Viele Fragen um Filter ...

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sam25

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Ich weiss, es gibt mittlerweile viele Threads um Filter, welche ich alle durchgelesen habe. Dennoch bin ich verwirrter denn je, weil sich viele Fragen neu stellen.

Ich möchte folgendes vorausschicken: Aus Zeitmangel möchte ich möglichst wenig am Rechner sitzen und die Bilder nachbearbeiten. Zweitens möchte ich die vorhandene Zeit lieber mit fotografieren nutzen, als mich in neue Bildbearbeitungsprogramme einzuarbeiten.

So habe ich beschlossen, alles daran zu setzen, eine möglichst gute Ausgangslage mit der Kamera zu schaffen um dann relativ zügig am Rechner zu sein.

Zu meiner Fotografie:

Ich nutze ausser bei der Konzertfotografie nur MF Objektive. Die wären das Nikkor 20mm, 35mm, 50mm, 135mm und 180mm (das 85 und 105mm lege ich mir noch zu).

Nun gibt es ja die verschiedenen Anbieter:

- Lee
- Haida
- Nisi
- Rollei

Ebenfalls beschlossen habe ich, dass die Filter aus Glas sein sollen. Wieso weiss ich eigentlich nicht, aber ich denke, dass sie gegenüber dem Kunststofffilter Vorteile haben.

Es stellen sich nun mehrere Fragen:

1. Welche Marke? Es ist für mich nicht ersichtlich, wie die Qualitätsunterschiede sind, respektive auf was ich schauen muss. Gibt es da Unterschiede, ob man sie mit MF Objektive oder mit AF Objektive nutzt.
Gibt es besonderes zu beachten, wenn man die Filter mit digitalen Cams respektive mit analogen Cams einsetzt? Die gleiche Frage stellt sich bei Farb- respektive s/w Filmen.

2. Handhabung: Kann mir jemand sagen, wie mann bei MF Objektiven im Zusammenhang mit Filtern mit der Belichtung umgeht? Vor allem interessiert mich die Belichtungsmessung bei Verlaufsfiltern (Ausgleich hell/dunkel).
Hat die Messung einen Einfluss (Spotmessung usw.)?

3. Einsatz: Ich bin nicht sonderlich an "sanften Gewässern" interessiert. Auch bin ich nicht der Stativmensch. Da ich oft mit den Hunden unterwegs bin und fotografiere, liegt ein Mitschleppen eines Stativs kaum drin.

Da ich vorhabe dieses Jahr in ein Filtersystem zu investieren, würde ich gerne Eure Meinung dazu hören. Wichtig ist mir, dass ich meiner Art der Fotografie treu bleiben kann.

Schon jetzt herzlichen Dank an Euch ....:)
 
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Filter Lensinghouse gibt es auch noch.Aber da wird einem schwindelig was die für preise haben.Ich habe jetzt meine Auswahl getroffen und werde bestimmt zufrieden sein mit der Entscheidung.Halter von Lee, und Filter von Haider.
 
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Filter Lensinghouse gibt es auch noch.Aber da wird einem schwindelig was die für preise haben.Ich habe jetzt meine Auswahl getroffen und werde bestimmt zufrieden sein mit der Entscheidung.Halter von Lee, und Filter von Haider.

Besten Dank. Kannst Du mir noch die eine oder andere Frage welche ich gestellt habe beantworten ...? Danke sehr. :)
 
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Hi Sam,

ich benutze den Filterhalter von LEE und Filter von LEE und Haida.
Der Halter ist ok, aber wenn Du einen Polfilter nutzen möchtest, wird es teuer, weil Du einen zusätzlichen Ring mit Gewinde und dann auch noch einen 105er Polfilter brauchst.
Das geht bestimmt in der Zwischenzeit mit anderen Konzepten viel besser.
Die LEE-Filter würde ich heute auch nicht mehr kaufen, weil aus Kunsstoff.
Haida-Filter finde ich klasse, relativ farbneutral und noch bezahalbar.
Nisi habe ich zwei für das 150er System, die wären mir aber auf Dauer zu teuer.
Rollei... Es soll ja einen Patentrechtsterit zwischen Nisi und Rollei geben, wobei Nisi aber für sich beansprucht, die besseren Filter zu vertreiben...

