gibts folgendes zu sagen: Sowohl das Sigma als auch das Tokina sind brauchbare Linsen, mit denen man gute Bilder machen kann. Die Differenz zwischen 10mm und 12mm am unteren Ende fällt in diesem Bereich jedoch schon recht heftig aus. Hier würde ich dir empfehlen, am besten mal zum Händler zu gehen und schauen, ob er beide Objektive vorrätig da hat, damit du sie auf deiner Kamera vergleichen kannst und danach entscheiden.

Bei den Makroobjektiven ist es eigentlich egal was du nimmst. Von den optischen Leistungen her sind sie alle gut. Entscheidend ist die Brennweite, je nachdem was du damit vorhast. Für Pflanzen ist auch das mehr oder weniger egal. Da reicht auch ein 60er. Bei Insekten wird es allerdings mit einem 100er schon recht eng. Die Dinger sind teilweise scheu ohne Ende, so dass du nicht nah genung rankommst, um ansprechende Makros zu machen. Je länger, desto besser gilt hier, aber geht dann natürlich auch ins Geld.
 
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Hallo Andreas,
es gibt kein Tamron 12-24mm; solltest du das Tokina 12-24mm meinen: Wer es hat, der lobt es, wer das Sigma hat, der lobt das. Wirklich 'besser' ist wohl keines der beiden Objektive, beide haben Vor- und Nachteile; bei mir ist es damals das Tokina geworden weil das zu dem Zeitpunkt gerade beim Händler auf Lager war, wäre das Sigma dagewesen wäre es eben das geworden.
Ist jetzt nur bedingt hilfreich, ich weiß....

Gruß
Dirk
 
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Ich habe in Gebrauch:

WW: Sigma 10-20

Makro: Tokina 100 2,8

Ich bin für meinem Bedarf mit beiden sehr zufrieden.

Aber wie schon geschrieben: Für Insekten und Kleingetier währe eine 150er oder gar 180er Linse schon sehr Hilfreich. Allderdings ist da Fotografie aus der freien Hand (bei 100mm schon fast nicht mehr möglich, wenn´s was werden soll) nahezu unmöglich.

Ergo: Die nächste Überlegung sollte ein gutes Stativ sein...

Gruß
Klaus
 
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Danke für die bisherigen Tipps!
Beim Weitwinkel hab ich mich vertippt meinte das Tamron 10-24.
 
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.. wie wäre es denn mit dem Tokina AT-X 107 AF DX Fisheye 10-17 (wird in "Foto-Video"
01.2009 für Nikon empfohlen). Ich bin mit diesem Objektiv jedenfalls zufrieden - nehme
allerdings nicht an internationalen Fotowettbewerben teil. Im Makrobereich nehme ich
das Sigma 150 - darüber ist ja hier schon viel Positives geschrieben worden.
Tschüs - Gerhard
 
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.. wie wäre es denn mit dem Tokina AT-X 107 AF DX Fisheye 10-17 (wird in "Foto-Video"
01.2009 für die D90 empfohlen).
Und? Was nutzt das jetzt jemandem der ein Weitwinkel sucht?

Beim Weitwinkel hab ich mich vertippt meinte das Tamron 10-24.
Vor dem Kauf eines Tamrons empfehle ich dringend das Objektiv einmal in die Hand zu nehmen und zu überprüfen ob es den eigenen Ansprüchen an die Haptik des Werkzeugs genügt!

Gruß
Dirk
 
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Hallo - Dirk,
das Tokina ist ein Ultra-Weitwinkel mit einem bestimmten Effekt im unterem WW-Bereich.
Bitte kundig machen!
Tschüs - Gerhard
 
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Bei den Makros solltest du vorallem auf die Brennweite schauen und dann auf den Hersteller. Die Makroobjektive sind für alle namhaften Hersteller (Nikon, Sigma, Tokina, Tamron) eine Art Prestigeobjekt und somit qualitativ sehr gut.

