Vorteile von Festbrennweiten?

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Nik-Dig

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Hi Leute,

habe ja schon sehr viele Informationen bekommen in meinem Thread "Unterschied zwischen Festbrennweite und Tele-Zooms".
Aber bei all den Info`s bin ich irgendwie noch nicht schlauer geworden, weil die eine Hälfte für Festbrennweiten und die ander Hälfte für Tele-Zooms spricht:confused:
Vielleicht sollte ich einfach die Frage neu definieren:
Welche Vorteile haben "Festbrennweiten":cool:

Herzliche Grüße vom Niederrhein
Hans-Peter:hallo:
 
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pixelschubser2006 schrieb:
Immerhin auch ein 1,8/28 darunter. Bei Nikon Fehlanzeige.

Du bist zu spät, das 28/1.4 AF-D wurde neulich eingestellt. Ich hab auch zu lange getestet und gezögert und nun sind sie alle weg.

Aber stimmt schon, die große Auswahl an lichtstarken Canon-WW gefällt mir ausgesprochen gut.
 
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Jau... das gabs ja auch noch. Hab garnicht gemerkt das es nicht mehr dabei is. Allerdings war das Ding auch ziemlich heftig teuer. Da fehlte ein 2,0/28. Mittlerweile können die sich das auch klemmen. Dank Crop braucht das heutzutage kein Mensch mehr... zumindest nicht für die Digi...
 
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volkerm schrieb:
Bei den Brennweiten von etwa 35/50mm bis 135mm sind aber auch die alten Festbrennweiten zum teil verblüffend gut. Ich sag nur 105/2.5 AIS ... da müssen sich auch moderne Zooms anstrengen.

Jäger, Sammler und Nostalgiker mögen das durchaus so sehen, aber wo sind besagte Oldies in der heutigen Gebrauchsfotografie geblieben?
 
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pixelschubser2006 schrieb:
Da fehlte ein 2,0/28. Mittlerweile können die sich das auch klemmen. Dank Crop braucht das heutzutage kein Mensch mehr... zumindest nicht für die Digi...

wenn ich mir anschaue welchen Erfolg Sigma mit dem 1,4/30mm ja offenbar hat, dann würde ich 'braucht das heutzutage kein Mensch mehr' nicht unterschreiben wollen. Allerdings war der Preis für das 1.4/28mm Nikkor schon in Regionen angesiedelt in denen man gerne 5 - 12 mal über eine Investition nachdenkt... ;)

Gruß
Dirk
 
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dongil schrieb:
Festbrennweiten nennt man auch "Turnschuhzooms". Das bedeutet, das man sich zu Fuss auf den Weg machen muss, um den gewünschten Bildausschnitt im Sucher zu haben. Näher ran, weiter weg. Arbeitet man oft mit der gleichen Brennweite, bekommt man für die beste Distanz ein "Auge", und bewegt sich ziemlich sicher in die optimale Position. Positives Resultat ist, das dadurch meist die Aufnahmen wesentlich Verzeichnungsfreier sind. beispiel: "etwas weiter weg" mit Festbrennweite ergiebt ein besseres Resultat als schnell "auf Weitwinkel gezoomt" mit Vario.
Fotografieren mit Festbrennweiten erzeugt ausserdem bewussteren Umgang mit dem Bildausschnitt, was letztendlich auch den Ergebnissen zugute komm(t)(en kann).

Das kann ich nur unterschreiben. Man achtet viel mehr auf die Details. Und wenn man gezwungen ist den Standort zu wechseln, statt einfach nur zu zoomen, dann macht man auch noch den ein oder anderen Schritt mehr.
Ich stelle mich heute nicht mehr einfach vor ein Motiv und zoome es passend, um dann zuhause zu entdecken, dass meinem Gegenüber eine Kirchturmspitze aus dem Kopf wächst. Ich mache, trotz DSLR, weniger Bilder (diese aber eben bewusster).
 
