Was ist Besser?

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wenn ich die max. auflösung eines gängigen, aktuellen, hochwertigen druckers (180dpi) ausreizen möchte, benötige ich 360ppi bildauflösung, richtig?
bei 90x60cm entspricht das 12.756 pixel (längere kante).

das ist alles sehr theoretisch, praktisch kann ich den unterschied zwischen 40x60 und 60x90 sehen, das ist fakt.
 
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ich habe schon 2000 x 6000 px auf 60 x 180 cm drucken lassen. da kannst mit der nase drankommen und siehste keine treppen oder sonstwas störendes.

und zwar hängt dieses teil in 180 cm breite über der couch im afm-büro am millerntorstadion:

https://www.dropbox.com/s/9uc8ywc9cp83xw4/Container #1b D71_3829.jpg?dl=0


mit verlaub - das glaub ich nicht. ein bild mit optimaler auflösung hätte wahrscheinlich mehr details, wenn ich mit der nase rankomme.
 
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Zuerst ist zu klären:
Wie groß den jetzt??????
Betrachtungsabstand?????

Dann
Inkjet (kann seeeeeehhhr groß)
oder
Offset (kann bezahlbar bis etwa 140x180cm). Dann aber bitte mindestens 500 Drucke sonst rechnet sich das überhaupt nicht. Und die 500 Drucke gehen dann ins 4stellige!!!

Also Inkjet
Ich kenne mich ein wenig mit highend industriellem Inkjet Druck aus.
Ich sage mal ganz locker.
D7100, 24,1MP geben 6000x4000 Bildpunkte. Bei einer Auflösung von 144 dpi gibt das ein Format von etwa 105x70cm. Die 144 dpi (Epson Printhead, Auflösungsraster jeweils in 72dpi Schritten) gibt eine excellente Druckqualität bei einem Betrachtungsabstand von 1m.

Wenn in der Vorstufe sauber gearbeitet wird kann man mit 150 dpi auch gut für den Offset arbeiten.

Wende ich nun für meinen Inkjetdruck eine gute 200%ige Interpolation an (die gibt es..) bekomme ich locker einen 210x140cm großen Druck, der bei 2m Betrachtungsabstand sehr gut kommt.

So what..

Hans
 
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Sorry wenn ich mich hier nochmals einklinke, ich habe in den 70er Jahren mal Farbenlithograf gelernt und über 30 Jahre in der Branche gearbeitet.

Unter anderem habe ich auch sogenannte "Affiche" produziert, das sind die ganz großen Plakate die aus acht oder mehr Teilen zusammengesetzt werden.
Oft an Bushaltestellen zu sehen.

Gedruckt wird das mit einem 60er Raster in Offset.
Durch die extreme Vergrößerung wurde schon das Korn vom Film sichtbar, Mittelformat oder gar Großformat ist für riesige Vergrößerungen besser.

Für den Hausgebrauch habe ich einen A3+ Drucker mit einer Seitenlänge von knapp 50cm.

Es ist unglaublich was in dem 24*36mm großen Sensor einer D8x0 steckt.

Meines Erachtens sind bei einer Kantenlänge von 1m keine Pixel oder "Treppchen" sichtbar. Darüber hinaus wird es interessant.

Der Ausdruck mit dem A3+ Drucker ist ok, erstaunt war ich als ich im Fotoladen einen Print machen ließ, der war in der Auflösung, Schärfe und Brillanz noch um Klassen besser.

nette Greez
Frank
 
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genau, der betrachtungsabstand ist das entscheidende kriterium, sonst würden 2 Megapixel-kameras meist genügen.
wenn ich schon pixelpeepe (und darum geht es hier), möchte ich auch details erkennen, wenn ich näher herantrete... also "aus dem fenster blicken". und dann reichts eben doch nicht.
das mag manch einer kleinlich oder realitätsfremd finden (ist es meist auch), aber es gibt eben anwendungen, bei denen es sich lohnt.
 
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schon wieder ein neuer undefinierter begriff. was ist denn jetzt die "optimale" auflösung?

doch wohl diejenige, die AUS DEM VORGESEHENEN BETRACHTUNGSABSTAND ein scharfes bild liefert. wenn ich das auf die mondoberfläche projeziere, reicht mir 1 dot pro hektar für ein gestochen scharfes bild. ein wandbild von 180 cm breite wird, um es überhaupt am stück überblicken zu können, aus mindestens 1-2 m betrachtet, da würde eine höhere auflösung (wenn sie denn drucktechnisch möglich und bezahlbar wäre) rein gar nichts bringen.
 
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okay, ich meine mit "optimaler" auflösung die "ausreichende, auf dem papier maximal darstellbare" auflösung, die sich auch für feinste details an der nahfokussiergrenze des auges eignet.
wenn ich im wald stehe, sehe ich auch jedes detail (vom jeweiligen einzelstandpunkt), ein bild sollte dies insofern rüberbringen, als dass ich einen 90x60-druck nicht aus 110cm entfernung betrachten muss, um keine auflösungsartefakte wahrnehmen zu müssen.

darin liegt für mich der sinn, sich eine d8x0(e) oder mittelformat-kamera für den privatgebrauch anzuschaffen.
 