Bei den Weitwinkelobjaktiven wird meine persönliche Wahl zwischen folgenden fallen:

Sigma 10-20
Tokina 11-16
Tokina 12-24

Wobei das 12-24 schon fast raus ist und aufgrund der 2,8er Blende eine Tendenz zum Tokina 11-16 besteht. Dieses ist aber das einzige welches ich bisher nicht in der Hand gehabt habe. Wenn ich aber von der Haptik und optischen Qualität des Tokina 12-24 wird es dieses wohl werden.
 
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hi, ich möchte mal diesen Thread wieder aufleben lassen

ich befinde mich in genau der gleichen Position wie der Themenstarter, leider kam hier bis jetzt noch kein klares Ergebnis raus^^

ich habe die D90 mit dem Kitobjektiv 18-105VR und möchte mich nun mit weiteren Objektiven bestücken

mein Wunschtele ist das 70-300VR, da habe ich mich schon "fast" festgelegt, denke es ist eine sehr gute Erweiterung in den Telebereich zum Kit

jetzt suche ich noch Empfehlungen für den WW- und Makrobereich

ich bin ein Amateur und Hobbyfotograf, also verdiene mit Fotos kein Geld, deshalb möchte ich von "Einzel"-Linsen absehen, die im 4stelligen Bereich liegen, natürlich ist mir bewusst, das ich in der Summe aller von mir gewünschten Objektive diese Marke überschreiten werde^^

Weitwinkel
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im WW Bereich habe ich von folgenden Objektiven gelesen:
Tokina 11-16mm f2.8
Sigma 10-20
Tokina ATX 4,0/12-24 Pro DX

leider bin ich mit der Masse an Objektiven und deren Bezeichnungen überfordert, ich hätte gern Autofocus und Bildstabilisator dabei
möchte Lanschaftsbilder machen und ich suche noch eine Optik für Bilder in Innenräume, z.Z. muss ich mit meinem 18-105VR in die äußerste Ecke des Zimmers kriechen, damit ich mal einen größeren Raumausschnitt auf das Foto bekomme

PS: Fisheye gefällt mir persönlich überhaupt nicht (meine damit diesen "verzerrten" Effekt^^)


Makro
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würde gern Blüten (80%) oder auch mal gern ein Insekt (20%) fotografieren, aber habe in der Regel kein Stativ dabei (habe nur ein einfaches billiges großes und ein normales kleines Stativ, merke aber schon, dass ich dazu neige, sie zu Hause zu lassen, bzw. nicht aufbauen möchte, bin mir da also auch nicht sicher, ob es anders wäre, wenn ich ein viel besseres Stativ für vielleicht 400 € hätte)

SIGMA 105mm 2,8 EX MACRO
Tokina 100 2,8

habe auch gelesen, dass man mit Makros sehr gut Portraits machen kann
AF wäre wohl nicht zwingend nötig, aber ein Bildstabi schon, oder?


Festbrennweite
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lese immer von dem 50/1,8er oder 1,4er, würde mir eine bestimmte Festbrennweite mehr nützen, bzw. zu meinen oben gesuchten Objektiven eine Ergänzung darstellen?
für was sind sie besonders geeignet?


Allgemein
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mit einem WW, Tele, Makro und der Kitlinse sollte ich doch eigentlich alles abgedeckt haben (Landschaft, Nahaufnahmen, Portrait, Tiere, Familienfotos und Innenaufnahmen)

bitte entschuldigt, wenn es hier zu sehr Querbeet geht, aber ich möchte mich doch mehr auf Meinungen von erfahrenen Anwendern verlassen, als auf meine eigene unerfahrene Einschätzung von Objektiven im Laden, da bin ich mir sicher, dass mir einige wichtige Sachen nicht auffallen würden und erst nach dem Kauf das "erwachen" käme^^

Viele Grüße,
Gorbitzer007
 
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Hallo Gorbitzer007,

auf den Bildstabilisator bei den WW Objektiven wirst du wohl verzichten müssen. Soweit ich weiß, gibt es noch kein WW mit VR, bzw. kein SWW!

