war bei ebay erfolgreich und was nun?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

thory

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Hallo,

angesteckt durch Ando und Co;) und wohl auch als Reminiszens an meine Jugend :D habe ich jetzt tatsächlich einen F100 Body ersteigert. Ok, ich muss das Ding noch bekommen ... aber das wird schon klappen.

Jetzt stellt sich die Frage, was mache ich damit - aeh, ja Fotos, das ist schon klar. Also genauer: starte ich erstmals mit S/W oder mit Dias? In jedem fall bin ich auf Weiterverarbeitung im Labor angewiesen, ich besitze auch keinen Scanner. Und ich möchte die Ergbnisse letztlich digitalisieren (sonst könnte ich hier ja nix zeigen).

Womit empfehlt Ihr mir zu starten? Ich denke an ein Thema, bei dem die Film Fotografie sichtbar "andere" und "charackteristichere" Ergebnisse produziert als die Ergebnisse meiner "Ds". z.B. von der Portraitfotografie in S/W auf der Straße - das wäre der Gegensatz zu der heute üblichen Studio Beauty-Fotografie.

Ist dieser Ansatz sinnvoll ohne eigene Filmentwicklung und ohne eigenen Scanner? Ich habe kein Problem damit für ein gutes Labor entsprechende Preise zu zahlen. Eine Laborempfehlung wäre hilfreich.:up:

Oder wäre Dia Fotografie der bessere Start?:nixweiss: Einen Projektor könnte ich mir noch leisten, aber auch hier wäre ich vor allem auf einen guten Digitalisierungs Service angewiesen. Und auch hier würde ich mir "andere" Ergebnisse wünschen als diese mit den "Ds" entstehen. Welchen Film würdet ihr mir hier empfehlen?

Gruss,
Thomas
 
Anzeigen
Zum "Eingewöhnen" würde ich zuerst mal eine handvoll Farbnegativ-Filme verschiessen. Die FujiColor bekommst Du um 2 € /St und Entwicklung und Prints sind bei Schecker, DM und Müller sehr erschwinglich.
Ganz am Anfang kannst Du Dir ja sogar die CN's auch gescannt auf CD liefern lassen. Kostet auch nicht die Welt
 
Kommentar
Ganz am Anfang kannst Du Dir ja sogar die CN's auch gescannt auf CD liefern lassen. Kostet auch nicht die Welt
Ganz am Anfang? So schlecht sind diese Scans gar nicht. Zum Zeigen im Forum reicht die Qualität allemal. Besser als so manche selbstgescannten Bilder die man hier zu sehen bekommt.

Dass man aber mit einem entsprechend teuren Scanner und viel Zeit und Geduld natürlich bessere Ergebnisse erzielt, steht außer Frage.

Glückwunsch übrigens zur F100. Bei mir wird die innere Stimme auch immer lauter, nur weiß ich nicht ob es eine F100 oder eine F4 werden soll. Natürlich ist erstere moderner, aber eine einstellige Nikon wollte ich schon immer haben. :)
 
Kommentar
Zum "Eingewöhnen" würde ich zuerst mal eine handvoll Farbnegativ-Filme verschiessen. Die FujiColor bekommst Du um 2 € /St und Entwicklung und Prints sind bei Schecker, DM und Müller sehr erschwinglich.
Ganz am Anfang kannst Du Dir ja sogar die CN's auch gescannt auf CD liefern lassen. Kostet auch nicht die Welt

Danke für den Hinweis. Farbnegativ habe ich allerdings bewusst nicht ewähnt, weil ich mich mit diesen schon in früheren Jahren nicht wirklich anfreunden konnte. Entweder Dia oder S/W "selbst-labort" war da mein Ding.

Was sind denn "CN's" - Color Negative???

Danke und Gruss,
Thomas.
 
Kommentar
Erst mal Gratulation zum "Schritt in die richtige Richtung"! Die F100 ist `ne klasse Kamera, die wirklich alles hat, was man zum Fotografieren braucht.
Damit es richtig Spass macht, würde ich Dir aber trotzdem noch die Anschaffung einer "JOBO" Entwicklungsdose nebst den paar Nötigen Utensilien und einem (gebrauchten - z.B. Reflecta) Scanner ans Herz legen.
Das kostet nicht viel, erspart aber eine Menge Ärger über schlechte Scans vom "Markt". Selbst Entwickeln ist ein Klacks, und die Frage nach dem Filmmaterial erledigt sich dadurch ja quasi von selbst. S/W natürlich!
Mit diesem überschaubaren Mehraufwand wird Dir die Analoge Fotografie weitaus mehr Spass machen.
 
Kommentar
Was sind denn "CN's" - Color Negative???

Jepp... also wenn Du selbst laborst, dann gilt wie Werner schon schrieb: zum Anfang einen preiswerten Scanner auftreiben und los gehts...