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Hast Recht Hanner, bei einer Betrachtung aus 10m Entfernung da siehst Du kein Raster oder Pixel mehr.
 
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okay, ich meine mit "optimaler" auflösung die "ausreichende, auf dem papier maximal darstellbare" auflösung, die sich auch für feinste details an der nahfokussiergrenze des auges eignet.

so, für diese antwort haben wir jetzt ein gutes dutzend beiträge an der grenze zum ot verbraten. du hättest auch gleich sagen können, dass du einen derart extremen maßstab als "reichen" zugrunde legst.

auflösungsartefakte

was ist denn das nun schon wieder? mangelnde auflösung führt zu informationsverlust, artefakte sind etwas zusätzliches, dass da nicht hingehört. die entstehen z. b. durch kompression oder extreme bearbeitung, aber doch nicht durch mangelnde auflösung.
 
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Meine Einstellung zur Auflösung - gut genug- ist ja nun bekannt.

Es geht aber auch anders.
Hier das Vorgehen für echte Pixel Peeper.

D8xo volle FX Auflösung mit 720 ppi zum Drucker geschickt (Epson X880)
Dann leicht reduzierten Tintenfluss eingestellt damit auch die Tröpfchen nicht zu sehr ineinander fliessen. Auf highend hochglänzendem Papier gedruckt.

Gibt ein Format von 26x17,3cm.

Betrachtungsabstand 0 cm. Zusätzlich nimmt man eine 4- oder 8fach Lupe um sich an den Details satt zu sehen.

Hans
 
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Mal eine Technische Frage. Wenn ich eine DX Kamera mit 24MP und einem 300mm Tele nehme, oder die 810 FX auf DX einstelle mit dem selben Objektiv, welche Aufnahme ist besser. Kann man das Vergleichen?

Du hast eine wesentliche Größe nicht genannt: Über welche Entfernung hinweg willst Du denn fotografieren?

Viele Grüße
Herbert
 
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mit verlaub - ich schon.

du glaubst, dass man ein

2000 x 6000 px auf 60 x 180 cm drucken lassen

kann und

mit der nase drankommen und siehst keine treppen oder sonstwas störendes



wenn man auf jedes bild aus einem betrachtungsabstand blickt, der der faustregel gemäß der bilddiagonale entspricht, würde eine 6MP-kamera für jedes druckformat reichen. toll.
aus einem fenster schaue ich auch nicht aus 1,5m entfernung, sondern drücke meine nase an die scheibe, um möglichst viel zu erkennen.

es ist ein unterschied, ein bild in höchstmöglicher oder eben nur ausreichender auflösung (s. betrachtungsabstand) zu betrachten. warum sonst investieren leute geld in hasselblads und lassen in galeriequalität entwickeln? weil es spaß (und einen unterschied macht), in den details zu versinken, näher herantreten zu können, feine strukturen zu erkennen.
der erste eindruck meiner freundin: "wow, als stünde ich im bild! schau dir die grashalme an, so sah es aus." diesen eindruck schafft ein monitor nicht. und auch kein 6MP-druck.

insofern verstehe ich nicht alle aspekte dieser diskussion...
 
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aus einem fenster schaue ich auch nicht aus 1,5m entfernung, sondern drücke meine nase an die scheibe, um möglichst viel zu erkennen.

was für ein komplett unsinniger vergleich. :dizzy:

es ist ein unterschied, ein bild in höchstmöglicher oder eben nur ausreichender auflösung (s. betrachtungsabstand) zu betrachten.

ja, mittlerweile haben wir schon mitbekommen, dass du unter "(aus)reichen" das absolut mögliche, technisch machbare verstehst. mit dieser definition stehst du allerdings ziemlich allein.

insofern verstehe ich nicht alle aspekte dieser diskussion...

da hast du allerdings vollkommen recht - und vielen anderen wird es ähnlich gehen, wenngleich aus anderen gründen.
 
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was für ein komplett unsinniger vergleich. :dizzy:

was ist daran bitte unsinnig?
oder anders: warum druckst du deine bilder? um sie lediglich an die wand hängen zu können? oder um beim betrachten das gefühl zu haben, im bild zu stehen, aus dem fenster zu blicken, dabei zu sein?
 
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und mir zu beschränkt. die diskussionswelt hier war mal anders, weniger zynisch, offener.
 
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du glaubst, dass man ein

Es ging um Treppchen, Artefakte usw. Du mischt das wieder mit der Darstellung vieler feiner Details. Das sind jedoch zwei verschiedene Sachen. Daher glaube ich Hanner, dass er das ohne Treppchen und Artefakte mit geringer Auflösung und hinbekommen kann. Wenn es hingegen um die Darstellung vieler feiner Details geht, dann stimme ich mit Dir überein, dass dazu generell mehr als die genannten Pixel nötig sind. Davon abgesehen, unter "ausreichend" versteht man üblicherweise etwas anderes als "an der Grenze des Möglichen".
 
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