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mbreu schrieb:
Und wenn man gezwungen ist den Standort zu wechseln, statt einfach nur zu zoomen, dann macht man auch noch den ein oder anderen Schritt mehr.

es gibt aber folgendes problem, dass man nicht immer den
standort in gewünschter weise wechseln kann - enge plätze
in der stadt, privat-grundstücke, wasser, etc.

will man da zoom-objektive vermeiden, dann hat man nur die
möglichkeit ein grosses sortiment im rucksack/tasche
mitzuschleppen. für die stadt wäre dann folgende reihe
geeignet: 10 - 12- 14 - 18 - 24 - 36 - 50 - 80 - 120 - 200 ,-)

faun
 
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faun schrieb:
will man da zoom-objektive vermeiden, dann hat man nur die
möglichkeit ein grosses sortiment im rucksack/tasche
mitzuschleppen.

Bei Dia lass sich das Argument gelten, aber bei der Digi ???
Mit der hohen Auflösung heutzutage kann man auch problemlos einen Ausschnitt nehmen und das immer noch im Großformat ausgeben.
 
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faun schrieb:
es gibt aber folgendes problem, dass man nicht immer den
standort in gewünschter weise wechseln kann - enge plätze
in der stadt, privat-grundstücke, wasser, etc.

will man da zoom-objektive vermeiden, dann hat man nur die
möglichkeit ein grosses sortiment im rucksack/tasche
mitzuschleppen. für die stadt wäre dann folgende reihe
geeignet: 10 - 12- 14 - 18 - 24 - 36 - 50 - 80 - 120 - 200 ,-)

faun

Ja, wobei der Begriff Zoomobjektiv jedoch nicht impliziert, dass quasi "von bis" alles im Rucksack stecken muss, zumal sich der jobmäßige Gebrauchsfotograf den Luxus eines Turnschuhzooms ungeachtet genannter Restriktionen oft erst gar nicht leisten kann.

Je nach Fall genügt ein 12-24 DX bzw. 17-55 DX oder 70-200 VR auch alleine. Ein anderes Mal muss die kurze oder lange Gegenseite zumindest sicherheitshalber mit in die Tasche.
 
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Nobody schrieb:
wo sind besagte Oldies in der heutigen Gebrauchsfotografie geblieben?

Bei mir zum Beispiel. Ich lass auch gerne mal die unhandlichen 17-55 und 70-200VR daheim und verreise mit besagten Oldies. Oder ist das dann Genussfotografie statt Gebrauchsfotografie? :confused:
 
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Ich habe nach mehreren Zooms alle verkauft und bin komplett zu Festbrennweiten geschwenkt - siehe Signatur. Die Gründe:

- sehr viel kleiner als Zooms
- sehr viel lichtstärker.
- scharf schon bei Offenblende.
- alle Zooms haben schwache und starke Brennweiten. Die FBs sind immer scharf.
- ich kann auf Blitz verzichten und trotzdem in Innenräumen fotografieren.
- sind alle auf Kleinbild gerechnet, das heißt, sie sind zukunftssicher und vor allem: sie haben keine Randabschattungen.
- durchgängig exzellente Verarbeitung bei kleinem Geld. ich liebe es schon alleine, die Objektive aus der Tasche zu holen :rolleyes:
- und vor allem: Fotografieren wird durch eine bewußte Beschränkung auf einen Bildwinkel intensiver. Das muß man wollen, sicher. Aber ich will es halt so.
- zusammenfassend kann ich sagen: ich fühle mich sehr gut dabei und vermisse nichts. meist habe ich auch nur zwei davon mit. und da sind die auswahlmöglichkeiten viel größer als bei irgendwelchen Super-Zooms.
 
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volkerm schrieb:
Bei mir zum Beispiel. Ich lass auch gerne mal die unhandlichen 17-55 und 70-200VR daheim und verreise mit besagten Oldies. Oder ist das dann Genussfotografie statt Gebrauchsfotografie? :confused:

Ich würde auf ersteres tippen, wobei jedoch zwischen Spaß an der Freude und/oder üben für den Ernstfall zu unterscheiden wäre. Mir geht es häufig genug ähnlich, wenngleich nicht mit besagten Oldies. Privat beschränke ich mich soweit es geht, wenn es jedoch um einen Auftrag oder so handelt, sehe ich das durchaus anders. Hier führt selten ein Weg am 17-55 bzw. 70-200 oder so vorbei.
 
