WANN genau juckt GAS eigentlich am dollsten?

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shovelhead

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Wir alle kennen Gear Aquisition Syndrome - dieses akute jucken, dass man nur durch den Erwerb einer neuen Kamera lindern kann.

Habt ihr das schon mal gehabt während ihr Photos aufgenommen habt? Also direkt mit der Kamera in der Hand gedacht "wenn ich jetzt die XYZ hätte, würde ich hier bestimmt ein gaaanz tolles Photo machen können, aber jetzt mit meiner ABC ... muss ich halt zufrieden sein mit dem, was rauskommt"?

Oder juckt GAS eigentlich nur wenn man nicht photographiert - vielleicht sogar um so mehr, je weniger man photographiert?

Ich frage das, weil meine Frau neulich im Urlaub meine Kamera auf dem Tisch hat liegen sehen und meinte, dass dies ein ziemlicher Klotz sei und ob ich nicht auch lieber "was kompakteres" haben wollte? Da habe ich mir bis zu dem Moment gar keine Gedanken drüber gemacht - die D810 mit dem 24-70 und Sonnenblende ist ein ziemlicher Trümmer, aber ... so ist das halt und sie ist das Werkzeug meiner Wahl. Eine Z9 mit 24-70 2.8 würde mich finanziell schwächen, nicht viel Platz sparen und ... ich glaube nicht, dass ein einziges meiner Bilder besser geworden wäre oder ich unter Bedingungen photographiert hätte, die mir so verwehrt blieben ...

Wann juckt GAS bei euch?
 
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Mich juckt es immer dann, wenn ich etwas gerade NICHT nutzen kann. Z.B. hab ich während meiner Verletzung/Erkrankung mehr nach Mountainbiketeilen gesucht, als je zuvor.
Nun bin ich wieder gesund und kann fahren, plötzlich geht das GAS zurück.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Glaube ich Dir nicht :LOL:
 
TCaad10
TCaad10 kommentierte
Es geht nur zurück...weg ist es immer noch nicht:LOL:
 
Beim Fotografieren konzentriere ich mich aufs Motiv und die Kamera, da habe ich nie solche Gedanken. Habe ja zumindest größtenteils mein Equipment nach meinen Bedürfnissen zusammengestellt, allerdings, wenn das Z-System damals so vorgestellt worden wäre, wie es sich heute präsentiert, hätte ich einiges weniger gekauft, von dem ich mich jetzt auch wieder trennen werde. Andere Verlegenheitskäufe, wie das Z 24-200 VR sind mir richtig ans Herz gewachsen, die gebe ich nicht mehr her.

Wenn was Neues angekündigt wird, kommt das G.A.S schon eher! Aber nicht bei allem. Im Augenblick ist mein Objekt der Begierde das neue Z Nikkor 28-75, das Z 24-70 f 2,8 ist mir zu schwer, ich will eine leichte Ausrüstung, daher habe ich bis jetzt gezögert und mehr auf 1,8er Festbrennweiten gesetzt, von denen jetzt einige wieder gehen müssen, wenn das Z 24 - 75 so ist, wie ich hoffe. Habe also etwas gelernt, und werde erst erbarmungslos zuschlagen, wenn Objekte meiner Begierde getestet sind, auch von mir. Wenn das Z 28-75 in den Ecken etwas weicher ist, ist mir auch egal, dafür habe ich ja das 4er, das ab Blende 5,6 gleichmäßig scharf bis in die Ecken ist, das 2,8er werde ich also voraussichtlich überwiegend bei 2,8 einsetzen.

Das Z-System mochte ich von Anbeginn richtig gut leiden und habe auch schnell mit Nikon F abgeschlossen, auch wenn ich damit über 40 Jahre privat und beruflich erfolgreich fotografiert habe, wegen G.A.S auf Z. Der abrupte Wechsel war für mich gut, denn ich habe so sehr schnell gelernt, meine fotografischen Ideen mit dem neuen System umzusetzen. Sonst hätte ich, wo das Z-System nicht so funktioniert hat, wieder zur D500 gegriffen und es hätte länger gedauert mit Z zurecht zu kommen. So habe ich schneller gerafft, dass einige Dinge bei Z nicht schlechter, sondern nur anders sind. Mittlerweile überlege ich Neuanschaffungen mehr als zu Beginn des Z-Systems. Auch wenn es juckt, halte ich meistens den Ball flach. Wenn, was jetzt denkbar ist, demnöchst eine kleine handliche Z mit der Af-Technik der Z9 kommt, kommt auch wieder G.A.S, dann weiß ich nicht, wie lange ich mich zurückhalten kann.
 
