Es wäre evtl. einen Versuch wert einen der chromogenen S/W Filme auszuprobieren (Ilford XP2, Kodak BW400CN). Die werden ganz ohne Aufhebens im C41 Prozess mit Farbnegativfilmen mitentwickelt. Ansonsten denke ich die sicherste und auch günstigste Methode S/W Filme zu entwickeln ist die Selbstverarbeitung.Jochen Oetinger schrieb:... Für hilfreiche Tipps bin ich auf ewig dankbar - echt, ohne Witz. Bin sowas von frustriert gerade...
Danke Dir,rstobbe schrieb:Es wäre evtl. einen Versuch wert einen der chromogenen S/W Filme auszuprobieren (Ilford XP2, Kodak BW400CN). Die werden ganz ohne Aufhebens im C41 Prozess mit Farbnegativfilmen mitentwickelt.
Ich selbst habe was das scannen des XP2 angeht keine große Erfahrung. Der BW400CN scannt sich ganz gut, eigentlich genauso gut wie jeder andere C41 Film, sollte also fast besser zu scannen sein. Der XP2 hat keine Orangemaske, wie der sich scannt weiss ich nicht. Die Anmutung eines HP5 oder eines 400TX haben aber beide nicht. Ich benutze BW400CN oder XP2 eigentlich nur wenn ich faul bin und einfach Abzüge aus dem Labor haben möchte. Hmmm, wenn ich mir das recht überlege, dann war ich schon über ein Jahr nicht mehr faulJochen Oetinger schrieb:Danke Dir,
das habe ich mir auch schon überlegt, auszuprobieren - XP2 ist schon in der Kamera- bin gespannt wie die "Anmutung" und Scanbarkeit im Vergleich zum HP5 oder dem Kodak 400TX ist.
Und wenn man sich die Prozedur mit dem Wechselsack antut, oder irgendwo eine Entwicklungsdose findet, die bei Tageslicht bestückt werden kann, dann braucht man noch nicht einmal ein Zimmer abzudunkeln.Robert Hill schrieb:... sw Filme entwickelt man selbst. Das ist nicht schwer und Du hast alles in der Hand. Weitere Infos gerne beim Treffen am Wochenende!
Robert Hill schrieb:Jochen,
sw Filme entwickelt man selbst. Das ist nicht schwer und Du hast alles in der Hand. Weitere Infos gerne beim Treffen am Wochenende!
Robert
Jochen, wenn Du einigermaßen bei der Sache bist und Dich nicht ablenken lässt, dann kannst Du bei der Filmentwicklung eigentlich nichts falsch machen. Zumindest muss man sich sehr schusselig anstellen, um einen Film zu ruinieren. Ich stelle mich öfter mal schusselig an, und mir ist es bis jetzt noch nicht gelungen. Das schlimmste war bisher den Entwickler einzufüllen und gleich darauf festzustellen, dass der Becher mit dem Entwickler noch immer voll ist, der in dem sich das Stopbad befinden sollte allerdings leer. Und selbst das war nicht weiter schlimm, denn nach gründlichem Wässern war das Stopbad wieder aus der Emulsion draussen und es konnte von vorne, diesmal wirklich mit Entwickler losgehen.Jochen Oetinger schrieb:... aber noch nie selbst entwickelt. Da hatte ich immer zuviel Schiß, dass ich den ganzen Film ruiniere, allerdings hatte ich damals auch nie Schwierigkeiten mit Kratzern oder Flecken o.ä.
rstobbe schrieb:Also bei der Filmentwicklung geht es im Prinzip nur um Einfüllen und Ausgießen und Schütteln in der richtigen Reihenfolge. Wenn Du also einen Martini servieren kannst ...
Grüße
-- Rüdiger
Jochen Oetinger schrieb:...........ach so, Martini, da muß ich mir gleich nochmals die ganzen James Bond anschauen
Nee im Ernst, da brauche ich noch etwas Zuspruch, glaube ich. Gibt es denn kein gutes Labor in Frankfurt und Umgebung - oder lohnt sich das wirklich eher, dass selbst zu machen? Ich meine, ich kann vielleicht dann richtig schütteln und rühren, aber mache vielleicht auch Kratzer rein...
Ach Quatsch, ich definiere mich mal als größten anzunehmenden Unfall für einen Film, und ich mach ja auch keine Kratzer rein. Natürlich sollte der erste selbst entwickelte Film nicht der mit den wichtigsten Bildern darauf sein - auch wenn sie dann vielleicht hinterher zu den wichtigsten Bildern werdenJochen Oetinger schrieb:... Ich meine, ich kann vielleicht dann richtig schütteln und rühren, aber mache vielleicht auch Kratzer rein...
Jochen Oetinger schrieb:Hallo Robert,
nach Ewigkeiten der Pause, was B/W anbelangt, möchte in dem Bereich wieder ein wenig mehr machen, vor Jahren habe ich auch alles selbst vergrößert - aber noch nie selbst entwickelt. Da hatte ich immer zuviel Schiß, dass ich den ganzen Film ruiniere, allerdings hatte ich damals auch nie Schwierigkeiten mit Kratzern oder Flecken o.ä.
Hallo Balou,Balou schrieb:Hallo Jochen,
nur keine Angst vor der Filmentwicklung! Das ist wirklich extrem unkompliziert. Wer Autofahren kann, für den ist das Entwickeln eines SW-Films ein Kinderspiel.
Man braucht nur wenig Ausrüstung, und die ist extrem billig zu bekommen. Die Materialkosten einer Filmentwicklung liegen je nach verwendeter Chemie bei nur ca. 30-60 Cent. Eine Dunkelkammer brauchst Du auch nicht, Wechselsack reicht. Und zeitaufwendig ist es auch nicht.
Vor Kratzern brauchst Du keine Angst zu haben. Die könnten eigentlich nur beim Abstreifen des Films vorm Trocknen auftreten. Es gibt aber mehrere erprobte Abstreifmethoden, die absolut sicher und filmschonend sind, und bei denen garantiert keine Kratzer auftreten.
Die Selbstentwicklung ermöglicht Dir maximale Qualität zu minimalen Kosten. Und macht Spaß.
Viele Grüße,
Balou
Hallo Jochen,Jochen Oetinger schrieb:... Nein, ich bin mittlerweile schon ganz heiß darauf, frage mich nur, wo ich mir die Kenntnisse aneignen kann. Auf dem Forumstreffen werde ich vielleicht den einen oder anderen löchern können...
Jochen Oetinger schrieb:Aber gibt es denn auch gute Bücher, die das mit der Technik von heute gut erklären und gute Hinweise geben, was man alles dazu braucht? Habe schon gestöbert, aber die Filmentwicklung war bei meiner Literatur eher stiefmütterlich behandelt.
...
nach Ewigkeiten der Pause, was B/W anbelangt, möchte in dem Bereich wieder ein wenig mehr machen, vor Jahren habe ich auch alles selbst vergrößert - aber noch nie selbst entwickelt. Da hatte ich immer zuviel Schiß, dass ich den ganzen Film ruiniere, allerdings hatte ich damals auch nie Schwierigkeiten mit Kratzern oder Flecken o.ä.
Hallo.
Du brauchst meiner Meinung nach überhaupt keine Angst zu haben deine Filme zu versauen! Mit ein bisschen Training wird nach einigen Filmen alles super ablaufen.
Ich entwickle selbst seit ich 16 bin. Heute bin ich fast 30 und in meiner gesamten Karriere habe ich bis jetzt "nur" einen halben Film versaut (habe mal kurz bei Licht in die Dose geschaut, ob denn auch ein Film drin war ..., da war ich aber wirklich nicht bei Sinnen).
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