Weitwinkel-Zoom

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kaissiber

NF Mitglied
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Hallo,

habe mir vor kurzem eine Nikon D80 mit dem 18-70 mm-Kit zugelegt.
Möchte sie nun ergänzen mit einem Weitwinkelzoom.

Da mir das Original-Nikkor-Zoom etwas zu teuer ist, habe ich zwei andere Objektive im Auge, und zwar:

1. Sigma 10-20 mm oder

2. Tokina 12-24 mm.

Hat jemand damit Erfahrung, welche Stärken/ Schwächen die beiden Obj. haben. Vom Preis her ja etwa identisch.

Freue mich schon auf Eure Antworten
Gerd aus Nürnberg
 
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wolfgang590326 schrieb:
Da gebe ich Dir für Deinen Fall recht !

Wenn ich eine Matrix erstelle, wichte ich mit 1-3-9 (und nur die 3 Zahlen), bedeutet:
1 = unwichtig
3 = gut dass man es hat
9 = äußerst wichtig

oder wenn ich Qualität bewerte:
1 = schlecht
3 = normal
9 = gut

Gruß
Wolfgang

An die Herren Wirschaftsingenieure:
mein Entscheidungsprozess war so:
Tokina beim Händler in die rechte Hand genommen und befummelt.
Nikon im Schaufenster ein letztes Mal aus der Entfernung angesehen.
Die Preisdifferenz vor dem inneren Auge visualisiert.

==> Tokina gekauft. Matrix gespart. :D
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
An die Herren Wirschaftsingenieure:
mein Entscheidungsprozess war so:
Tokina beim Händler in die rechte Hand genommen und befummelt.
Nikon im Schaufenster ein letztes Mal aus der Entfernung angesehen.
Die Preisdifferenz vor dem inneren Auge visualisiert.

==> Tokina gekauft. Matrix gespart. :D

Hey, so einfach hätte ich mirs nicht vorgestellt !!! :sabber::sabber::sabber:
 
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wolfgang590326 schrieb:
Da gebe ich Dir für Deinen Fall recht !

Wenn ich eine Matrix erstelle, wichte ich mit 1-3-9 (und nur die 3 Zahlen), bedeutet:
1 = unwichtig
3 = gut dass man es hat
9 = äußerst wichtig

oder wenn ich Qualität bewerte:
1 = schlecht
3 = normal
9 = gut

Gruß
Wolfgang

Diese Werte halte ich für ein Entscheidungsproblem wie bei diesen Objektiven vorliegt für weniger geeignet. Drei Gründe:
1. Die Gewichtung ist nicht ausgewogen. Es gibt keine Parität (3 müsste 4,5 sein), die unwichtige Richtung muss genau soviel Gewicht haben, wie die wichtige.
2. Die Bewertung ist ebenfalls nicht ausgewogen, gute Eigenschaften haben mehr Bedeutung als schlechte.
3. Die Bewertung ist (unnötig) komplizierter, zwei Werte (0 und 1) sind einfacher und hinreichend. Beispiel: sind die zwei Millimeter mehr am unteren Ende bei Tokina und Nikon normal oder schlecht? Einfacher ist: das eine hat es, die anderen nicht.

Ohne es jetzt durchgerechnet zu haben, erwarte ich, dass deine Werte mehr (wahrscheinlich ausschließlich) eindeutige Entscheidungen erzielen würden - klingt ja erstmal schön, aber.
Die Entscheidungsmatrix soll mir die Entscheidung nicht vollständig abnehmen, sondern bei der Entscheidung unterstützen und zum Nachdenken anregen. Bei meiner Matrix kommt es häufiger zum Gleichstand zwischen zwei Objektiven und das ist gut so. Schon im Falle ohne Gewichtung: Tokina und Sigma sind gleichauf. Natürlich, schließlich kann das eine jeweils etwas, was das andere nicht kann. Will ich eine Entscheidung, bin ich gezwungen zu gewichten. Auch Tokina und Nikon sind öfters gleichauf, es gibt gar keine eindeutige Entscheidung für das Tokina. Die Matrix funktioniert hier korrekt, beide würden schließlich die geforderten Eigenschaften erfüllen, nur ist es doch ganz klar das man sich in dem Fall für das preislich günstigere entscheidet. Die Matrix sagt mir also nur, dass das Nikon trotzdem keine Fehlentscheidung wäre.

