Was würde so etwas kosten?

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fx33

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Ich habe für Bekannte Fotos von ihrem Laden gemacht. Innenansichten, auch Details im Verkaufsraum, teilweise die angebotenen Produkte am Verkaufsort. Die Aufnahmen sind für einen neuen Webauftritt. Insgesamt war ich etwa 3 Stunden in dem Laden. Für die Nachbearbeitung der Bilder schätze ich den Aufwand auf 3-5 Stunden.

Auch wenn ich nicht zum Geldverdienen fotografierte, würde es mich doch mal interessieren, was üblicherweise für so einen Auftrag abgerechnet wird.
 
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Nehm halt 8 Stunden von deinem Zahltag plus Märchensteuer plus Ausrüstungspauschale und schon weist was da "in der Regel" gezahlt wird.
 
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Damit ein Fotograf einigermaßen davon leben kann, muss er MINDESTENS ca. 70 €/Stunde verlangen. Da sind dann natürlich so Sachen wie Equipment, Versicherung, Mehrwertsteuer, Verdienst... eingerechnet. Damit kommt er bei einigermaßen Auslastung gerade mal so über die Runden.
Je nachdem wie gut und wie gefragt jemand ist, kann sie/er natürlich mehr verlangen um nicht nur über die Runden zu kommen, sondern auch gut leben zu können. Jetzt kannst es Dir selbst ausrechnen ;)
 
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Solche Fragen finde ich eher theoretisch.

Wenn ein Fotograf bezahlt wird (in so einem Fall ab 500€ aufwärts), so verspricht sich der Kunde hiervon eine gewisse, garantierte, Qualität, die aus der Erfahrung des Fotografen mit solchen Aufträgen resultiert. Der Fotograf hat hierbei i.d.R. Referenzen, weshalb er gebucht wurde.

Ein Hobby-Fotograf kann diese Qualität zwar durchaus auch liefern, aber nicht fakturieren, da er sie nicht garantieren kann.

Die Google-Streetview Innenaufnahme (Laden etc.) Fotografen arbeiten allerdings für einen lausigen Satz und trotz Panotechnik ist die Qiualität oft entsprechend schlecht.
 
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Alles was über 2-3 Stunden liegt ist ein halber Tag!....es gibt ja eine Stundenabrechnung und eine Tages oder halbtages Abrechnung und gerade in der heutigen Zeit, die Zeit die du da am Rechner sitzt, da hat sich schon einiges geändert zu früher!

...die Zeit am Rechner überwiegt ja meist die Zeit mit der Kamera, da heute die "Druckvorstufe" von Fotografen übernommen wird.....auch wenn du jetzt nicht "druckst"...das Bild muß "perfekt" sein...;)...du lieferst ja nicht mehr an die Jungs und Mädels der "Druckvorstufe/Fachlabor", die die Arbeit der "Veredelung" gemacht haben, sondern direkt an den "Kunden"....

Grüße,
Jan
 
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Solche Fragen finde ich eher theoretisch.

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sehr schön!..so ist es...bei manchen Fotografinnen oder Fotografen würdest du über die Tages/Stundensätze staunen.....4-5 stellige Sätze sind da nicht ungewöhnlich........der Fotoladen um die Ecke würde vielleicht nur 100 EUR verlangen.....aber das Risiko ist diesen Kunden trotzdem zu hoch, sie zahlen lieber mehr und bekommen zu 100%, was sie bestellt haben....;)....in dem Risiko steckt ja nicht nur der "Fotograf(in)"....die Produktion mit all den Leuten würde ja auch bezahlt mit unter gehen.....und da geht es oft um richtig viel Geld!...

Grüße,
Jan
 
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Also, entweder man verschenkt sein Können, sein Leistung oder man nimmt sie bezahlt.
Und dann rechnet man sie nicht irgendwie auf.
Aber das hört sich eher so an, wie da habe ich dir eine Gefallen getan und der hätte dich xxx gekostet.
Ehrlich? Auf solche "Freunde" würde ich lieber verzichten...

Aufträge "unter Freunden" sind m.M. nach sowieso lieber abzulehnen. Aus meiner jahrzehnte langen Erfahrung, bezahlte/honorierte Aufträge für Freunde und Bekannte, lass es, wenn Dir die Freundschaft wichtig ist.
Oder eben, verschenk Dein Können, irgendwie bekommt man im Leben dann auch wieder was zurück ;)
 
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Ich hatte 2009 mal mein Motorrad von einem Berufsknippser ablichten lassen. Wir waren da ca. 30min dran, für's Entwickeln hat er am Ende 80,- Euro inkl. Steuer verlangt. Waren ca. 10 Bilder, die ich mir heute noch sehr gern anschaue.
 
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Nur mal so als kleiner Hinweis:

Falls Du nicht MwSt-pflichtig bist und dennoch MwSt. in Rechnung stellst,
mußt Du sie zwingend abführen, sonst gibt's u.U. bösen Ärger.




Yes. Und wenn du das so machst, dann führen die dich nicht mehr als Kleinunternehmen

-KLEINUNTERNEHMER (§ 19 UStG) im Sinne der §§ 14, 14 a Umsatzsteuergesetz-

und dann kannste dich schon mal mit Vorsteuer beschäftigen.
 