Viele Grüße
Rolf
 
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Hallo Sam


Ich bin ja nunmehr fast staendig mit Filtern unterwegs. Musste fuer mich feststellen, Mal eben ein Filter drauf und los, funktioniert nicht so pralle. Filterfotografie ist eher etwas fuer das ruige Gemuet und ich seh das als Entspannung an. Oftmals bau ich 10, 15min lang auf probiere, teste und verwerfe, um dann wieder vom neuen anzufangen. Daher ist fuer mich ein Stativ die Regel und nicht die Ausnahme.

Wenn ich bei Tagesslicht mit Verlaufsfiltern arbeite, dann auf dem Modi A. Zumindest das erts Bild. Nachdem ich Iso und Belichtungszeit als Wert habe und es passt noch nicht, abeite ich mit Modi M weiter.

Gebrauchen tu ich Haida und Lee Filter. Die Verlaufsfilter von Lee sind aus Hartplastik, was du ja nicht moechtest. Spaehtestens wenn dir aber beim ungeschickten hantieren so ein Scheibchen in Lichtgeschwindigkeit zu Boden rast und 150 Euro in tausend Stuecke zerspringt, leuchtet einem die Plastikscheibe dann aber als sinnvoll ein;).

Das sind meine persoenlichen Erfahrungswerte. Ich spreche also nicht fuer die Allgemeinheit und nehm fuer mich auch nicht in Anspruch das es die richtige Vorgehensweise ist.

LG Mark
 
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Ich weiss, es gibt mittlerweile viele Threads um Filter, welche ich alle durchgelesen habe. Dennoch bin ich verwirrter denn je, weil sich viele Fragen neu stellen.

Hallo Sam, es ging mir vor einem Monat genauso.
Eines vorab: hier werde ich nur meine Erfahrung mit Grau- und Grauverlaufsfiltern für die Farbfotografie teilen.

Aus Zeitmangel möchte ich möglichst wenig am Rechner sitzen und die Bilder nachbearbeiten. Zweitens möchte ich die vorhandene Zeit lieber mit fotografieren nutzen, als mich in neue Bildbearbeitungsprogramme einzuarbeiten.

So habe ich beschlossen, alles daran zu setzen, eine möglichst gute Ausgangslage mit der Kamera zu schaffen um dann relativ zügig am Rechner zu sein.

Guter Ansatz.

Ich nutze ausser bei der Konzertfotografie nur MF Objektive. Die wären das Nikkor 20mm, 35mm, 50mm, 135mm und 180mm (das 85 und 105mm lege ich mir noch zu).

Nun gibt es ja die verschiedenen Anbieter:

- Lee
- Haida
- Nisi
- Rollei

Ebenfalls beschlossen habe ich, dass die Filter aus Glas sein sollen.

Ich habe mich für Rollei (Glasfilter) entschieden, kann jedoch das 150mm System - welches Du nicht brauchen wirst, sondern das 100mm - aufgrund der kurzen Erfahrung mit Rollei, dem Service und der Qualität der Filter nicht empfehlen.

1. Welche Marke? Es ist für mich nicht ersichtlich, wie die Qualitätsunterschiede sind, respektive auf was ich schauen muss. Gibt es da Unterschiede, ob man sie mit MF Objektive oder mit AF Objektive nutzt.
Gibt es besonderes zu beachten, wenn man die Filter mit digitalen Cams respektive mit analogen Cams einsetzt? Die gleiche Frage stellt sich bei Farb- respektive s/w Filmen.

Nisi hat (wie Rollei) eine Grundausstattung, welche aus mehreren Objektivadaptern, einem Rechteckfilter-Halter und einem Pol-Filter besteht. Bei den anderen weiß ich es nicht.

Die Scharfstellung ist sowohl AF als auch MF mit mehreren (Grau-)Filtern sehr schwierig bis unmöglich und sollte vorm Einsetzen der Filter stattfinden.

