Nein, die Metadaten waren immer konsistent, da sie sich in der gleichen Datei befunden haben, wie das Original.
Das Inkonsistent bezog sich, wie ich bereits geschrieben habe, auf den Umstand, dass VNX die Daten in das File geschrieben hat, CNX-D aber Filialdateien nutzt. Damit fällt VNX als Hub/Editor/Workflowtool in Verbindung mit CNX-D flach. Beide Programme sprechen nicht miteinander.
Da CNX-D nunmal das "lebende" Programm ist, ist es konsequent, dass Nikon nun entsprechend nachbessert.
Was alleine schon aus Sicht der Datensicherung/-verwaltung ein großer Vorteil war.
Weil Du dann nach jeder Änderung nur des Ratings die gesamte NEF-Datei neu sichern musstest? Bei der Arbeitsweise mit Filialdateien werden Deine Raws genau einmal gesichert. Wenn Du sie nicht mehr anfasst, muss das Backup die große Datei genau einmal sichern. Jegliche Änderung, Metadaten oder Einstellung im Konverter, haben nur zur Folge, dass eine wenige KB große Filialdatei erneut gesichert werden muss. Gerade bei großen Volumina ein nicht unerheblicher Zeitvorteil.
Dazu kommt, dass jeder Schreibzugriff auf eine Datei nun einmal ein gewisses Restrisiko mitbringt, die Datei zu beschädigen. Ich halte dieses Restrisiko auch für überschaubar, aber man kann es halt komplett vermeiden.
Eine zusätzliche Datei, die gesichert werden muss, damit nicht sämtliche Arbeitsschritte verloren gehen.
Sag mal ehrlich...sicherst Du jede einzelne Datei händisch?
Ich sage meinem Backupprogramm "sichere mein Fotoarchiv" (Ordner inkl. Unterordner) und dann macht das Programm schon die Arbeit.
Wer aber unbedingt will, für den stellen sich ja noch andere Softwarelösungen zur Verfügung, die genau diese Funktionalität des in die Datei schreiben mit sich bringen, zumindest für Metadaten. Bei Konvertern fällt mir jetzt keiner mehr ein, der für Nikon in die Datei schreibt.
Was daran liegen dürfte, das die Entwickler von CNX-D weder das NEF-Format korrekt lesen, als auch wieder sauber schreiben, können. IMHO der einzige Grund warum Nikon "sicherheitshalber" nicht einmal mehr die eigenen NEF-Dateien anfassen möchte.
Das halte ich für technisch falsch. Das Picture Control Utility hat sich kein bischen verändert und dies stellt Zugriff auf das Herz des Konverters da (bildet die Kamerainterne Rawengine ab). Noch immer kann CNX-D auf die Picture Controls zugreifen und sogar auf die nicht patentrechtlich geschützten Bereiche einer CNX2 Bearbeitung zugreifen (zumindest sofern in CNX-D vorhanden, s.u.). Die Engine, die CNX-D unterliegt, ist m.E.n. genau die gleiche wie bei CNX2, nur eben beschnitten.
Und es es ist eine recht junge Version. Ich warte selber noch beispielsweise auf die manuelle Verzeichnungskorrektur. Bleibt zu hoffen, dass die fehlenden Elemente noch implementiert werden.
Der Funktionsumfang von CNX2 war unbestritten größer.
Aber ich vergleiche CNX-D nicht mit CNX2 sondern schaue für mich, ob ich mit CNX-D arbeiten kann, und ja, in Verbindung mit einem Editor kann ich sogar recht gut damit arbeiten, auch wenn ich einiges anders lösen muss als zu CNX2 Zeiten.