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Juckt überhaupt nicht.

Mich spricht weder eine Z9 noch ein NOCT noch sonst ein Luxusprodukt ganz besonders an.

Bin mit der D300 und dem 18-55mm Kitobjektiv genauso glücklich beim fotografieren wie mit all dem anderen Equipment auch.

Wenn ich die Nase voll habe, wird das ganze Geraffel von heute auf morgen verkauft - so wie vor 20 Jahren meine komplette LEICA M und R Ausrüstung ( komplett heißt wirklich komplett ).
 
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Wenn ich die Threads von Neuvorstellungen oder besonderen Objektiven in den Foren verfolge packt mich das GAS. Das ist so wie wenn ich dauernd mit Werbung bombardiert werde, quasi eine Gehirnwäsche.
Wenn ich dann mit meinen Kameras fotografiere merke ich dass mir eigentlich gar nichts fehlt. Selbst meine D700 bereitet mir fast noch mehr Freude wie meine D850, diese Haptik, der satte Spiegelschlag und kein Videobutton macht sie für mich unersetzlich.
Nur die Z fc war eine Ausnahme, die habe ich bestellt am Tag der Vorstellung, da war sie hier noch gar kein Thema. Das war Liebe auf den ersten Blick.
 
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Bei mir es juckt nie, ich lasse es jucken , das macht mir mehr Spaß, bin auf Fuji GFX 100s umgestiegen weil viel besser als Nikon ist !!

Fuji hat eine größerer Sensor als Nikon und daher die Qualität ist um Welten besser, Heute zu Tage das Vollformat ist nicht mehr zeitgemäß, leider !!!
 
Franco I.
Franco I. kommentierte
Nein, bestimmt nicht, kein Format ist sinnfrei !!
 
joerghey
joerghey kommentierte
Na ich würde jetzt nie 6000€ plus Objektive ausgeben für einen für mich zu geringen Qualitätszuwachs, auch wenn ich sonst nicht wüsste wozu ich das Sümmchen ausgeben könnte.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Wacker gebrüllt, Löwchen. :ROFLMAO:
 
Bilderbastler
Bilderbastler kommentierte
Ich erlaube mir die kurzen Fragen, weshalb Vollformat nicht mehr zeitgemäß ist / sein soll? Und vor allem die Frage, für wen das dann auch zutrifft....:sdb69633:
Für mich jedenfalls nicht, da ich den Qualitätszuwachs (rein technisch gesehen) weder sehen kann (der Monitor ist dazu garnicht in der Lage) und auch der Drucker, den ich habe kann den das nicht....
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Hmmm - Andreas Jorns hatte sich vor 18 Monaten eine Fuji "Mittelformat" gekauft. Damit hat er ein Projekt photographiert und ... dann das ganze Geraffel wieder verbimmelt. Lustigerweise wird Andreas auch immer mit Leica in Verbindung gebracht, er nutzt aber auch seine D850 sehr oft und ist jüngst von Nikon eingeladen worden, mal mit dem Z-System zu arbeiten.

Leica M, Nikon F und Nikon Z - nur die Fuji GFX ist er wieder losgeworden ...
 
Was mich juckt, also nur im Kopf........
wenn ich ganz bewusst mit einer Festbrennweite losziehe,
um mich gestalterisch zu konzentrieren
und dann in eine besonders lohnende Situation mit Grenzen gerate.
......"Ach, hättest doch lieber mehr tragen sollen"
 
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EvaK
EvaK kommentierte
wenn ich ganz bewusst mit einer Festbrennweite losziehe, (...) und dann in eine besonders lohnende Situation mit Grenzen gerate.
Das sehe ich dann nicht und denke auch nicht hin. Ich konzentriere meinen Blick auf den entsprechenden Bildausschnitt. Gerade mit dem Z 40 2.0 bin ich in der letzten Zeit oft losgezogen und habe keine Situation gehabt, in der ich die "Brennweitendiät" bedauert habe.
 