2. Handhabung: Kann mir jemand sagen, wie mann bei MF Objektiven im Zusammenhang mit Filtern mit der Belichtung umgeht? Vor allem interessiert mich die Belichtungsmessung bei Verlaufsfiltern (Ausgleich hell/dunkel).
Hat die Messung einen Einfluss (Spotmessung usw.)?

Genauso wie bei AF, bei mir macht die der Belichtungsmesser und bei sehr langen Belichtungszeiten Handbelichtungsmesser und Kopfrechnen.

3. Einsatz: Ich bin nicht sonderlich an "sanften Gewässern" interessiert. Auch bin ich nicht der Stativmensch. Da ich oft mit den Hunden unterwegs bin und fotografiere, liegt ein Mitschleppen eines Stativs kaum drin.

Jetzt wird es schwierig, ohne Stativ sehe ich nur sehr begrenzte Möglichkeiten. Ich lasse mich aber eines besseren belehren...
 
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Hallo Sam


Ich bin ja nunmehr fast staendig mit Filtern unterwegs. Musste fuer mich feststellen, Mal eben ein Filter drauf und los, funktioniert nicht so pralle. Filterfotografie ist eher etwas fuer das ruige Gemuet und ich seh das als Entspannung an. Oftmals bau ich 10, 15min lang auf probiere, teste und verwerfe, um dann wieder vom neuen anzufangen. Daher ist fuer mich ein Stativ die Regel und nicht die Ausnahme.

Wenn ich bei Tagesslicht mit Verlaufsfiltern arbeite, dann auf dem Modi A. Zumindest das erts Bild. Nachdem ich Iso und Belichtungszeit als Wert habe und es passt noch nicht, abeite ich mit Modi M weiter.

Gebrauchen tu ich Haida und Lee Filter. Die Verlaufsfilter von Lee sind aus Hartplastik, was du ja nicht moechtest. Spaehtestens wenn dir aber beim ungeschickten hantieren so ein Scheibchen in Lichtgeschwindigkeit zu Boden rast und 150 Euro in tausend Stuecke zerspringt, leuchtet einem die Plastikscheibe dann aber als sinnvoll ein;).

Das sind meine persoenlichen Erfahrungswerte. Ich spreche also nicht fuer die Allgemeinheit und nehm fuer mich auch nicht in Anspruch das es die richtige Vorgehensweise ist.

LG Mark


Besten Dank Mark, das hilft schon weiter. Und das mit dem Glas- respektive Plastikfilter werde ich mir noch einmal überlegen. Das ist aber nicht das einzige.

Die Belichtungszeit würde mich brennend interessieren. Da ich ausschliesslich alles im M-Modus produzieren, würde mich wunder nehmen, ob ich beim Verlaufsfilter im dunklen oder im transparenten Bereich die Lichtmessung vornehmen muss. Gibt es da eine Regel, eine Empfehlung oder ist es so, dass man das einfach ausprobieren muss ...?

Danke für eine Rückmeldung. :)
 
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...jetzt haben wir gleichzeitig geschrieben, Christoph .... danke sehr für deine ausführlichen Erfahrungen ...:):up:

Ich seh' schon dass wohl ein kleines Stativ mit muss....das wird nicht so einfach für mich. Oder ansonsten ich den Einsatzbereich verkleinern muss ...:D

Ich habe aber noch Motive im Kopf, welche ich dann gerne als Beispiel aufführen möchte, wo ich mit einen Einsatz von Filtern ohne Stativ vorstellen kann ... aber auch ich lasse mich sehr gerne belehren, vielleicht mache ich da einfach einen Denkfehler ...:rolleyes:

Als mögliches Beispiel diese Stimmung (Zweitverwertung):


picture.php


Hier habe ich im hellsten Bereich das Licht gemessen, so dass die Lichter nicht "absaufen". Dabei wird der obere dunkle Bereich sehr dunkel. EDV mässig geht eine Aufhellung, einzelne Bereiche aufhellen kann ich nicht und möchte ich auch nicht. Also habe ich bei der Bearbeitung einfach etwas die Helligkeit noch oben gezogen.

Ich stelle mir nun einen Verlaufsfilter vor, bei dem ich der dunkle Verlauf die hellsten Stellen bedeckt und der transparente Bereich die dunklen Wolken. Ich messe das Licht wiederum bei der hellsten Stelle und drücke ab.

