@Christian B.
Danke für den Bericht.
Einen Adapter für Nikon Z kann ich nicht empfehlen, weil mir die daran passende Kamera fehlt. An Nikon F sind die Fotodiox-Adapter ganz ok, aber die blauen Adapter (ich glaube, es gibt mittlerweile andere) können die Blende vom Septon 50/2 und anderen lichtstarken Objektiven nicht komplett öffnen. Ab Blende 2,8 haben die aber kein Problem mehr.
Zu einer damals typischen Voigtländer-Ausrüstung fehlte deinem Vater noch das Skoparex 35/3,4. Trotz der unscheinbaren Leistungsdaten ein geniales Objektiv.
Du hast schon gut erkannt, warum Voigtländer (und das konkurrierende System con Kodak/Schneider-Kreuznach) nicht hat durchsetzen können. Der Zentralverschluss in der Kamera bot zwar die Möglichkeit, bis 1/500s zu blitzen (bei Schitzverschluss war damals 1/30s angesagt), war aber trotzdem der Designfehler des Systems. Bei den Japanern gab es zum gleichen Preis mindestens eine Blende Lichtstärke mehr, und eine praktikable Naheinstellgrenze. Schade, denn die Objektive von Voigtländer waren optisch hervorragend, dabei schön klein (leider waren die Kameras so schwer) und brauchten sich hinter Nikon und Co nicht zu verstecken.
Um das Manko mit der Naheinstellgrenze zu beheben, gab es Nahlinsen: Porträtvorsatz (nur für das 135er), Focar 0 (nur 135er und 90er), Focar A, Focar B, Focar C (nur für 50er und 35er zu empfehlen) und Focar D (nur am 35er gut). Das Fotografieren mit den Nahlinsen braucht Zeit, entschleunigt aber, und die Ergebnisse sind optisch besser als mit Zwischenring oder Helicoid-Adapter. Auf Ebay kann man die Linsen immer mal wieder für wenig Geld finden.
Ich bin zwar nicht vollständig ausgestattet, aber ich habe sogar das 350/5,6 Super Dynarex da. Das Fotografieren mit dem Monster ist ein Erlebnis, auch aber nicht nur wegen der Naheinstellgrenze.
@Oldie FM2
Auf Ebay bekommt man die Kameras immer mal wieder für zehn Euro hinterhergeworfen. Das ist deutlich unter Wert, aber das Angebot übersteigt die Nachfrage deutlich.
Danke für den Bericht.
Einen Adapter für Nikon Z kann ich nicht empfehlen, weil mir die daran passende Kamera fehlt. An Nikon F sind die Fotodiox-Adapter ganz ok, aber die blauen Adapter (ich glaube, es gibt mittlerweile andere) können die Blende vom Septon 50/2 und anderen lichtstarken Objektiven nicht komplett öffnen. Ab Blende 2,8 haben die aber kein Problem mehr.
Zu einer damals typischen Voigtländer-Ausrüstung fehlte deinem Vater noch das Skoparex 35/3,4. Trotz der unscheinbaren Leistungsdaten ein geniales Objektiv.
Du hast schon gut erkannt, warum Voigtländer (und das konkurrierende System con Kodak/Schneider-Kreuznach) nicht hat durchsetzen können. Der Zentralverschluss in der Kamera bot zwar die Möglichkeit, bis 1/500s zu blitzen (bei Schitzverschluss war damals 1/30s angesagt), war aber trotzdem der Designfehler des Systems. Bei den Japanern gab es zum gleichen Preis mindestens eine Blende Lichtstärke mehr, und eine praktikable Naheinstellgrenze. Schade, denn die Objektive von Voigtländer waren optisch hervorragend, dabei schön klein (leider waren die Kameras so schwer) und brauchten sich hinter Nikon und Co nicht zu verstecken.
Um das Manko mit der Naheinstellgrenze zu beheben, gab es Nahlinsen: Porträtvorsatz (nur für das 135er), Focar 0 (nur 135er und 90er), Focar A, Focar B, Focar C (nur für 50er und 35er zu empfehlen) und Focar D (nur am 35er gut). Das Fotografieren mit den Nahlinsen braucht Zeit, entschleunigt aber, und die Ergebnisse sind optisch besser als mit Zwischenring oder Helicoid-Adapter. Auf Ebay kann man die Linsen immer mal wieder für wenig Geld finden.
Ich bin zwar nicht vollständig ausgestattet, aber ich habe sogar das 350/5,6 Super Dynarex da. Das Fotografieren mit dem Monster ist ein Erlebnis, auch aber nicht nur wegen der Naheinstellgrenze.
@Oldie FM2
Auf Ebay bekommt man die Kameras immer mal wieder für zehn Euro hinterhergeworfen. Das ist deutlich unter Wert, aber das Angebot übersteigt die Nachfrage deutlich.