Wenn bei Offenblende mal wieder die Hälfte der Bilder für die Tonne ist, oder mir nach dreistündigem Schleppen meines Sigma Sports die Arme schmerzen, oder die D750 mit Ihrer erbärmlichen Serienbildgeschwindigkeit genau DEN Augenblick auslässt, oder, oder oder...
Ja wenn ich dann zuhause die Preissuchmaschine oder die Seiten der Händler aufrufe - dann packt mich das GAS.
Oder grundsätzlich immer dann, wenn ich zu wenig Zeit zum fotografieren und gleichzeitig zuviel Zeit für Internetrecherche habe.
 
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.

Mmh, gut 30 Jahre lang habe ich überlegt, ob ich ein 300 / 2,8 wirklich brauche.
Bis dato hatten mir Kollegen jenes und sogar ein 300 / 2,0 (!) geliehen …
Dann habe ich ein Gußeisen-Sigma (echt wahr) gekauft und gut ward.

Mit anderen Worten: Ich denke streng ökomisch und alles andere juckt mich nicht.

Inzwischen ist meine D300 das Backup für die D700 und für spezielle Aufgaben;
ansonsten verdienen die D700 und meine P330 mein fotografische Geld.
Okay, die P330 schwächelt mittlerweile manchmal, aber solange sie es tut, gibt es
keinen Grund, sie zu ersetzen.

Und wenn nix mehr ginge, könnte ich notfalls auch mit der Leica IIf meines Papas
noch Geld verdienen – vom eigenen Altgeraffel ganz zu schweigen …

Denn merke: Einem guten Photo ist egal,womit es entstanden ist. :cool:
.
 
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Juckt mich auch nicht wirklich. Was "Neues" wird nur angeschafft wenn sich dadurch ein für mich nachvollziehbarer relevanter Vorteil ergibt. Es ist für mich Werkzeug.
 
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Moin.
GAS juckt mich wirklich nicht. Mit meiner Camera kann ich realisieren, was ich will. Ich weiß genau: Deren Optionen übertreffen zumindest z. Z. meine Kreativität bei Weitem. Einen neuen Body brauche ich wirklich nicht. Und das Z-Format wird mich auch nicht weiter bringen - auch wenn die physikalischen Daten beeindruckend sind. Es muss schon viel passieren, mein sogenanntes Geraffel durch ein neues zu ersetzen: Meine D5 gibt ihren Geist auf und wird nicht mehr repariert, die D6 ist auch nicht mehr verfügbar. Gut, dann eben notgedrungen eine Z. Aber dann mit FTZ-Adapter...
 
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Ich stelle für mich fest, dass ich da inzwischen recht frei von bin.
Als ich bereits die F3 hatte, musste die FA dazu - Mehrfeldmessung, P, S.
Dann die F801 - AF.
Dann die F100 - warum?
Dann die D1 - digital!
Dann die D300 - low light
Dann die D700 - FX
So - und seither ruht GAS.
Die D780 kaufte ich - für die Zukunft meiner F-Linsen - weil ich eben nicht umsteigen will.
Aktuell bin ich meist mit der D700 unterwegs.
Mit dem 150-600. Wissend, dass der AF der D780 wahrscheinlich schneller und treffsicherer wäre. Das Hineinfuchsen in die Fotografie von Vögeln möchte ich von Grund auf mir aneignen - und nicht durch FPS und draufhalten.
 
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Wann juckt GAS bei euch?
Das hat nur einmal wirklich gejuckt, als mir ein Bekannter im Spätsommer 2010 seine D3s in die Hand gedrückt hatte und ich sowieso schon mit den Objektiven den Wechsel von DX auf FX vorbereitet hatte. Da wußte ich, daß ich nicht die D700, sondern die D3s haben wollte, am liebsten sofort. Trotzdem mußte ich mich noch fast ein Jahr gedulden, weil gerade in dem Moment, als ich sie dann endlich kaufen wollte, das Fukushima-Desaster dazwischen kam.

Ansonsten bin ich sehr widerstandsfähig dagegen, weil ich bei teuren Anschaffungen generell länger überlege und die Sachen dann auch gerne länger nutze. Deshalb werde ich bspw. der Z9 nicht nachrennen, auch wenn ich sie mit "haben wollen" markiert habe. Bisher sind Z6 und D5 für das Hobby völlig ausreichend und doch eine sehr solide Basis. Auch der Objektivpark ist passend bestückt, über den FTZ kann ich alles an beiden Kameras verwenden. So bleibt es mit dem Z 40 2.0 auch erstmal bei einem Z-Objektiv.
 