Dann sollte eigentlich der obere dunklere Bereich im Verhältnis zum hellsten Bereich etwas "korrigiert" sein, heisst, dass die dunklen Wolken nicht so dunkel sind, aber der hellste Bereich nicht "verrrissen" ist ... :confused:

Und dafür müsste ich ja nicht 15 oder 30 Sekunden belichten, oder sehe ich das falsch ...:confused:
 
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Hallo Sam,
jetzt wird es etwas klarer, was Du ggf. mit Filtern bewerkstelligen möchtest. Ich selbst verwende auch Lee und Haida Filter. Allerdings inzwischen fast nur noch ND und seltener Polfilter. Verlauffilter habe ich mir abgewöhnt. Auch wenn ich die Intention, möglichst das Bild bereits in der Kamera fertig zu haben, verstehe, ist gerade die Verlaufsbeeinflussung am PC (z.B. mit Lightroom) wesentlich einfacher und, wenn man möchte, auch genauer einsetzbar.
Vielleicht schreibst du trotzdem noch etwas mehr dazu, was Du mit den Filtern bewirken möchtest. Geht es auch um s/w Filter? Hier habe ich nur Erfahrungen im Analog-Bereich.
Gruß Horst
 
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Die Belichtungszeit würde mich brennend interessieren. Da ich ausschliesslich alles im M-Modus produzieren, würde mich wunder nehmen, ob ich beim Verlaufsfilter im dunklen oder im transparenten Bereich die Lichtmessung vornehmen muss. Gibt es da eine Regel, eine Empfehlung oder ist es so, dass man das einfach ausprobieren muss ...?

Danke für eine Rückmeldung. :)


Ganz ehrlich Sam

Ich mach sehr vieles aus dem Bauch heraus und halte mich weniger an bestimmte Belichtungsregeln. Ich koennt dir fuer deinen Fall auch keine benennen, nicht weil es keine gibt, sondern weil ich sie schlicht nicht kenne. Das liegt aber in der Hauptsache daran das ich sehr oft in der Daemmerung fotografiere, bei der sich das Licht natuerlich durchgehend veraendert und es da eh keinen grossartigen Sinn macht sich an irgenwelche Belichtungsregeln zu halten weil sie schon Minuten spaehter neu berechnet werden muessten.

Als Beispiel. Wenn ich waehrend der Daemmerung eine Langzeitbelichtung von 5min anstrebe. Das laesst sich wunderbar ausrechnen welch Filterstaerken eingesetzt werden muessen und welche Blende, bez welchen Iso. Alles kein Problem. Einzig in den 5min veraendern sich natuerlich die Lichtverhaeltnisse. Also muss man da nachjustieren und von meinen Erfahrungswerten her leg ich noch 2min drauf damit die Aufnahme vom Licht her passt.
Es gibt halt theoretische Werte, die sollte man aber immer nur als Anhaltspunkt nehmen.

Es gibt z.B. ein Milchstrasenfoto von mir bei dem ich drei Verlaufsfilter eingesetzt habe. Das war in stockfinsterer Nacht, wo man eher nicht damit rechnet das Filter eingesetzt wurden, aber ich konnte damit stoerende Lichter im Vordergrund abfangen und unter Kontrolle bringen.


LG Mark
 
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Moin Sam
wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es dir
in erster Linie um Verlaufsfilter weniger um "Langzeitbelichtung am Tag"

Da sind diese "Rechteck-Einschubfilter" die erste Wahl.
Unabhängig vom Hersteller hast du es bei den Einschubfiltern
in der Hand wo du den Verlauf hinsetzt.