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faun schrieb:
für die stadt wäre dann folgende reihe
geeignet: 10 - 12- 14 - 18 - 24 - 36 - 50 - 80 - 120 - 200 ,-)

Das ist ja wohl ein wenig übertrieben.

Ich war letztes Jahr mit dem kleinen Gepäck im Urlaub (Andalusien) mit 24 - 50 - 85.

Das paßte alles prima in die Lowepro Nova1 und vermißt habe ich in einer Woche nichts.

Als Alternative gehe ich jetzt, weil das Objektiv garnicht so schlecht ist, auch mal mit 24-85 und Sigma 30/1.4 los. Das Paket ist genauso groß, etwa gleich schwer und die Nova1 ist auch voll.
 
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senderlisteffm schrieb:
Ich war letztes Jahr mit dem kleinen Gepäck im Urlaub (Andalusien) mit 24 - 50 - 85.

So ist es. Weniger ist häufig mehr. Selbst mit nur einer einzigen Brennweite (28/1.8) hatte ich es bereits versucht und war gar nicht so unglücklich damit. IMO mehr eine Kopfsache und weniger eine Frage der industriellen Zwänge.

Den nächsten Kurztrip entlang der belgischen Nordseeküste habe ich bereits mit besagtem 28er und einem 55-200 VR ins Auge gefasst. Dazu ein Novoflex Ministativ und fertig hats vermutlich.
 
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foxmulder schrieb:
wenn ich mir anschaue welchen Erfolg Sigma mit dem 1,4/30mm ja offenbar hat, dann würde ich 'braucht das heutzutage kein Mensch mehr' nicht unterschreiben wollen. Allerdings war der Preis für das 1.4/28mm Nikkor schon in Regionen angesiedelt in denen man gerne 5 - 12 mal über eine Investition nachdenkt... ;)

Gruß
Dirk

Hab gerade mal nachgesehen -das Sigma kostet nur knapp unter 400. Damit wäre es als Normalobjektiv erschwinglich. Für das Nikon waren soweit ich mich erinnern kann schon kiloeuros. Und das ist für den Blickwinkel eines analogen ca.50ers einfach zuviel (mit Crop an der Digi).
 
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Ob Festbrennweite oder Zoom, sollte man auf seine Fotogewohnheiten abstimmen bzw. auf das, was man am meisten fotografiert.
Mein 70-200/2.8 und das 100-300/4 leisten mir gute Dienste bei meiner Zooknipserei. Anders würde es sicherlich aussehen, wenn ich unbewegliche Objekte knipsen würde.

Gruß Jens
 
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faun schrieb:
es gibt aber folgendes problem, dass man nicht immer den
standort in gewünschter weise wechseln kann - enge plätze
in der stadt, privat-grundstücke, wasser, etc.

will man da zoom-objektive vermeiden, dann hat man nur die
möglichkeit ein grosses sortiment im rucksack/tasche
mitzuschleppen. für die stadt wäre dann folgende reihe
geeignet: 10 - 12- 14 - 18 - 24 - 36 - 50 - 80 - 120 - 200 ,-)

faun

Denke, das kann man so nicht verallgemeinern. Die meisten meiner Fotos entstehen zwischen 35 und 70 mm. Das liegt daran, das ich die Realität möglichst korrekt wiedergeben möchte. Je weiter entfernt von 50 mm, um so weniger ist das gegeben. Ganz selten benutze ich mal das 28er, wenn ich nach Hinten keinen Platz zum Ausweichen habe.
Was Du zwischen 24 und 50 sowie zwischen 50 und 120 noch mitschleppst, sollten ja eigentlich die "Turnschuhe" erübrigen!
 
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Mit meinem 18-55 mache ich im WW-Bereich bei Blende 8-16 schoene Landschaftsaufnahmen (vor allem auf Reisen).

Mit meinem 1.8/50 mache ich zu Hause schoene Portraits.

Die naechste Ergaenzung wird das 2/35.

Fuer jedes Problem das richtige Werkzeug.

Gruss

Martin
 
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