Welche Festbrennweite bei Panoramaaufnahmen?

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Hallo Opa Elch,

ich denke, das kann man nicht pauschal sagen. Ich würde die Brennweite so wählen, dass sie das größte Objekt, das auf diesem Pano zu sehen ist, vollständig abbildet. Und das kann bei einem Altstadtmarktplatz doch etwas anders sein als bei einem Alpenpanorama.
 
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Ai 20/3,5
Ai 28/3,5

beide vollkommen unempfindlich bei Gegen/Streulichtsituationen, wie sie bei fast jeder Panoramaaufnahme vorkommen.

Danke Roland :up:

Habe ganz vergessen zu sagen dass ich die D300 habe.
Bist du sicher dass ich mit AI Objektiven an der D300 arbeiten kann?
Scharf stellen kann man ja manuell - aber wie sieht es mit der Belichtung aus?
Muss ich das dann alles von Hand machen? :nixweiss:

Gruß Peter
 
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Ich nutze meist ein 24mm-Nikkor. Das macht die Panoramen zwar sehr groß (200Megapixel bei einer Vollkugel), aber das will man ja häufig auch.

Viele verwenden das Nikkor 2,8/10,5mm für Kugelpanos, weil man dann nur wenige Aufnahmen braucht. Das spart Rechenpower, bringt aber eher kleine Panoramen.

Auch das Tokina-Zoom 124 ist sehr beliebt. Ungefähr bei 15mm erreicht es das beste Verhältnis von Abbildungsqualität und Enddateigröße. Ich benutze es für Zylinderpanos bei 12mm.

Die Technische Universität in Delft hat mal ein 180mm-Nikkor an einer D1X genutzt, um ein 4-Gigapixel-rektangulär-Panorama zu bauen. Das war aber eigentlich eher ein proof of concept.

Frank

Übrigens verkaufe ich meinen kaum benutzten "Nodal Ninja 3". Falls Du ihn brauchst, schick mir eine PN.
 
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Hallo Opa Elch,

ich denke, das kann man nicht pauschal sagen. Ich würde die Brennweite so wählen, dass sie das größte Objekt, das auf diesem Pano zu sehen ist, vollständig abbildet. Und das kann bei einem Altstadtmarktplatz doch etwas anders sein als bei einem Alpenpanorama.

Genau, das ist entscheidend. Ich mache das mit dem 12-24 Tokina oder dem 17-55 Nikkor. Mögliche Schärfe-Vorteile von Festbrennweiten dürften sich nach Stichting und Rendern erledigt haben.

Grüße
Christian
 
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Hallo Leute,

Danke für die schnellen Antworten.

ich besitze folgende "kleine" Objektive:

15/30 von Sigma
28/70 von Nikon
50 mm von Nikon

Ich habe immer gedacht dass bei Panoramen eine Festbrennweite am besten sei von wegen der Abbildung an den Rändern

Gruß Peter
 
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Hallo Peter,

eine pauschale Aussage ist wirklich schwierig. Es gibt richtig gute Panoramafotografen, die verwenden dazu ein Fishey-Objektiv :eek:. Mit 3 Aufnahmen haben sie eine 360° Ansicht, ein Bild nach oben und eines nach unten und fertig ist mit 5 Aufnahmen ein Kugelpanorama :cool:. Gleichwohl geben auch sie zu, dass es dazu qualitative Steigerungen gibt, für Web-Anwendungen ist das aber allemal ausreichend.

Mein Panorama-Objektiv ist das 12-24er. Ich verwende es meistens hochkant und das deckt so ziemlich alles ab, was ich für die Panoramafotografie brauche. 12mm ist Standard, 18 bzw. 24mm kommen ebenfalls ab und zu zum Einsatz. Mehr als diese drei Zoomstufen brauche ich nicht, da mit jeder Brennweite eine eigene Nodalpunkteinstellung fällig ist, in sofern ist Deine Überlegung mit der Festbrennweite gar nicht schlecht. Lichtstärke ist weniger wichtig, da Du sowieso vom Stativ aus fotografierst und Tiefenschärfe bei Panoramen wichtiger ist als der Freistellungseffekt. Ich würde an Deiner Stelle an einer Crop-Nikon nicht mehr als 20mm Brennweite nehmen. Je mehr Übergänge in dem Bild sind, desto mehr Probleme können sich einstellen.

Man bekommt ja auf eine Frage auch immer gerne mal etwas mehr an Antworten, deshalb würde ich Deine Aufmerksamkeit auf dieses kleine, schwere und teuere Teil von Manfrotto lenken. Es wird zwischen Stativ und Stativkopf geschraubt. Der Nutzwert läßt sich erst ermessen, wenn man etliche Panoramen gerade auch mit etwas längeren Brennweiten gemacht hat, viel gerechnet und gefummelt und ab und zu auch mal einen Fehler gemacht hat. Die Einzelbilder werden wesentlich präziser und für einen 360° Umlauf braucht man kaum mehr als 10 bis 15 Sekunden. Ich möchte ohne das Teil keine Panoramen mehr machen.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Peter,

Ich habe immer gedacht dass bei Panoramen eine Festbrennweite am besten sei von wegen der Abbildung an den Rändern
gerade an den Rändern werden die Bilder vom Stitching-Algorithmus in Grund und Boden gerechnet. Hier sind die Panorama-spezifischen Verzeichnungen am größten und hier haben die Pixel maximal wenig mit dem Original zu tun.