Aus Erfahrung kann ich nur vom 10-20 reden und damit bin ich sehr zufrieden. Denke jedes der Objektive hat seine Vor- und Nachteile. Da musst du Entscheiden was wichtiger ist. Blende 2.8 oder doch die 10mm. Das Tokina 12-24 wäre mir nicht weitwinklig genug um da auf ein DX Obektiv zu setzen. Daher fiele bei mir die Entscheidung zwischen Tokina 116 oder Sigma 10-20.

Makro Objektive sind eigentlich wie oben bereits jemand erwähnte von jedem namhaften Hersteller sehr gut. Ich kann nur vom 150er Sigma sprechen, welches ich Klasse finde. Allein die Stativschelle ist Gold wert, da die meisten Makroaufnahmen mit Stativ erfolgen. Auf den VR wirst du auch hier verzichten müssen. Da kann nur das 105er Nikon mit dienen. Welches um einiges teurer ist, als die genannten +/- 100er Makros. Also bei den Makros würd ich grob entscheiden, welches besser in der Hand liegt!

Festbrennweiten sind Interessant. Ein Tipp für DX ist das Sigma 30/1.4, evtl. bald das Nikon 35/1.8 usw. ich kenne diese Objektive nicht an meiner Kamera aber vom Sigma hat man bisher viel gutes gehört. Das Nikon muss erst noch in die Läden kommen. Alternativ sind auch die 50er Linsen interessant. Das AF-S 50/1.4G ist spitze. Klein, leicht und ein gutes immerdrauf. Manchmal an DX aber etwas lang, deshalb komt sobald es verfügbar ist das 35er in den Rucksack!

Auf jeden Fall sind diese lichtstarken Linsen top für AVL Aufnahmen, aber natürlich auch für andere Themenfelder. Man "komponiert" die Bilder anders, weil man nicht einfach drehen kann und der Ausschnitt ändert sich. Für mich ist das immer eine andere Art zu fotografieren...

Hoffe das hilft etwas weiter.

VG, backes
 
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prima, danke für schnelle Antwort

so schnell kann man hier im Forum lernen^^
kein Bildstabi bei ww und Makro, ist dann wohl auch nicht so zwingend nötig

von dem 150er Sigma habe ich auch schon viel gutes gelesen, mir ist es aber eigentlich etwas zu schwer (nur von den Herstellerangaben abgeleitet) und man soll Null Chancen haben aus der Hand zu fotografieren
muss ich davon ausgehen, dass ich ohne Stativ ein Makro generell kaum ordentlich nutzen kann? dann würde ich wohl erstmal gar keins nehmen, an das spazierentragen eines Statives kann ich mich irgendwie nicht gewöhnen^^

ok, Tokina 12-24 ist gestrichen, ich tendiere zum 11-16 und habe gelesen, die Lücke zwischen 16 und 18 zum Kit kann man ganz einfach mit einem Schritt nach vorn oder hinten kompensieren
siehe http://www.kenrockwell.com/tech/digital-wide-zooms/comparison.htm und unter Introduction die Seite zum Tokina 11-16mm f/2.8

werde die Festbrennweiten mal im Auge behalten, mal sehen wie die Tests zu den 35er ausfallen, ich versuch mich erstmal mit den anderen Objektiven, da habe ich dieses Jahr genug zu experimentieren^^

LG, Gorbitzer007
 
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Hallo,
ich stand vor kurzem auch vr der Entscheidung welches Weitwinkel es sein an meinser D90 sein soll. Ich habe mich für das Tokina 12-24 ATX Pro entschieden.
Punkte die mich bewogen haben das Tokina zu kaufen:
- Deutlich bessere Verarbeitungsqualität gegenüber Sigma und Tamron
- Durchgehende 4er Blende (die Ergebnisse sind auch offen gut)

Welche Linse es auch immer wird - viel Spaß damit und mit den Ergebnissen.
 
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Also ich habe mich schulssendlich für das Sigma 10-20, bzw. für das Sigma 105 Makro entschieden und bin bisher sehr sehr zufrieden damit.
Bezüglich Festbrennweite habe ich mich für das Nikkor 50/1,8 entschieden und ich finde es gelingen sehr gute Fotos damit.
 