Heng-Sten Berg schrieb:
An die Herren Wirschaftsingenieure

Na, na, na, da fühle ich mich ja beinahe persönlich beleidigt! ;)
Nicht nur die Wirtschaftler beschäftigen sich mit Entscheidungsproblemen!
 
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Hallo Stephan

Ich glaube, die anderen sind wohl schon etwas genervt.
Wir beide wissen, worauf es ankommt, ohne weiteres mit anderen Prioritäten.
Deshalb klinke ich mich jetzt aus der Diskussion mal aus, vielleicht können wir es ja bei einem anderen Thema fortführen !

Grüße
Wolfgang
 
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Servus Wolfgang!
Müßig scheint die Mühe leider vor Allem deswegen, weil trotz intensivster Beschäftigung mit Tests und Testkriterien sowie deren Bewertung (und davon gibt es ja diverse), die wöchentlichen Anfragen nach dem besten Superweitwinkelzoom nicht verhindert werden können und auch, weil aus "Erfahrungen" wie dieser hier:
meine Aussagen zu den Weitwinkelzooms basieren (...) darauf das(s) (...) ein befreundeter Fotograf mit seinem Nikon 12-24 nicht ganz glücklich ist.
ein Statement wie dieses hier:
Nikon 12-24mm: Sehr gute Verarbeitung aber in der Bildqualität nur gutes Mittelmass
entsteht. Landläufig ist das lediglich Hören-Sagen und führt immer wieder zu den gleichen Diskussionen.


Zumindest zum Tokina 12-24 hat Dirk (foxmulder) es vor garnicht allzulanger Zeit eigentlich ganz richtig formuliert:
Das Tokina ist keine Abwertung der Ausrüstung, es paßt gut dazu. Wenn das Nikkor ein 100%-Objektiv ist, dann bekommt das Tokina meiner Ansicht nach 98%. Die fehlenden 2% kannst du noch in ein Sigma 1.4/30mm umsetzen. Ist einen Gedanken wert, oder? - Allerdings muß ich der Ehrlichkeit halber noch eins nachschieben: Wenn Geld gar keine Rolle spielen würde, dann hätte ich das Nikkor.
Und sein persönliches Fazit kann sicherlich als Antwort auf die Frage nach dem "besten Superweitwinkel" jederzeit bestehen:
* Nikkor 12-24mm: Das beste Objektiv wenn Geld keine Rolle spielt.
* Tokina 12-24mm: Das Objektiv mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis.
* Sigma 10-20mm: Das Objektiv der Wahl wenn die letzten 2mm Brennweite wichtig sind.
.
Daran wird sich wohl auch durch weitere Tests nicht wirklich viel ändern.

Dir übrigens herzlichen Glückwunsch zum Nikon. Bei dem Preis hätte ich wahrscheinlich dann auch zugeschlagen.
Bei mir wird es wohl das Tokina werden. Es sei denn, die letzten 2mm Brennweite werden mir noch wichtig :D

Allen einen schönen Tag.
 
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Wolfgang, da hast du wohl recht. Mir ist es aber auch wichtig, dass diejenigen, die die von mir präsentierte Matrix eventuell nutzen möchten, diese auch verstehen. Unsere Diskussion war also schon ganz angebracht.
 
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Moin,
mir waren bei der Entscheidungsfindung zu einem SWW-Zoom die letzten 2 mm wichtig da ich nunmal von Zeit zu Zeit das Problem habe das ich unter beschränkten Platzverhältnissen sehr große Objekte fotografieren möchte (mir hilft es einfach nicht wenn ich das beste Objektiv habe aber mein Motiv nicht aufs Bild bekomme weil ich mit dem Rücken platt an einer Hallenwand stehe oder der fehlende Meter Abstand in nem Hafenbecken liegt...:hehe:).
So kam für mich nur das Sigma in Frage und ich habe diese Entscheidung bisher keine Sekunde bereut, im Gegenteil da eines der Bilder bei denen es auf jeden mm ankam als doppelseitiges Aufmacherbild für einen Bericht in einem Magazin erschienen ist und genau diese Bild hier bei mir in 120x80 cm an der Wand hängt.
Von mir also eine klare Empfehlung zum Sigma....
Ach ja, hier noch eine Webversion vom angesprochenen Bild...

lech-1.JPG


Gruß
Wolfgang
 
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