Welches 35mm wählen? Tips und Erfahrungen

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tamasz

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Moin moin,

nach intensiver Forendurchsuchung möchte ich Euch einladen, mir zu helfen, ein ideales 35mm-Objektiv zu finden. Seit den letzten Beiträgen sind einige Neuheiten erschienen, das 1.8/35mm AF-S FX, das interessante aber schwere Sigma 35mm/1.4. Darüber hinaus sind vielleicht von Euch bei diversen Kombinationen zum Beispiel auch mit Zeiss-Objektiven und neueren Nikon-Bodies Favoriten entstanden und gute Kombinationen, die mir weiterhelfen.

Zu meinen Bedürfnissen: Ich suche einen Allrounder für Landschaft, Portrait und Reportage. Es MUSS kein 1.4er sein, denn die Freistellung eines 2.0 reicht mir auch. Dafür wäre es toll, wenn es reisetauglich wäre (Gewicht). Letzteres ist aber nicht so entscheidend, da ich mit sehr beschränktem Objektivpark auf die Reise gehe - zB 35, 50 und 85 plus 2 Bodies. Ich fotografiere digital und analog. Für mich ist die Flexibilität und Alltagstauglichkeit für alle Gebiete der Fotografie - quasi auch als "Immerdrauf" entscheidend. Und: ich suche wirklich nach einer Festbrennweite - die Brennweite abdeckende Zooms habe ich schon, nutze sie aber nicht ernsthaft.

Zu meinen Erfahrungen: ich besitze ein 35mm AF 2.0, welches bei meiner D800 runde Ecken macht, bei der D1x allerdings als "Normalbrennweite" (an DX) gut e Dientse leistet. Und: ein 35mm Ai-s 2.8, dass ich einmal einem alten Mann für 50 Euro abkaufen konnte. Nach der Reinigung hat es gute Dienste geleistet, taugt auch noch für analog, aber nur bei schönem Wetter, da bei meiner F3 schon sehr schwierig bei schlechten Lichtverhältnissen scharf zu stellen ist. Beide werde ich behalten.

Was mich auch interessiert: gibt es neue Erfahrungen mit alten Gläsern an neuen Bodies? Oder von neuen Gläsern an analogen Bodies?
Es interessiert mich, mit welchen 35ern ihr gerne arbeitet. Und warum?

Ein 35mm Objektiv sollte doch eigentlich ein Standard sein, der aus jeder kamera das Optimum an Auflösung, Kontrast und Schärfe herauskitzelt? Ich weiß: die gibt es - aber: wo liegt der beste "Kompromiss" für Euch bei dieser Brennweite? Muss es unbedingt das kiloschwere 1.4er sein? Und wenn ja, welches empfehlt Ihr? Oder gibt es leichtere und optisch ebenfalls sehr gute Lösungen, wenn auch nicht so lichtstark, die Ihr empfehlen könnt?
Es grüßt,
tamasz
 
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Das Nikon 35 mm/ 1,8 G für FX ist preisgünstig, leicht, relativ kompakt und bietet eine gute Abbildungsleistung.

Nach dem, was ich bislang an Bildern hier sah, scheint das Zeiss 35 mm 2,0 eine gute Abbildungsqualität mit dem schwer definierbaren Zeiss-Look zu besitzen. Nachteil: Preis und evtl. das Gewicht.

Dann werden sicherlich viele auf das neue Sigma hinweisen, das optisch Höchstleistungen verspricht, aber dafür sehr groß und schwer für eine Festbrennweite ist.
 
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. . . möchte ich Euch einladen, mir zu helfen, ein ideales 35mm-Objektiv zu finden.

Jeder kann (und sollte) nur für solche Objektive sprechen, mit denen er selbst ausgiebige Erfahrungen machen konnte.

In diesem Sinne spreche ich für das Sigma 35/1,4 Art. Es wiegt nur etwa 10% mehr, als das ebenso lichtstarke Pendant von Nikon, und etwas mehr als doppelt so viel, wie das Nikon 35/1,8 für FX. Ob die Lichtstärke von 1,4 benötigt wird, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich benutze nicht sehr oft die Offenblende von 1,4, aber wenn, dann bin ich doch froh, dass ich sie habe.

Die im Vergleich z. B. zum gleich lichtstarken und auch zum 1,8er Nikon-Pendant überlegene optische und mechanische Qualität dieses Objektivs ist hinreichend bekannt, so dass ich dazu wohl nichts mehr sagen muss. Gleichzeitig kostet es etwa den halben Preis des Nikon 35/1,4 und etwa 50% mehr, als das Nikon 35/1,8 FX.

Das Mehrgewicht zum Nikon 35/1,8 FX von gut 300 Gramm stört mich nicht, auch auf Reisen. Auch die Größe sehe ich nicht als Problem, da ohnehin immer der flugreisehandgepäcktaugliche Fotorucksack mit Kamera(s) und mehreren Objektiven dabei ist.

Das Objektiv liefert einfach fantastische Ergebnisse - ich möchte es auch auf Reisen nicht missen. Nicht nur tagsüber, sondern besonders auch am Abend, sei es auf der Straße oder in Lokalen, ist es (dann wegen seiner Lichtstärke) ein sehr wertvolles und zuverlässiges Glas für die Kamera.

Beim Gedanken an Objektive von Zeiss ist m. E. die Entscheidung sehr einfach: Will ich und brauche ich Autofokus, oder nicht? Ich will Autofokus! Gerade bei wenig Licht (d. h. Offenblende) sind scharfe Aufnahmen ohne AF bei kürzeren Distanzen reine Glückssache.
 
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Das Nikon 35 mm/ 1,8 G für FX ist preisgünstig, leicht, relativ kompakt und bietet eine gute Abbildungsleistung.

Nach dem, was ich bislang an Bildern hier sah, scheint das Zeiss 35 mm 2,0 eine gute Abbildungsqualität mit dem schwer definierbaren Zeiss-Look zu besitzen. Nachteil: Preis und evtl. das Gewicht.

Dann werden sicherlich viele auf das neue Sigma hinweisen, das optisch Höchstleistungen verspricht, aber dafür sehr groß und schwer für eine Festbrennweite ist.

Genau daher habe ich mich für das erst genannte Nikon 35/1.8FX entschieden.
An der D750 ergibt dich hier (für mich) ein Traumduo.
 
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Das Nikon 35 mm/ 1,8 G für FX (habe ich nicht) würde mir auch als erste Wahl erscheinen, wenn das AF-35/2 als ungenügend empfunden wird.
Ich habe das AF-D 35/2 und bin damit an der D700 eigentlich sehr zufrieden; es ist aber optisch identisch mit der AF Version, also in dem Sinne kein Fortschritt zum Bestand.

Das Zeiss Distagon 35/2 hatte ich auch mal (weil ich vom Zeiss 50/1.4 begeistert bin), war mir aber deutlich zu groß und schwer.
(Leider kein Vergleich zu den Leice 35mm Summicrons...)

Ggf. wäre das Voigtländer 40mm Pancake eine gute Option. Ist klein und soll optisch hervorragend sein.

Ansonsten wird's nur noch größer und schwerer mit den verschiedenen 1.4er Objektiven.
 
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Ich verwende sowohl das Voigtländer Ultron 40/2.0 als auch das Zeiss Distagon 35/2.0 an meiner Df.

Beide Objektive sind sehr gut, erfordern aber eine manuelle Fokussierung, die nicht jedem liegt.

Der Vorzug des "Pancake" Ultron liegt in seiner Kleinheit und seinem Leichtgewicht wie auch in seiner universellen Einsetzbarkeit als Reiseobjektiv auf Grund der Brennweite von 40mm.
Abgeblendet auf f/2.8 und noch besser auf f/3.5 zeigt es schon eine sehr gute Auflösung.

Der Vorzug des Distagon liegt darin, dass es schon bei Offenblende f/2.0 eine sehr gute Abbildungsleistung erbringt.
Mit seinem Gewicht von 550g ist es zwar kein ausgesprochenes Leichtgewicht mehr, aber durchaus noch gut tragbar.

Wie gesagt: Ich vewende die Objektive an der Df mit dem 16 MP Sensor, kann daher über die Eignung für eine D800 nichts sagen.

Ergänzend möchte ich noch anmerken, dass ich mittlerweile das Zeiss Distagon 25/2.0 dem Distagon 35/2.0 vorziehe. Es ist mein bevorzugtes Objektiv für Städte und Landschaften geworden.

Gruß
Gianni
 
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Ich schliesse mich JohnnyB an, möchte aber gerne auch ein paar zusätzliche Takte beisteuern.
In 35mm Brennweite bin ich vielfach aufgestellt:
Zooms: Nikon 17-35mm 2.8 AF-S, Nikon 35-70mm 2.8 AF-D, Nikon 28-300mm AF-S
Festbrennweiten: Nikon 35mm 2 D - hat mir an meiner Nikon D3 gute Dienste geleistet und ich war damit auch zufrieden: klein, leicht, handlich, gute Abbildungsleistung wenn man nicht gleich dauernd auf Blende 2 besteht. Letztlich habe ich es dann gegen das Sigma 35mm 1.4 Art getauscht, denn das Bessere ist der Feind des Guten. Zur Qualität des Sigma gibt es wenig zu berichten, es ist ausgezeichnet, in fast jeder Hinsicht. Auf 2 Dinge möchte ich jedoch besonders hinweisen: 1. Bildfeldwölbung, 2. AF-Feinjustierung. Mein Exemplar musste gleich nach dem Kauf zum Sigma Service weil der AF nicht dort saß, wo er sitzen sollte. So wie mir ergeht es vielen (siehe zahlreiche Beiträge dazu hier im Forum), die schicken dann entweder ein, so wie ich, oder holen sich das Sigma-USB Dock und pusseln das selber hin, wie sie es für richtig halten. Kauf und auf Anhieb perfekte Funktion scheint beim Sigma 35mm 1.4 A eher Glücksache zu sein, obwohl es zweifellos Examplare gibt, bei denen auch dies zutrifft. Zum Thema Bildfeldwölbung, Vergleich zum Zeiss usw., findest du hier im Forum auch genug Lesestoff.
 
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Ich besitze drei 35mm-Objektive: AF-D f/2, Ai-S f/1.4 und Sigma Art f/1.4.

Das AF-D ist schön leicht, kompakt, bei f/2 etwas weich.

Das Ai-S ist etwas schwere, weniger kompakt und bei Offenblende nahezu experimentell. Abgeblendet aber sehr gut.

Das Sigma ist hinsichtlich der Bildqualität über alle (meine) Zweifel erhaben, dafür recht schwer und weniger kompakt.

Blendest Du meist ab (ab f/4), machst Du mit dem AF-D nichts verkehrt, fotografierst Du gern nah an offener Blende, würde ich mich an Deiner Stelle für das Sigma entscheiden.
 
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.... möchte mich bei Euch allen schonmal bedanken - Ihr habt mir zu einer Entscgeidung schon fast verholfen: mein 2.8/35mm kommt in mein kleines Nikonmuseum :) und das 35mm AF 2.0 sende ich demnächst zur Reparatur an den uns allen hier bekannten und absolut zu empfehlenden Fachmann "Beuteltier", besser Michael - vielleicht kann er ja das üble Kreischen beim Fokussieren abstellen. Und: jetzt würde ich zunächst ein AF-Objektiv nehmen, später dann ein MF.
Hat jemand das 2.0 Ai oder Ai-s in Betrieb? Ich hatte es vor 25 Jahren an meinen F3 im Einsatz - super, war immer DER Bringer mit sehr kontrastreichen scharfen Negativen, in Kombi mit TriX der Hammer..... ist dann aber verkauft worden im allgemeinen Zoomwahn (2.8/20 - 35mmAF!!!), jetzt vermisse ich es. Ich habe es besser in Erinnerung, als das AF, was ich habe.
Zum AF: ich bin hin- und hergerissen. Einerseits erscheint mir das neue AF-S 35mm 1.8 sehr praktisch und vom Preis/Leistungsverhältnis gut - andererseits höre ich bei einigen von Euch - im Grunde bei allen, die es besitzen - wie sagenhaft überzeugend das neue Sigma 35mm ist. Aber wenn 1.4 und schwer, käme ja auch noch das Nikkor in Frage: - welches ist (gefühlt) besser? Gibt es jemanden, der es hat und der es mit dem Sigma verglichen hat?
Bei den MF-Objektiven werde ich mich mal kümmern und das Pancake-Ultron 40mm mal ausprobieren - aber auch das Ai-S 35mm 1.4 - will mal rausbekommen, wie experimentell es offenblendig ist. Das neue 58mm/1.4 ist ja auch offen recht "experimentell" - aber in meinen Augen total genial..... ;-)
Zunächst Euch allen vielen Dank für Eure Tips!
Grüße zum Tage
tamasz
PS.: "gefühlt besser" - das ist natürlich Geschmackssache: ich meine damit, ob jemand findet, dass die Bilder charakteristischer, also vielleicht authentischer wirken mit der einen oder anderen Linse - Messwerte sind ja bekanntlich nicht alles (siehe 1.4/58 oder siehe die beiden 1.8/85mm in dem entsprechenden Thread). ;-)
 
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. . . wie sagenhaft überzeugend das neue Sigma 35mm ist. Aber wenn 1.4 und schwer, käme ja auch noch das Nikkor in Frage: - welches ist (gefühlt) besser? Gibt es jemanden, der es hat und der es mit dem Sigma verglichen hat?