...wenn Du allerdings absehen kannst, das Du dem Analogen noch mehr verfällst, (die Gefahr ist ja gerade bei SW hoch, sattes schwarz und gute SW Kontraste sind halt immer noch sehr schwierig für digitale Sensoren :D) dann solltest Du evtl. gleich ein klein wenig mehr in den Scanner investieren. Immerhin kostet das Scannen schon auch Zeit und da ist es nicht so gut, wenn Du später die Arbeit noch mal hast, weil die Qualität Deiner ersten Scanns Dir nicht mehr reicht...
Ciao
Christian
 
Kommentar
Also ich sehe das Dia als DAS absolut universellste Analogmaterial. Man kann es mit bloßem Auge (respektive Lupe) betrachten und abschätzen, bei Bedarf im Original projizieren, und dann natürlich einscannen mit allen darauf folgenden Schritten, einschließlich Umwandlung in S/W und natürlich Druck oder Ausbelichtung auf Papier.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Hi,

ich habe vor 1 1/2 Jahren auch bei einer F100 zugeschlagen.

Angefangen habe ich mit Diafilm. Einfach weil die belichtungstechnisch schwieriger zu handeln sind und ich die Art und Weise wie die Kamera belichtet kennenlernen wollte. Das hat mir dann auch einige Erkenntnisse gebracht wie ich bei welchen Motiven/Lichtverhältnissen die Ergebnisse der Messungen zu interpretieren habe bzw. wie ich gegensteuern muss.

Viele Grüße,

Bernd
 
Kommentar
....
Damit es richtig Spass macht, würde ich Dir aber trotzdem noch die Anschaffung einer "JOBO" Entwicklungsdose nebst den paar Nötigen Utensilien und einem (gebrauchten - z.B. Reflecta) Scanner ans Herz legen.
...

Das glaube ich Dir, zumal eine Entwicklungsdose nebst Schalen und Vergrößerer evtl noch auf dem Dachboden zu finden sein könnten. Ich suche hier aber erstmal einen möglichst einfachen Einstieg: was mache ich zuerst, wenn ich die Kamera in den Fingern habe? Und da möchte ich jedenfalls noch keinen weiteren Aufwand betreiben. Deshalb suche ich einen Rat etwa der Art: kaufe den xy- S/W Film und schicke den zu diesem "besten-labor-der-welt".

Also ich sehe das Dia als DAS absolut universellste Analogmaterial
Im allgemeinen ist das sicherlich richtig. Aber wie ist der Differentiator zur Digitalkamera? Was ist dabei anders (Projektion vor allem im Hochformat, das ist klar). Wenn ich mit Dia starte, dann die gleiche Frage wie oben: welcher film und welches Labor zur Entwicklung und Digitalisierung ist da empfehlenswert?

Angefangen habe ich mit Diafilm. Einfach weil die belichtungstechnisch schwieriger zu handeln sind und ich die Art und Weise wie die Kamera belichtet kennenlernen wollte.

Guter Punkt, hier habe ich die Idee, die Belichtung der Digitalkamera, die ich ja mit Hilfe des Histogramms und des Monitors sofort beurteilen kann, auf die Filmkamera zu übertragen. Ist das übertragar - jetzt speziell ei Diafilm - hat da jemand erfahrungen?

Liebe Grüße,
Thomas
 
Kommentar
Sowohl Digitalaufnahmen als auch Diafilm wollen sehr genau belichtet werden, wenn man das Optimum aus den Aufnahmen herausholen will. Belichtungstechnisch liegen Digital und Dia daher sehr eng beieinander.

Welcher Diafilm? Das ist Geschmacksache. Will man satte Farben, so nimmt man den Velvia (50 oder 100) oder den Kodak E100VS. Will man neutralere Farben, so sind die 100-er Provias oder der Kodak E100G ganz gut. Für wenig Licht ist der Provia 400X zu empfehlen (Pushergebnisse bis 1600 ISO noch ganz brauchbar).

Labor: Photo Studio 13 in Leinfelden-Echterdingen. Nicht ganz billig, aber gut.

Grüße - Bernhard
 
Kommentar
Noch ein kleiner Tip für billige aber gute Scanner.

Fische einfach einen alten LS-2000 Coolscan o.ä. aus der Bucht für den es von Nikon nur Treiber bis Win98 und win2000 gibt, aber keine für XP. Und die darum extrem preiswert entsorgt werden.

Deren Problem ist nicht der fehlende Nikon-Treiber, sondern nur die Abwesenheit der ASPI-Treiber in XP. Diese Treiber zum Nachrüsten von XP gibt es aber kostenlos bei Adaptec. Nach dem Aufspielen ist es dem Scanner dann schnurz ob er an Win98 oder XP hängt.
 
Kommentar
Mit dem Velvia habe ich gute Ergebnisse erzielt.
den kann ich Dir wrklich empfehlen.
LG Rainer
 
Kommentar
Hallo Thomas

freut mich für Dich und wünsche Dir viel Spaß mit der F100

:fahne:

kaufe Dir doch erst mal einfach z.B. SW einen HP5
beschäftige Dich im aller Ruhe mal mit der F100,
die ist ja sehr Umfangreich in ihrer Ausstattung
und Bedienung.

hier
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=126707
das hast Du aber bestimmt schon gelesen ;)
über Filme
Aber welcher, dass ist ja alles eine Persönliche Geschmackssache.