Ich nutze die 100mm Filter von Rollei.
Beim Rollei-Set sind Adapterringe von 52mm bis 77mm und der Polfilter
im Lieferumfang. Positiv finde ich das der Polfilter in den Basisring eingesetzt
wird und auch gut bedienbar ist wenn man den Filterhalter mit Filter nutzt
oder auch ohne Filterhalter.
Die Rolleifilter der zweiten Generation sind aus Gorillaglas

Bei Rollei kannst du dir kostenfrei eine Filter-App runterladen,
ist aber mehr für reine ND-Filter geeignet
CK.R._DSC_0859.jpg
 
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Hallo Sam,
jetzt wird es etwas klarer, was Du ggf. mit Filtern bewerkstelligen möchtest. Ich selbst verwende auch Lee und Haida Filter. Allerdings inzwischen fast nur noch ND und seltener Polfilter. Verlauffilter habe ich mir abgewöhnt. Auch wenn ich die Intention, möglichst das Bild bereits in der Kamera fertig zu haben, verstehe, ist gerade die Verlaufsbeeinflussung am PC (z.B. mit Lightroom) wesentlich einfacher und, wenn man möchte, auch genauer einsetzbar.
Vielleicht schreibst du trotzdem noch etwas mehr dazu, was Du mit den Filtern bewirken möchtest. Geht es auch um s/w Filter? Hier habe ich nur Erfahrungen im Analog-Bereich.
Gruß Horst

Besten Dank für alle engagierten Rückmeldungen ... melde mich wieder, muss nun wieder los ...

Spannend, muss ich sagen und ich freue mich auf weitere angeregte Gespräche ... :)
 
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...ich glaube schon, dass ich dank Euren Hinweisen dem etwas näher komme, wie ich mit Filtern arbeiten möchte ...

Wie gesagt, geht es mir in erster Linie nicht um Langzeitaufnahmen. In den 80ern habe ich Cokin-Filter verwendet, welche mittlerweile altershalber nicht mehr zu gebrauchen sind. Damals habe ich sie mit Dia- sowie Farbe- und s/w Filme verwendet.

Wie ich im Beispielsbild erläutert habe, geht es mir vor allem um Situation wie im Bild. Ob hell, unten dunkel, oder umgekehrt. Ich stell' mir vor, dass wenn ich mit einem Verlaufsfilter arbeiten könnte, ich weniger am Rechner zu tun hätte, was mir sehr entgegen kommen würde.

Vielleicht wird es auch so sein, Mark ( [MENTION=119312]påtur[/MENTION] ), dass ich einfach ausprobieren muss....:)
 
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Wie ich im Beispielsbild erläutert habe, geht es mir vor allem um Situation wie im Bild. Ob hell, unten dunkel, oder umgekehrt. Ich stell' mir vor, dass wenn ich mit einem Verlaufsfilter arbeiten könnte, ich weniger am Rechner zu tun hätte, was mir sehr entgegen kommen würde.

Solange das Histogramm am linken Rand nicht clippt, geht es auch am Rechner, aber oft ist es nahzu unmöglich, einen Himmel mit Zeichnung zu bekommen, ohne dass unten alles absäuft...

Viele Grüße
Rolf
 
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Hallo sam25:

Zu deinem eingestellten Bild und den Fragen dazu:
Du müsstest einen sog. "Reverse GND" Filter nutzen, das sind Filter, die in der Mitte ihre dunkelste Stelle haben und oben und unten ins Helle verlaufen. Zunächst solltest du mit Spotmessung die hellste Stelle (also Bildmitte) und dann die dunkelste Stelle (also Wolken oder Vordergrund) messen. Aus der Differenz in den Lichtwerten zwischen hellen und dunklen Motivteilen kannst du den richtigen Filter errechnen und auswählen. Von Rollei z.B. gibt es Reverse GND Filter mit 2, 3, 4 und 5 Stopps (= Faktor, um den die Belichtung verlängert werden muss). Dann stellst du die Entfernung und die Blende ein, schiebst den Filter auf den Halter, genauso, dass die dunklen Zonen die hellsten Zonen des Motivs abdecken und machst die Belichtung. (Natürlich nun alles im Modus M mit den Werten aus der Spotmessung auf die dunklen Stellen).
Ob du das alles ohne Stativ zustandebringst oder nicht, bleibt dir überlassen. Ich denke aber, mit Stativ wirds besser gelingen.
 
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Hallo Sam,
Ich weiss, es gibt mittlerweile viele Threads um Filter, welche ich alle durchgelesen habe. Dennoch bin ich verwirrter denn je, weil sich viele Fragen neu stellen.
Das Problem ist mir ebenfalls mehr als bekannt und für mich auch noch nicht abschliessend geklärt. Ich glaube das ist auch eine Frage der persönlichen Fotografie.

