Die Vorgeschichte:
Eigentlich war ich nur am stöbern in Ebay, und dabei ist mir das Vivitar 135mm 2.8 Ai über den weg gelaufen…also mal beobachtet. Analog ein schönes Portrait, Digital mit 205mm ein lichtstarkes Tele.
Die sehr ausführliche suche im Web brachte 2 Meinungen: M42-Version erst ab 5.6 scharf, eine andere Seite zeigte Bilder bei denen nicht zu erkennen war, ob sie nun analog, überschärft, crop, und was für ein Anschluss sie waren..
Nagut.
Die Seriennummer von 28… verriet dann, dass der echte Hersteller Komine Ltd. Co. Aus Japan ist – der einen guten Ruf genießt.
Also gut, für 40€ ist es dann an mich gegangen - ich war gespannt.
Das Objektiv:
Das Objektiv ist wie man sieht komplett aus Metal. Es ist so wie man es von einem Ai Objektiv erwartet gigantisch gut verarbeitet. Selbst der Deckel ist aus Metal. Es hat eine integrierte Sonnenblende die mit Samt ausgekleidet ist.
Die Fokussierung läuft angenehm schwer. Spiel sucht man vergebens. Die Blenden rasten gut ein – es gibt von 2.8 – 16 neben den abgedruckten Blenden jedes Mal noch eine Zwischenstufe die einrastet, dass haben meine anderen Objektive nicht.
Mindestabstand ist 1.4 Meter.
6 Blendenlamellen.
Von oo bis dahin sind es ¾ Umdrehungen – das bedeutet, dass es ein gutes Stück ausfährt ( siehe auch Bilder ).
55mm Filter fühlen sich daran zuhause.
Kurzum, dass Handling ist sehr gut.
Die Abbildungsleistung:
Schärfe:
Nachfolgend sind 100% Crops, 10/12 Qualität-Kompression, D50, JPG Fine, ISO 200, Blitz, WB Blitz, Stativ, Funkauslösung. Fokussiert per grünen Punkt. ( Der liegt übrigens leicht daneben. ) ~1.8 Meter Abstand.
Anmerkung zum 2.? Bild: Man kann über die 2.8 Einrastung einen Millimeter hinausdrehen, wodurch im Objektiv die Lamellen sich 1mm weiter nach außen bewegen und damit komplett verschwinden.
Wie man sieht ist das Objektiv schon ab 2.8 scharf. In der Praxis dürfte das größere Problem die Tiefenschärfe sein, so dass ohnehin abblenden angesagt ist.
Bokeh:
Ich denke man kann zufrieden sein.
CA’s:
Sind deutlich zu erkennen, der einzige Minuspunkt.
Gegenlicht:
Da kann man nicht meckern. Das rötliche ist übrigens kein Reflex, sondern etwas was unterm Licht hängt und im Fenster reflektierte.
Fazit:
Der ‚Labortest’ sagt: Top! Das Nikkor Gegenstück hiervon geht in gebrauchtem Zustand für ~70€ über die Bucht-Theke, das Vivitar hat in ‚wie Neu’ Zustand 40€ gekostet.
Was die Praxis sagt werde ich dann noch bei Zeit posten.
Viele Grüße
Adrian
Eigentlich war ich nur am stöbern in Ebay, und dabei ist mir das Vivitar 135mm 2.8 Ai über den weg gelaufen…also mal beobachtet. Analog ein schönes Portrait, Digital mit 205mm ein lichtstarkes Tele.
Die sehr ausführliche suche im Web brachte 2 Meinungen: M42-Version erst ab 5.6 scharf, eine andere Seite zeigte Bilder bei denen nicht zu erkennen war, ob sie nun analog, überschärft, crop, und was für ein Anschluss sie waren..
Nagut.
Die Seriennummer von 28… verriet dann, dass der echte Hersteller Komine Ltd. Co. Aus Japan ist – der einen guten Ruf genießt.
Also gut, für 40€ ist es dann an mich gegangen - ich war gespannt.
Das Objektiv:
Das Objektiv ist wie man sieht komplett aus Metal. Es ist so wie man es von einem Ai Objektiv erwartet gigantisch gut verarbeitet. Selbst der Deckel ist aus Metal. Es hat eine integrierte Sonnenblende die mit Samt ausgekleidet ist.
Die Fokussierung läuft angenehm schwer. Spiel sucht man vergebens. Die Blenden rasten gut ein – es gibt von 2.8 – 16 neben den abgedruckten Blenden jedes Mal noch eine Zwischenstufe die einrastet, dass haben meine anderen Objektive nicht.
Mindestabstand ist 1.4 Meter.
6 Blendenlamellen.
Von oo bis dahin sind es ¾ Umdrehungen – das bedeutet, dass es ein gutes Stück ausfährt ( siehe auch Bilder ).
55mm Filter fühlen sich daran zuhause.
Kurzum, dass Handling ist sehr gut.
Die Abbildungsleistung:
Schärfe:
Nachfolgend sind 100% Crops, 10/12 Qualität-Kompression, D50, JPG Fine, ISO 200, Blitz, WB Blitz, Stativ, Funkauslösung. Fokussiert per grünen Punkt. ( Der liegt übrigens leicht daneben. ) ~1.8 Meter Abstand.
Anmerkung zum 2.? Bild: Man kann über die 2.8 Einrastung einen Millimeter hinausdrehen, wodurch im Objektiv die Lamellen sich 1mm weiter nach außen bewegen und damit komplett verschwinden.
Wie man sieht ist das Objektiv schon ab 2.8 scharf. In der Praxis dürfte das größere Problem die Tiefenschärfe sein, so dass ohnehin abblenden angesagt ist.
Bokeh:
Ich denke man kann zufrieden sein.
CA’s:
Sind deutlich zu erkennen, der einzige Minuspunkt.
Gegenlicht:
Da kann man nicht meckern. Das rötliche ist übrigens kein Reflex, sondern etwas was unterm Licht hängt und im Fenster reflektierte.
Fazit:
Der ‚Labortest’ sagt: Top! Das Nikkor Gegenstück hiervon geht in gebrauchtem Zustand für ~70€ über die Bucht-Theke, das Vivitar hat in ‚wie Neu’ Zustand 40€ gekostet.
Was die Praxis sagt werde ich dann noch bei Zeit posten.
Viele Grüße
Adrian