Für die DX DSLR gibt es ja immerhin f/2, z.B. als Tokina 14-20/2.0, das dann auch uneingeschränkt offenblendig geht.
Beim Thema Freistellen ist f/1.4 natürlich immer noch eine Sache für sich, beim Thema Astro kommt dann aber auch die Frage rein, wie gut das am Rand verwendbar ist bei f/1.4, Stichwort Coma und Randschärfe. Und bei 13mm sind wir definitiv in einem Bereich, wo Astro eine der wichtigen Anwendungen eines lichtstraken Objektivs ist. Weitwinkel sind insofern die Objektive, bei denen ich auch am ehesten Wert lege auf Randschärfe bei Offenblende.
Das Viltrox ist natürlich kleiner und leichter und auch günstiger. Was angesichts der Tatsache, dass es kein Zoom ist und für die DSLM ist, nicht erstaunt. Grade Weitwinkel profitieren ja vom geringeren Auflagenmass.
Was das Tokina hingegen bietet und man beim Viltrox noch untersuchen müsste: Abgeblendet ist ab 15mm auch Crop 1.2 gut bis in die Ecken, mit Verzeichnungskorrektur geht auch noch ein Tick mehr. So holt man an einer D850 (Z7) nicht nur 19.5 MP, sondern 31.5 MP. An der Z7 leider nur manuell gecropt aus FX, die D850 hat noch den 1.2x Modus. Und es geht runter bis auf ca. 18mm@KB.
Bin gespannt, wie weit das Viltrox über den DX Bereich hinaus geht. Ein klein wenig muss wegen des IBIS sowieso da sein.