Ich möchte folgendes vorausschicken: Aus Zeitmangel möchte ich möglichst wenig am Rechner sitzen und die Bilder nachbearbeiten. Zweitens möchte ich die vorhandene Zeit lieber mit fotografieren nutzen, als mich in neue Bildbearbeitungsprogramme einzuarbeiten.
Da können wir uns die Hand geben, ich habe hier ein paar selbst erstellte Presets die ich mit Lightroom nutze. Die werden dann noch feingetunt, das muss reichen.

2. Handhabung: Kann mir jemand sagen, wie mann bei MF Objektiven im Zusammenhang mit Filtern mit der Belichtung umgeht? Vor allem interessiert mich die Belichtungsmessung bei Verlaufsfiltern (Ausgleich hell/dunkel).
Hat die Messung einen Einfluss (Spotmessung usw.)?
Ich habe bisher häufig ohne Filter gemessen, dann aufgeschraubt und die Belichtungszeit entprechend angepasst. Da gab es bisher keine Schwierigkeiten, dürfte von der Art der Fokussierung nicht abhängig sein. Aber ich bin ein AF Kind. ;)

3. Einsatz: Ich bin nicht sonderlich an "sanften Gewässern" interessiert. Auch bin ich nicht der Stativmensch. Da ich oft mit den Hunden unterwegs bin und fotografiere, liegt ein Mitschleppen eines Stativs kaum drin.
Ich benutze kein Filtersystem, ich nutze Schraubfilter und keinerlei Verlaufsfilter. Da ich mich bei Landschaften oder auf Reise überwiegend auf 28mm beschränke bin ich mit sehr wenig "Gepäck" unterwegs. Ich habe zwar mittlerweile eine umfangreiche Ausrüstung, nehme aber auf Fototouren meistens nur sehr wenig mit, weil mich mehr Kram unterwegs eher belastet. Ich habe jetzt noch ein 20mm Weitwinkel, aber da werde ich einen Adapterring nutzen so das ich die Graufilter des 28er weiter nutzen kann.
Stativ ist dabei fast unerlässlich. Wenn du wirklich kein weiches Wasser magst stellt sich mir die Frage ob du mit Einschraubfiltern nicht besser bedient bist. Sie sind einfacher zu nutzen, und du hast kein riesiges Teil vor der Linse. ;)

Das ist natürlich meine rein subjektive Meinung.

grüße,
Jürgen
P.S. Irgendwann ist mir aufgefallen das meine besten Landschaftsbilder fast ausnahmslos ohne irgendeinen Filter vor der Linse und ohne Stativ entstanden sind. :D:D
 
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Wenn du wirklich kein weiches Wasser magst stellt sich mir die Frage ob du mit Einschraubfiltern nicht besser bedient bist. Sie sind einfacher zu nutzen, und du hast kein riesiges Teil vor der Linse. ;)

Das ist natürlich meine rein subjektive Meinung.

grüße,
Jürgen
P.S. Irgendwann ist mir aufgefallen das meine besten Landschaftsbilder fast ausnahmslos ohne irgendeinen Filter vor der Linse und ohne Stativ entstanden sind. :D:D

Moin Jürgen
ist es nicht eher andersrum:)
wenn man mehr oder nur mit Verlaufsfilter arbeiten möchte bieten sich die Einsteckfilter / ob nun Rollei,HaiDa,Nisi,Lee usw. gerade zu an,
da man den "Verlauf" steuern kann. Bei Verlaufs-Einschraubfilter hast du diese Möglichkeit nicht.
 
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Moin Jürgen
ist es nicht eher andersrum:)
wenn man mehr oder nur mit Verlaufsfilter arbeiten möchte bieten sich die Einsteckfilter / ob nun Rollei,HaiDa,Nisi,Lee usw. gerade zu an,
da man den "Verlauf" steuern kann. Bei Verlaufs-Einschraubfilter hast du diese Möglichkeit nicht.
Hallo Kurt,
Wenn du Verlaufsfilter nutzen möchtest ist das richtig.

grüße,
Jürgen
 
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