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Mit der D90 und dem 18-105VR hast Du eine qualitativ ordentliche und flexible Kombi.

Nun wuerde ich in Top-Qualitaet investieren:
1) Das derzeit beste SWW fuer DX ist das Tokina 11-16/2.8.
2) Normalbrennweite an DX, lichtstark - offen schon scharf, da gibt es eigentlich nur das Sigma 30/1.4 - ich erwarte keine Vorteile beim neuen Nikkor 35/1.8.
3) Makro, sollte bei Dir genug Liquiditaet vorhanden sein, dann das micro 105/2.8VR von Nikon. Auch als leichtes, superscharfes Tele und Portraitobjektiv einsetzbar. Tolles Bokeh und Dank VR auch noch bei schlechteren Lichtverhaeltnissen ohne Stativ einsetzbar. - Ein echtes Traumobjektiv.

Ich benutze alle drei genannten Objektive an der D40 und D300. Hier findest Du einige Fotos, die mit der D40 und Tokina 11-16/2.8 gemacht wurden:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=79238
 
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hi.

genauso isses. 80 % blüten, 20 % insekten, da bist du genau im mainstream dessen, wofür man ein makro nutzt. und ohne stativ bist du da aufgeschmissen.
selbst mit stativ gehen jede menge solcher versuche in die hose, weil es da, wo blüten sind und sich insekten rumtreiben, oft auch wind gibt.
selbst der leiseste hauch schiebt dir das motiv aus dem gesichtsfeld.

und jetzt zur bequemlichkeit. das stativ wiegt mit kopf so ab 3 kilogramm, die zu schleppen dir zu aufwendig sind.
stelle dir die alternative vor.
du hast im freien eine interessante tulpe gefunden, ein paar bienen schwirren rum und besuchen diese.
tulpen sind vielleicht 30 zentimeter hoch, du also gebückt, hoffentlich mit rucksack auf dem buckel, nach vorn geneigt, eventuell noch ein schritt, .... warten, die biene ist weg.
du stellst dich zur entlastung deines rückens wieder gerade und streckst dich, die biene kommt zurück. du wieder in angriffsposition, die biene bleibt hämisch grinsend sitzen, weil im entscheidenden moment des abdrückens ein windstoss die blüte um 3 zentimeter nach westen drückt, du bekommst zur belohnung deiner mühen ein unscharfes bild vom boden unter der tulpe. ohne dass die biene sich mühe geben musste, dir dein bild zu versauen.
windstille, du bückst dich erneut, die biene sieht eine bedrohliche verdunklung am himmel, will mich da einer fressen oder fotografieren, schnell weg.

jetzt kommt der reiner daher, mitglied im nff und eifriger verfechter des gebrauchs von stativen. angeführt von seiner motivklingel (schatz, wo ist was schönes? - da, ein tulpenfeld! - mit oder ohne bienen? - MIT!!).

stellt in aller ruhe sein stativ auf, schraubt die kamera drauf, richtet das ganze so ein, dass eine manchmal von bienen besuchte tulpe bei windstille gut erwischt wird, stellt noch die belichtung optimal ein und nimmt den fernauslöser in die linke hand.
stellt sich bequem wieder gerade hin, nimmt den rucksack ab, raucht ein zigarettchen und beobachtet abwechselnd den himmel (wegen sonne), den horizont (wegen wind) und die tulpe (wegen biene). beim blick auf die tulpe stellt er fest, dass diese im schatten der kamera steht, also kurzes umarrangement. er selbst stellt sich danach einen halben meter weiter nach links (wegen seinem eigenen schatten) und hat jetzt entspannend viel zeit zu warten und quatschen. die biene entspannt sich ebenfalls, ist ja keiner da, den man ärgren kann, also setzt sie sich brav auf den blütenschwengel, klack, klack und nochmal klack.
du hast dich inzwischen für landschafts- und architekturfotografie entschieden, weil du einen krampf in der linken wade und dieses ziehen merkst, dass einen hexenschuss ankündigt.

ich plädiere aus bequemlichkeit _für_ das stativ
und wünsche einen schpönen sonntag.

gruss,
reiner
 
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