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…ein Glück, daß mir keiner „GAS“ übersetzt hat, so habe ich auch kein Verlangen danach.:D

Nachdem ich das Trio Infernale der 1. Generation hatte, kehrte eine Ruhe ein, die bis heute anhält. Es kamen nur zwei Spezialisten dazu, die auch passend angewendet werden.

Aus dem Trio wurde nur 80-200 auf 70-200 upgedatet.

Nach der Vorstellung der Spiegellosen war ich schon angefixt, das hat aber nur so lange gehalten bis ich durch den Sucher schaute. (War sogar bei einer Veranstaltung mit der Vorstellung sämtlicher, damals neuer MF-Systeme. Nur kurz: Die Pentax 645 AF hat bei mir suchertechnisch am besten abgeschnitten)

Versuche immer wieder mal durch den Sucher zu schauen, na ja… mein Ding ist das bis heute nicht.

Auch die festbrennweitigen Objektive sind im Vergleich alles andere als klein, eher zwei Nummern zu groß. Ich frage mich wo da der vielzitiertes „Platzgewinn“ herkommt? In der Fototasche schrumpft auch der Platzbedarf nicht.

Die Vergleiche mit der besseren Qualität der spiegellosen Objektive mögen ja stimmen, aber wie groß ist der Anteil der kamerainternen Korrekturen dabei?

Die immer wieder zitierte Auffassung der Mitnahme nur einer Festbrennweite ist eigentlich ein Märchen.

Es ist richtig, sowas dient zwar der Übung und wurde auch in der Ausbildung verlangt, aber dient nicht dem täglichen Bedarf.

Es ist nicht immer möglich zu dem Aufnahmezeitpunkt auf der „richtigen“ Stelle zu stehen. Auch der vorteilhafteste Aufnahmestellpunkt ist nicht immer erreichbar.

Entweder hat man Zeit um die Brennweite zu wechseln oder man hat ein Zoomobjektiv dabei.

Ich ziehe die zweite Variante vor.

Ein frohes Neues Jahr!
 
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GAS hatte ich auch. Speziell bei Objektiven. Da habe ich mich von Berichten und Bildern zum Kauf von
Nikon 105 mm 1.4
Nikon 80-400 mm
Sigma 35 mm 1.4
verleiten lassen. Alles tolle Optiken. Nur fristen sie ein Dasein in der Vitrine. GAS hatte bei mir zu unüberlegten Käufen geführt. Es gibt 4-5 andere Objektive, die ich häufig nutze. Für meine Fotografie brauche ich keine 1.4 Optiken. Mein 70-200 ziehe ich dem 80-400 vor.
Diese werde ich in 2022 verkaufen. GAS würde bei einem Nachfolger der ZZII bzw. bei einer Z8 aufkommen. Sollte ich voll auf das Z-System umstellen, hätte ich bei den Objektiven - nur für Z ein gebremstes GAS
 
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Da mir die Nikon Z fc sowohl vom Design als auch vom Bedienkonzept her gut gefällt und ich auch gerne mit ihr unterwegs bin, habe ich hinsichtlich des Equipments etwas GAS gegeben und ihr im vergangenen Jahr folgendes spendiert:

- PD Handschlaufe
- SmallRig Handgriff
- FTZ II Adapter
Objektive:
- LAOWA 9mm/2.8 Zero D
- 7Artisans 35mm/1.2 II
- VILTROX AF 56mm/1.4 STM ED IF

Mal sehen, was 2022 Neues bringt...

Gruß
Hans
 
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GAS trat bei mir nur einmal auf. Als ich, damals noch mit der Canon 550D unterwegs, von meinem Nachbarn die D700 mit dem 105'er Macro in die Hand bekam. Da waren Welten, was das Feeling, die Bedienung und auch die Bildqualität angeht, dazwischen. Als mir dann mein Nachbar eher beiläufig erzählte, dass er sein Nikon-Gerödel gegen eine Olympus-Ausrüstung (die D700 ist vom Sound herbekannterweise eher ein Düsenjäger denn ein Segelflugzeug) tauschen will, da war mein Nachbar innerhalb einer halben Stunde sein Geraffel los. Das was ich mir danach zugelegt hatte, waren eher Schnäppchen, die ich zufällig entdeckt hatte und dan denen man nicht vorbeigehen konnte. So hatte ich mir mein AF 80-200mm f/2.8D für 150Teuros in praktisch unbenutztem Zustand mit allem drum und dran auf einem Flohmarkt gekauft....
 
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