Ich habe die beiden nicht selbst verglichen, aber sagen wir mal so: Das Sigma ist in Tests mindestens ebenso gut, wie das Nikon (eher besser, vor allem bei Schärfe und Auflösung in den Ecken und bei der CA, auch das Bokeh bei Offenblende ist etwas besser, überdies hat das Sigma im Gegensatz zum Nikon keinen focus shift beim Abblenden und es verzeichnet weniger), aber kostet nur halb so viel. Unter diesen Voraussetzungen gab es für mich nichts zu überlegen.

Hier kannst du vergleichen:

Nikon AF-S 35/1,4: http://www.photozone.de/nikon_ff/596-nikkorafs3514ff

Sigma 35/1,4 [A]: http://www.photozone.de/nikon_ff/792-sigma3514dgfx
 
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Ich habe die Df und dazu die guten alten non Ai Gläser. 3,5/21, 3,5/28, 2/35, 2,5/105 und 4/200. Von diesen 5 Objektiven liegt das 105er und 35er ganz klar auf Platz eins. Seit dem ich das 35er habe ist es zu 80% an der Kamera.

Ich bin kein Puxelpeeper und mir ist vieles egal, wo sich andere Aufregen. Die alten Non AI und auch die AI und Ais Objektive bestehen noch aus aus Messing und Glas. da hat man was in der Hand. Wenn ich Beuteltiers Reparaturberichte sehe bekomme ich regelmäßig Angst, wenn ich das Innenleben sehe.

Kurz und gut das Nikkor-O 2/35 ist absolut Praxistauglich und baugleich mit den Ai und Ais Objektiven. Seit 1973 ist es multicoated vergütet. Meins stammt aus der zeit davor.
 
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Manueller Focus, nicht klein und nicht kompakt, aber ziemlich gut für den Preis.

Es ist laut mehreren der "bekannten Testinstitute" fast so gut wie das Sigma, welches in Summe aller Kriterien die derzeitige Referenz darstellt.

Je nachdem welche der Kriterien man selbst als stärker oder weniger wichtig gewichtet, ist das Walimex/Samyang eben entscheidend oder nur minimal "besser" als die beiden aktuellen 35er von Nikon (1.4 und 1.8).

Wer AF braucht und/oder will, kann es natürlich außen vor lassen...

Wenn es MF sein darf, sollte es sich genau ansehen.

Ab f/2 ist es bereits recht gut, nur ganz offen soll es etwas schwächer als vergleichbare Objektive sein.

Test bei:
Photozone - Samyang
Photozone - Sigma

dpreview - vergleich

dxomark - vergleich
 
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Es ist laut mehreren der "bekannten Testinstitute" fast so gut wie das Sigma, welches in Summe aller Kriterien die derzeitige Referenz darstellt.

Je nachdem welche der Kriterien man selbst als stärker oder weniger wichtig gewichtet, ist das Walimex/Samyang eben entscheidend oder nur minimal "besser" als die beiden aktuellen 35er von Nikon (1.4 und 1.8).

Wer AF braucht und/oder will, kann es natürlich außen vor lassen...

Wenn es MF sein darf, sollte es sich genau ansehen.

Ab f/2 ist es bereits recht gut, nur ganz offen soll es etwas schwächer als vergleichbare Objektive sein.

Test bei:
Photozone - Samyang
Photozone - Sigma

dpreview - vergleich

dxomark - vergleich

Ich nutze das Walimex 35mm 1.4 an der D7000 und der D750 und bin sehr zufrieden.:)
 
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. . . andererseits höre ich bei einigen von Euch - im Grunde bei allen, die es besitzen - wie sagenhaft überzeugend das neue Sigma 35mm ist. Aber wenn 1.4 und schwer, käme ja auch noch das Nikkor in Frage: - welches ist (gefühlt) besser? Gibt es jemanden, der es hat und der es mit dem Sigma verglichen hat? . . .

Ja, ich habe die beiden mal gegeneinander antreten lassen:

Das Sigma ist offen leider klar schärfer; sowohl in der Mitte, als auch zu den Rändern hin. Ab Blende 2.0 aber spätestens 2.8 geben die sich nicht mehr viel und mir gefällt dann der Bildeindruck des Nikon besser. Das gilt für die scharfen als auch für die unscharfen Bereiche (Bokeh).

Das hier geschriebene gilt selbstredend nur für mich; andere sehen das vielleicht ganz anders. Es ist schwierig, dies aus gelesenen Testberichten nachzuvollziehen. Probier' es doch einfach selbst aus: Wenn Du beim Händler Deines Vertrauens für eines der beiden ernste Kaufabsichten bekundest, bekommst Du das jeweils andere bestimmt mal für 'ne halbe Stunde zum Testen - danach musst Du für Dich entscheiden.

