Was würde so etwas kosten?

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Das läßt sich leider so pauschal nicht sagen!

Wenn ich z.B. (halbwegs ehrenamtlich) eine Erstkommunion fotografiere,
dann sind da etwa 30 Kinder, die alle auf mindestens einem Portraitbild
gut aussehen sollen. Da kommt man ruckzuck auf 100 Bilder plus jede
Menge allgemeiner Fotos (Überblicke, Atmo etc.). Dazu Gruppenbilder …

Selbst wenn ich die klaren Doubletten rausschmeiße, komme ich locker
mal auf 350 Bilder für eine CD. Da sind natürlich alle Blagen drauf, weil
ich individualisierte CDs wegen des Aufwands natürlich nicht mache.


Aber wer 800 Bilder von einer Hochzeit rausgibt, der spinnt total.
Oder hat echt astreines Material fabriziert … soll ja vorkommen. :D



natürlich lässt sich das nicht pauschal sagen...
meine Aussage bezog sich auf eine Hochzeit mit einem Paar:)
 
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der Fotoladen um die Ecke würde vielleicht nur 100 EUR verlangen.....aber das Risiko ist diesen Kunden trotzdem zu hoch, sie zahlen lieber mehr und bekommen zu 100%, was sie bestellt haben....;)
Also SOOOOOO sicher wär ich mir da nicht. Geiz ist geil gilt auch sehr oft/immer in der Industrie.

Kleines Beispiel:
Wir hatten immer einen "Knipser" der sowas angeblich auch mal gelernt hat. Der "war halt schon immer da" wen es um Firmenbilder ging. Nur halt wirklich grottenschlecht der Knabe und die Bearbeitung erstmal. Ist dann auch mal dem Chef aufgefallen. Also für teuer Geld einen echten Profi angeheuert. Der hat wirklich SUPERGEILE Bilder gemacht, hatte klasse Ideen, einfach perfekt. Hut ab vor dem Typen. Dann Rechnung bekommen.....jetzt ist der Knipser wieder da. :nixweiss:
 
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Solche Knipser gibt es allerorts, ich finde das ein bisschen frech, früher war Fotograf ein Ausbildungsberuf und heute kann sich jeder so nennen?!

Nein, früher haben es auch nicht alle gelernt!....aber die, die es nicht gelernt hatten, konnten es trotzdem!!..daher war der Job auch nicht einem Risiko ausgesetzt..;)

Früher hast du das Ergebnis ja erst gesehen, wenn die Sache gelaufen ist...alle Einstellungen, Filmwahl, Perspektive mußte "blind" und vorher! gelöst werden....heute kann man sich besser "herantasten", der Monitor zeigt dir ja jeden Fehler...du muß ihn nur erkennen! und sehen!....

Grüße,
Jan
 
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Also, entweder man verschenkt sein Können, sein Leistung oder man nimmt sie bezahlt.
Und dann rechnet man sie nicht irgendwie auf.
Aber das hört sich eher so an, wie da habe ich dir eine Gefallen getan und der hätte dich xxx gekostet.
Ehrlich? Auf solche "Freunde" würde ich lieber verzichten...

Aufträge "unter Freunden" sind m.M. nach sowieso lieber abzulehnen. Aus meiner jahrzehnte langen Erfahrung, bezahlte/honorierte Aufträge für Freunde und Bekannte, lass es, wenn Dir die Freundschaft wichtig ist.
Oder eben, verschenk Dein Können, irgendwie bekommt man im Leben dann auch wieder was zurück ;)

Keine Sorge, ich rechne nix auf oder vor. Das ist keine Kategorie, in der ich denke. Die Bilder sind im Rahmen der Erstellung einer neuen Webseite gemacht worden (die von dem Laden zur Verfügung gestellten Bilder waren vollständig untauglich), und die Webseitengestaltung ist ein ganz normaler geschäftlicher Vorgang. Und ich sprach von Bekannten, und darunter fallen in unserem Dorf etwa die Hälfte der Einwohner.

Dein völlig daneben liegendes Pauschalurteil über mich führe ich mal auf eine Mischung aus einer gewissen Überemotionalität, fehlender Menschenkenntnis und die Unmöglichkeit, durch die Anonymität des geschriebenen Forenworts kontextbezogen "zwischen den Zeilen zu lesen" zurück. Es wäre schön, wenn Du Dir über zumindest den letzten Punkt Gedanken machen würdest, bevor Du über jemanden aufgrund des hier geschriebenen Wortes ein Urteil abgeben zu müssen glaubst.
 
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Hallo Jörg!
Aber nie im Leben würde ich mein Hobby zum Beruf machen. Dann hätte ich immer noch einen Beruf, in dem ich arbeiten muss, aber kein Hobby mehr. :D
Ein wahres Wort. :cool:
Ich musste das machen, weil ich anders keinen Fuß mehr in die Arbeitswelt setzen hätte können (war damals knapp 54, arbeitslos und pleite, bin jetzt fast 60) und habe mir dann die Repariererei als zweites Standbein dazu "erfunden".
Seit ich also "beruflich" fotografiere, ist mir die Freude am Fotografieren wirklich etwas verloren gegangen... :frown1:
Und seit ich Fotogeräte repariere, beschäftige ich mich die meiste Zeit mit Fotogeräten, die irgendwie nicht funktionieren ... das ist ziemlich frustrierend und senkt die Freude am Fotografieren zusätzlich. :mad:
Jetzt habe ich mich allerdings entschlossen, parallel zur "beruflichen" eine "private" Ausrüstung anzuschaffen, die weit weniger "Profi-mäßig" ist, dafür aber sehr "Reise-tauglich" ... mal sehen, was damit entsteht. :up:
 
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Aber nie im Leben würde ich mein Hobby zum Beruf machen. Dann hätte ich immer noch einen Beruf, in dem ich arbeiten muss, aber kein Hobby mehr. :D

Moin Jörg
das würde ich nicht so "radikal :) " sehen.
Es kommt auch darauf an, warum ist "Fotografie mein Hobby"
der Freizeitornithologe wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fotografieren, doch was ist nun wirklich sein Hobby:confused: das Federvieh oder die Fotografie? oder der Motorsportfan... usw usw. Ist dann die Fotografie nicht eher "Zweithobby" um das "Erst- oder Haupthobby" zu dokumentieren?
Es sollten nur ein paar Beispiele sein ließe sich aber beliebig fortführen.
Wenn aber die Fotografie das Hobby ist, sollte das Motiv zunächst Nebensache sein, dann ist der Anreiz das "Objekt" so optimal abzulichten wie
es einem möglich ist.
Ich fotografiere z.B. eine Kaffeetasse, Gemüse, die Kleinen von meinem Neffen
oder die Hochzeit von Freunden gleich gerne, weil es mir ums fotografieren geht. Und wenn man diese Tätigkeit noch beruflich ausüben kann ( sein Geld damit verdienen) wäre es für mich fast ein optimaler zustand.
Der einzige kleine Knackpunkt wäre wie immer im Leben, das man es dann in vorgegebenen Zeitfenstern machen muss und nicht wie es einem in den Sinn kommt.
 
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