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Naja, das Hobby zur Finanzquelle zu machen, ist sicher sehr fein. Nur, bringst das uberhaupt noch ? Knippser gibts wie Sand am Meer, wenn man keinen braucht. Bei Veranstaltungen, Pressekonferenzen erschlagen sich die vielen Knippser fast mit ihren 50cm Objektiven, oder blitzen sich fast gegenseitig die Motive kaputt. Und ich könnte mir vorstellen, dass sich heute so etwas nur noch trägt, wenn man einen Posten als Knippser bei einem Verlag,Zeitung o.ä. hat.
 
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... Knippser gibts wie Sand am Meer, wenn man keinen braucht...

Klar. Du musst die neudeutsch "Social Media" nutzen. Da könnte ich dir bei uns im Ort gleich drei Knippser benennen, die elementare Fehler, Bild für Bild, produzieren und Preise haben wie die Großen. 170€ für ein Portraitshooting finde ich ordentlich. :) 6000 Follower auf Facebook und der Rubel rollt. Man muss nur kräftig mit dem Geschirr klappern. Dat reicht. :)
 
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170€ für ein Portraitshooting finde ich ordentlich. :) 6000 Follower auf Facebook und der Rubel rollt. Man muss nur kräftig mit dem Geschirr klappern. Dat reicht. :)

wäre jetzt noch Interessant ob es "Wunschpreise" für ein Portraitshooting sind, oder ob es reale Menschen gibt die es bezahlt haben und zufrieden waren.
Und wer ein bisschen "Fingerfertig" ist, weiss das selbst 6000 oder mehr Follower
nicht wirklich eine Referenz sein müssen:)
Das Internet hat in vielen Bereichen das Papier abgelöst... und Papier ist bekanntlich geduldig.
Auf deiner Facebookseite oder auf deiner Homepage kannst du was dein Können angeht und was es Wert ist schreiben was du willst.:)
 
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Vor Kurzem hat meine Tochter geheiratet. Ein Kollege von Ihr wurde als Fotograf für ca. 8Stunden angeheuert. Er mache das so nebenher, hat auch eine professionelle Homepage etc. Aufgetaucht mit einer 5D MKIII und teurem Equipment. Fotografiert wie ein Wilder. Nach ca.6Wochen hatte ich das Ergebnis. Ca.800Fotos. Weißabgleich nicht vorhanden. Alle Bilder mit derselben Einstellung per Stapelverarbeitung versaut. Gott sei Dank waren auch die unbearbeiteten YPEGS dabei. Die waren nämlich viel besser.
Soviel zu Möchtegernfotografen und Digitalknipser
 
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Nach ca.6Wochen hatte ich das Ergebnis. Ca.800Fotos. Weißabgleich nicht vorhanden. Alle Bilder mit derselben Einstellung per Stapelverarbeitung versaut.

Moin
ist aber irgendwie logisch:)
kein Mensch hat Lust 800 Bilder einer "Veranstaltung" (ob Hochzeit-Taufe-usw) zu bearbeiten:) und kaum einer hat Lust sich 800 Bilder anzusehen.
Schon zu DIA-Zeiten gab es die "goldene Regel" nicht mehr als ca.250Bilder in einen DIA-Abend zu packen. Aber dank "Digital" meinen einige Leute, sie könnten sich durch Masse qualifizieren :)
Dabei wäre es wie schon immer wichtig "Klasse statt Masse":)
 
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So etwas gibt es praktisch nicht mehr. Das sind alles Freie oder "Freie". Also wirklich oder schein-selbständig.

Gruß, Christian
Das bedeutet, ein Fotograf, der keinen halbwegs gutgehenden Fotoladen hat, oder ne ausgebuchte Werbeagentur quasi ne arme Sau ist ? Und da ist noch kein Equipment finanziert. Hab gehört, das Fotografen auf Hochzeiten so um de 500,- Euro gehandelt werden. Da bräuchte man aber fast 2 Hochzeiten pro Woche, um erstmal bei plus - 0 zu sein.
Und wenn ich gerade hier in Österreich dran denke, dass einem da die Krankenversicherung inkl. Rentenbeitrag vorgeschrieben wird, na dann prost Mahlzeit.
 
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… kein Mensch hat Lust 800 Bilder einer "Veranstaltung" (ob Hochzeit-Taufe-usw) zu bearbeiten:) und kaum einer hat Lust sich 800 Bilder anzusehen.


Das läßt sich leider so pauschal nicht sagen!

Wenn ich z.B. (halbwegs ehrenamtlich) eine Erstkommunion fotografiere,
dann sind da etwa 30 Kinder, die alle auf mindestens einem Portraitbild
gut aussehen sollen. Da kommt man ruckzuck auf 100 Bilder plus jede
Menge allgemeiner Fotos (Überblicke, Atmo etc.). Dazu Gruppenbilder …

Selbst wenn ich die klaren Doubletten rausschmeiße, komme ich locker
mal auf 350 Bilder für eine CD. Da sind natürlich alle Blagen drauf, weil
ich individualisierte CDs wegen des Aufwands natürlich nicht mache.


Aber wer 800 Bilder von einer Hochzeit rausgibt, der spinnt total.
Oder hat echt astreines Material fabriziert … soll ja vorkommen. :D


 
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genau waren es 1300 YPEGS. 500 davon wurden als bearbeitet weitergegeben.
 
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