Dass das Sigma neu und auch gebraucht nur wenig mehr als die Hälfte kostet, ist natürlich ein nicht zu vernachlässigendes Argument!

Gruß

Frieder
 
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Jeder kann (und sollte) nur für solche Objektive sprechen, mit denen er selbst ausgiebige Erfahrungen machen konnte.


Ich habe einfach Wellenbrecher gespielt, da sich bis dahin sonst niemand gemeldet hatte.

Ich besitze von Zeiss das 21 mm, das 25/ 2,8 und das 135 mm. Weiters habe ich von Voigtländer das 40 mm und 90 mm. Ich besitze das 35 mm/ 2,0 nicht, kann aber aufgrund von Giannis Erfahrungsberichten und Bildern sowie seiner ähnlichen Ausrüstung das Objektiv einigermaßen einordnen. Ich habe nicht behauptet, das 35/2,0 zu besitzen und ich denke, dass das der TE auch gut auseinanderhalten kann.

Es hindert dich niemand daran, nächstes Nal einfach schneller zu antworten. ;)

P.S. Das Nikon 35/1,8 ist gemeinsam mit dem Voigtländer 40/2,0 mein am liebsten genutztes "Immerdrauf" - je nachdem, ob ich AF und mehr Lichtstärke benötige oder lieber das kompakter auftragende Pancake bevorzuge.
 
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Kürzlich hatte ich das Sigma 35/1.4 Art an meiner D810.

Abgesehen von der Vignettierung bei voller Oeffnung ein brilliantes Objektiv!

Felix
 
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Zum Vergleich 35mm/1.4 Sigma Art und jenes von Nikon: noch nie hatte ich beide Objektive im direkten Vergleich, das Sigma jedoch einmal ausführlich gestestet, und jenes von Nikon mehrmals bei anderer Gelegenheit.

Die Schärfeleistung vom Nikon lässt nach meinem Dafürhalten bei den Blenden 1.4 und 2.0 (an der D4) zu wünschen übrig. Auch ist bei offenen Lichtquellen im Bild eine kräftige CA sichtbar.
Ab Blende 2.8 liefert die Linse jedoch - man verzeihe den "unwissenschaftlichen" Ausdruck - sehr schöne, stimmige Bilder, die nichts zu wünschen übrig lassen.

Das Sigma beeindruckt bereits bei voller Oeffnung durch eine hohe Schärfeleistung (an der D810) und sehr geringer CA. Beide Werte werden durch Abblenden noch verbessert.

Felix
 
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Frohe Ostern an alle!

Ich möchte mich bei allen für Eure Tips bedanken.
Ich habe jetzt beschlossen, ein 1.8/35mm AF-S in meine "moderne" Fraktion aufzunehmen und mir zusätzlich ein gebrauchtes PC 2.8/35mm an Land zu ziehen.... Zusammen mit den schon vorhandenen Linsen macht das in meinen Augen Sinn... :)
Die gewisse "Ausschließlichkeit", die die 1.4er-Linsen sowohl von Nikon als auch Sigma benötigen - vor allem, wenn man sie mit auf Reisen nimmt, lassen mich hier eine Entscheidung aufschieben.
So wichtig ist mir die Brennweite doch oder noch nicht, dass ich ein 1.4er brauche. Ich denke, das 1.8er ist als "Adabei" ganz gut.
Und auf das PC-Objektiv bin ich zufällig gekommen - es ist nicht so wahnsinnig teuer, aber wird meinen "Experimentierdrang" sicher für eine Weile zufrieden stellen.
Beste Grüße zum Tage
tamasz
 
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sorry, ich habe den Fred eben erst entdeckt, gebe aber trotzdem noch kurz meinen Senf dazu.

ich hatte kürzlich das Vergnügen, ein paar Tage mit einer d800 losziehen zu können. dass diese Kamera ob ihrer Größe recht unhandlich ist, hat mich schon gestört. das ließ sich aber lindern, indem ich auf kleine und kurze Objektive zurückgriff. das 35er hat sich dabei für mich als besonders geeignet herausgestellt.

zur Auswahl hatte ich ein olles 35/2 Ai und ein noch älteres Nikkor-S 35/2,8. während ich mit dem 35/2 nur brauchbare Bilder gemacht habe, hat mich das Nikkor-S einfach von den Socken gehauen. dabei geht es mir aber weniger um schärfe und Auflösung sondern um die Art, wie das Objektiv den Übergang von Scharf zu Unscharf meistert und wie gefällig es darstellt. und da ist das 3572,8 Nikkor-S einfach mein absoluter Favorit

aber damit bin ich sicher ein Exot.
 
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