Ciao
HaPe
 
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Hallo Hans-Peter,

ich habe mir den Manfrotto Panoramakopf 300 komplett zugelegt. Und, ich möchte mit der Camera "hochkant" arbeiten.

Ich möchte die Panoramas ausbelichten - denn an "Kugelpanorams" traue ich mich noch nicht ran.

Ich bin also bereit, mir noch ein Obejektiv wenn nötig zu kaufen.


Gruß Pter
 
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Danke Roland :up:

Habe ganz vergessen zu sagen dass ich die D300 habe.
Bist du sicher dass ich mit AI Objektiven an der D300 arbeiten kann?
Scharf stellen kann man ja manuell - aber wie sieht es mit der Belichtung aus?
Muss ich das dann alles von Hand machen? :nixweiss:

Gruß Peter

Klar geht das mit der D300, genauso wie mit der D200 und jeder "Einstelligen". Man sollte halt bedenken, dass bei vielen Panoramen irgendwann die Sonne drauf ist. Und Panoramen macht man normalerweise auch abgeblendet, da sind die hochöffnenden Zooms sicher nicht die erste Wahl.

Was zu den beiden Obejktiven. Beide tauschen nicht oft auf, sind aber meist (gerade das 28/3,5) sehr günstig (< 100€). Und das obwohl Rorslett ihm 5 Sterne bescheinigt.
Aber für höhere Preise muss halt anscheinend ne Blende dran stehen mit der man angeben kann.....
 
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Hallo Peter

Ich kann aus eigener Erfahrung über Panoramen bei verschiedenen Brennweiten berichten.
Wenn es um höchste Auflösung geht nimm das 50 Objektiv,ich habe mit dem alten 50/1.8 ais long barrel,die weitaus beste Auflösung erzielt.
Allerdings im max. Bereich von 120°-180°.
Bei meinen Alpenpanoramen ist ein hereinzoomen bis auf einzelne Bergsteigergruppen möglich.
Wenn du dass als Grossdruck mal an der Wand gesehen hast,einfach faszinierend.
Wenn du aber planst Kugelpanoramen oder 360° Panoramen zu machen dann vergess das vorhergesagte,dann kommt für dich eine Brennweite von unter 24mm oder sogar 10,5mm fisheye eher in Frage.
 
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Hallo Dietmar,

Ja das ist so meine Richtung - 120 bis 180 Grad.
Ein 50,1,8 Habe ich ja - ich muss mich mal die Tage dran geben
und es einfach versuchen - aber erst einmal muss ich den Nodalpunkt für die D300 mit dem 50er rausbekommen
 
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Ich würde dir hier eher zu einem Zoom raten. Mit Festbrennweite hast du oft das Problem, daß beim Schwenken dann auf einem Bild nicht alles drauf ist. Beim Zoom kannst du das bequem einstellen ohne deine Position zu verändern.
Ich habe früher meine Panos mit dem 12-24er Tokina gemacht.
Bei Objektiven mit starker Verzeichnung kann es aber schon mal Probleme geben.
Daher empfehle ich dir das 14-24er Nikon.

Gruß
Thomas
 
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Für 120° - 180° empfehle ich eher etliche Hochformataufnahmen bei etwas längerer Brennweite als wenige Querformataufnahmen mit kürzerer Brennweite. Voraussetzung ist nur, dass vertikal alles auf das Bild passt. Und das Objektiv sollte nicht bis kaum verzeichnen. Belichtungsautomatik ausschalten. (Die Stitchprogramme haben bei stark unterschiedlicher Beleuchtung mit den Automatikbelichtungen manchmal Probleme.)

Wolfgang
 
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Hallo Peter,

eine pauschale Aussage ist wirklich schwierig. Es gibt richtig gute Panoramafotografen, die verwenden dazu ein Fishey-Objektiv :eek:. Mit 3 Aufnahmen haben sie eine 360° Ansicht, ein Bild nach oben und eines nach unten und fertig ist mit 5 Aufnahmen ein Kugelpanorama

Unter 8 Aufnahmen geht in der Praxis auf Grund des nnotwendigen Überlaps gar nichts.

Meine Aufnahmen bestehen meist aus 100 bis 150 Bildern bei 24mm zumindest.

Hier ist ein prima Workshop von einem Flickr-Kumpel:

http://www3.flickr.com/photos/sbprzd/ (Der Kollege)

http://www3.flickr.com/photos/sbprzd/sets/72057594138628700/ (zum Thema Projektionen)

http://www3.flickr.com/photos/sbprzd/148582035/in/set-72157594351722842/ (wie man es macht mit Nodal Ninja 3)
 
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