Ich kann gerne noch etwas Hintergrund geben:
In dieser Gegend nicht weit südlich von Budapest gab es seit vielen Generationen deutsche Dörfer (Ortschaften mit deutschstämmigen & deutschsprachigen Bewohnern, überwiegend Landwirte).
Nach dem verlorenen Krieg wurden Sie ausgewiesen, was für alle den Verlust der Heimat und ein Leben als (nicht sonderlich erwünschter) Flüchtling in Deutschland bedeutete. (Das war aber noch relativ human, wie Ungarn das machte!)
Am Ende haben die Jüngeren sich in Deutschland (Ost oder West) meistens gut zurechtgefunden und deren Kinder können IMO froh sein wo sie jetzt sind und dass sie nicht dort geboren wurden wo die Eltern herkamen.
Die die damals 10 Jahre waren sind heute 80.
Und jetzt gibt es jemanden, der alte Gegenstände und Kleidung und Trachtenpuppen in D sammelt und in ein sogenanntes Museum nach Ungarn zurückbringt.
Das Museum konnten wir uns ansehen.
Es ist aber eigentlich nur ein Haus mit vielen Gegenständen drin, Besucher gibt es eigentlich keine.
Der Sinn des Ganzen (Museum ohne Besucher) erschließt sich mir nicht so recht, aber interessant war es doch, weil man eben ein Gefühl kriegt wie das Leben damals wohl so war.