Hallo Peter,
eine pauschale Aussage ist wirklich schwierig. Es gibt richtig gute Panoramafotografen, die verwenden dazu ein Fishey-Objektiv
. Mit 3 Aufnahmen haben sie eine 360° Ansicht, ein Bild nach oben und eines nach unten und fertig ist mit 5 Aufnahmen ein Kugelpanorama
. Gleichwohl geben auch sie zu, dass es dazu qualitative Steigerungen gibt, für Web-Anwendungen ist das aber allemal ausreichend.
Mein Panorama-Objektiv ist das 12-24er. Ich verwende es meistens hochkant und das deckt so ziemlich alles ab, was ich für die Panoramafotografie brauche. 12mm ist Standard, 18 bzw. 24mm kommen ebenfalls ab und zu zum Einsatz. Mehr als diese drei Zoomstufen brauche ich nicht, da mit jeder Brennweite eine eigene Nodalpunkteinstellung fällig ist, in sofern ist Deine Überlegung mit der Festbrennweite gar nicht schlecht. Lichtstärke ist weniger wichtig, da Du sowieso vom Stativ aus fotografierst und Tiefenschärfe bei Panoramen wichtiger ist als der Freistellungseffekt. Ich würde an Deiner Stelle an einer Crop-Nikon nicht mehr als 20mm Brennweite nehmen. Je mehr Übergänge in dem Bild sind, desto mehr Probleme können sich einstellen.
Man bekommt ja auf eine Frage auch immer gerne mal etwas mehr an Antworten, deshalb würde ich Deine Aufmerksamkeit auf
dieses kleine, schwere und teuere Teil von Manfrotto lenken. Es wird zwischen Stativ und Stativkopf geschraubt. Der Nutzwert läßt sich erst ermessen, wenn man etliche Panoramen gerade auch mit etwas längeren Brennweiten gemacht hat, viel gerechnet und gefummelt und ab und zu auch mal einen Fehler gemacht hat. Die Einzelbilder werden wesentlich präziser und für einen 360° Umlauf braucht man kaum mehr als 10 bis 15 Sekunden. Ich möchte ohne das Teil keine Panoramen mehr machen.
Ciao
HaPe