Später kannst Du Dir dann ja andere Filme kaufen ob Dia oder Negativ
sw oder Farbe

Gruß Ralf


UOTE=thory;1278581]Das glaube ich Dir, zumal eine Entwicklungsdose nebst Schalen und Vergrößerer evtl noch auf dem Dachboden zu finden sein könnten. Ich suche hier aber erstmal einen möglichst einfachen Einstieg: was mache ich zuerst, wenn ich die Kamera in den Fingern habe? Und da möchte ich jedenfalls noch keinen weiteren Aufwand betreiben. Deshalb suche ich einen Rat etwa der Art: kaufe den xy- S/W Film und schicke den zu diesem "besten-labor-der-welt".


Liebe Grüße,
Thomas[/QUOTE]
 
Kommentar
Jetzt stellt sich die Frage, was mache ich damit - aeh, ja Fotos, das ist schon klar. Also genauer: starte ich erstmals mit S/W oder mit Dias? In jedem fall bin ich auf Weiterverarbeitung im Labor angewiesen, ich besitze auch keinen Scanner. Und ich möchte die Ergbnisse letztlich digitalisieren (sonst könnte ich hier ja nix zeigen).

Für SW würden sich ein Idord XP2 oder ein Kodak BW400CN anbieten, also SW Filme die in C41 entwicklet werden. Das kann heute jedes Minilab im Stundentakt, manche bieten auch Scans an. Oder gleich Abzüge 10x15 anfertigen lassen und mit einem einfachen Flachbettscanner oder der Digikam digitalisieren.

Dia finde ich für den unbeschwerten Anfang etwas komplizierter, muss auf jeden Fall zum Entwickeln weggeschickt werden und das Scannen ist auch nicht ganz ohne ...


Ralf
 
Kommentar
...
beschäftige Dich im aller Ruhe mal mit der F100,
die ist ja sehr Umfangreich in ihrer Ausstattung
und Bedienung.
.....
uups... ich bin eigentlich in dem Glauben, dass die Bedienung intuitiv ist, wenn man die "D's" kennt. Jedenfalls kommen mir auf den Bildern alle Knöpfchen am Gehäuse recht vertraut vor.
Ist das etwa nicht so?

p.s.
Bis auf Film Rückspulen, Gehäuse öffnen und den fehlenden Live View natürlich....
 
Kommentar
Hallo,

ich habe jetzt die ersten Filme belichtet. Die Erfahrungen mit den Labors ist ja recht unterschiedlich:

Fachgeschäft in meiner Heimat: Macht Entwicklung nur wenn man auch Bilder bestellt. Also das schon mal nicht.

Bekanntes Münchner Fachgeschäft: Entwicklung + auf CD scannen (1221*1820) ohne Bilder kostet 17,50€ und dauert 8 Kalendertage.

Kleines Fotogeschäft in Bangkok - ist wirklich klein, ich kann mich darin kaum umdrehen - Entwicklung & CD kostet umgerechnet 3,5€. Nachteil: erheblich verkürtze Vorfreude, denn die entwickelten Negative und die CD kann man schon am nächsten Tag abholen.

Insgesamt bin ich mit den Ergebnissen so noch nicht zufrieden, aber das kann ja noch werden, wenn man sich etwas an die Materie zurück erinnert.

Was meint Ihr denn zu diesem Bild:
(F100, Tamron 28-75/2.8 auf Kodack ISO 400 B/W Film für C41 Prozess).



Liebe Grüße,
Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Na ja, das ist schwer zu beurteilen, und Du hast natürlich recht. Aber bei dem Bildinhalt ist das schwer zu beurteilen.
Als Freund von guten Kontrasten und schwarzweiß:
Ich liebe immer noch den Kodak T-Max 400.
Ich habe eine Minolta SRT 100X seitdem ich 11 Jahre bin und nutze sie heute noch. Die ist manuell :), aber mit den alten "Primes" und mit diesem Film kommen da richtig gute Sachen raus. Das sollte mit einer viel moderneren F100 allemale gut harmonieren.
 
Kommentar
..Die Erfahrungen mit den Labors ist ja recht unterschiedlich..

In der heutigen Zeit, wo die meisten Labore auf S/W Film kaum noch eingerichtet sind, macht die analoge Fotografie in Punkto Kommunizieren (z.B. hier) eigentlich nur Spass, wenn man selbst Entwickelt, und auch selber Scannt. Macht man das nicht, so steht zu Befürchten, das dem Enthusiasmus des Anfangs bald die Luft ausgeht..!

Der Aufwand dafür muss weder finanziell noch vom "Lernen" her gross sein. Eine Entwicklungsdose und das dazugehörige "Gelumpe" ;) wierd vielfach im Set angeboten, das Einarbeiten ist schnell gemacht, und ein günstiger Negativ-Scanner (z.B. Crystalscan) reicht für den Anfang vollkommen.

Wenn dieser Ablauf ein, zweimal funktioniert hat, ist man "infiziert", und der begeisternden analogen Zukunft steht nichts mehr im Wege.

Daher meine Empfehlung, auch den zweiten Schritt zu Tun. Es lohnt sich!!!
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten