Hallo zusammen,
ich überlege mir ein Ultra-Weitwinkelzoom zuzulegen. Zum Vergleich habe ich mir ein Exemplar von folgenden Kandidaten beschafft:
Ich habe keinen professionellen Testaufbau betrieben, aber zumindest eine Runde vergleichbarer Fotos produziert (Nikon D800E fest auf Steinmauer platziert, Selbstauslöser 5 Sek. + Spiegelvorauslösung 3 Sek., Bildstabilisator aus, alles mit Blende 5.6, ISO100). Ich habe auch versucht einige Bildausschnitte vorzubereiten und hochzuladen, aber das ist einfach unpraktikabel angesichts 36MP-Quelldateien und den sehr beschränkten Upload-Möglichkeiten hier. Insofern kann ich nur meine subjektiven Eindrücke wiedergeben.
Bitte beachten:
18-35
14-24
15-30
Alle drei Objektive sind hervorragend verarbeitet. Auch das 18-35 ist sehr gut - es wirkt nur aufgrund seines geringen Gewichtes weniger wertig, ist es aber nicht. Insgesamt konnte ich die im Netz vorhandenen Tests nachvollziehen:
Mein Fazit:
Alle drei Objektive sind ganz tolle Werkzeuge. Von diesen drei Exemplaren habe ich mich aber erst einmal entschieden, keines zu behalten. Denn:
ich überlege mir ein Ultra-Weitwinkelzoom zuzulegen. Zum Vergleich habe ich mir ein Exemplar von folgenden Kandidaten beschafft:
- Nikon AF-S Zoom-Nikkor 14-24mm 1:2,8G ED (gebraucht, sehr guter Zustand)
- Nikon AF-S Nikkor 18-35mm 1:3,5-4,5G ED (neu)
- Tamron SP 15-30mm Weitwinkel Objektiv F/2.8 Di VC USD (neu)
Ich habe keinen professionellen Testaufbau betrieben, aber zumindest eine Runde vergleichbarer Fotos produziert (Nikon D800E fest auf Steinmauer platziert, Selbstauslöser 5 Sek. + Spiegelvorauslösung 3 Sek., Bildstabilisator aus, alles mit Blende 5.6, ISO100). Ich habe auch versucht einige Bildausschnitte vorzubereiten und hochzuladen, aber das ist einfach unpraktikabel angesichts 36MP-Quelldateien und den sehr beschränkten Upload-Möglichkeiten hier. Insofern kann ich nur meine subjektiven Eindrücke wiedergeben.
Bitte beachten:
- das ist meine persönliche Meinung
- auf Basis dreier Einzelexemplare, die einer Serienstreuung unterliegen können
- das war kein wissenschaftlicher Test
18-35
- Das 18-35 habe ich für mich schnell aussortiert: einmal die 14 oder 15mm der Mitbewerber genutzt, denkt man schnell "wenn schon, denn schon...".
- Die Bildqualität des 18-35 war auf gleichem Niveau wie die des 14-24. Also bei dem Preis und dem geringen Gewicht sicher ein tolles Paket, wem die Brennweite so reicht.
14-24
- Mit der 14mm-Brennweite lassen sich tolle Fotos machen - das macht wirklich Spaß.
- Die Bildqualität ist sehr gut, kommt aber nicht an das Tamron heran. Das Tamron wirkt etwas kontraststärker und schärfer.
- Das Nikon ist nur ganz unwesentlich leichter als das Tamron. Dennoch lässt es sich viel besser handeln: in Verbindung mit der D800 liegt es aufgrund seiner Form sehr gut in der Hand. Das Tonnenförmige Tamron ist da kein Vergleich.
- Vom Fotografieren her wurde das Nikon schnell zu meinem Favoriten.
15-30
- Man merkt, dass das Tamron das modernste von den drei Objektiven ist. Da hat man - und das auch noch bei diesem extremen Brennweitenbereich - alles eingebaut, was geht. Ich hatte erst überlegt, ob ein Bildstabilisator bei der Brennweite überhaupt Sinn macht. Macht er aber: die Bilder werden gerade bei den heutigen Megapixel-Monstern schärfer.
- Wie gesagt - es ist das schärfste der drei Objektive. An der Bildqualität gibt es nichts auszusetzen, allenfalls die Verzeichnung, die m.E. etwas stärker ist als beim 14-24, aber heutzutage leicht am Rechner korrigiert werden kann.
- Das Handling gefiel mir nicht so gut - das Objektiv wirkt zwar stylisch und modern, aber es ist mir zu glatt und der Durchmesser zu groß.
Alle drei Objektive sind hervorragend verarbeitet. Auch das 18-35 ist sehr gut - es wirkt nur aufgrund seines geringen Gewichtes weniger wertig, ist es aber nicht. Insgesamt konnte ich die im Netz vorhandenen Tests nachvollziehen:
- DxOMark hat diese drei Objektive auf den ersten drei Plätzen dieser Kategorie
- DPreview hat das Tamron mit dem Nikon 14-24 verglichen und dem Tamron eine etwas bessere Bildqualität bescheinigt. Außerdem hat man festgestellt - und das ist auch mit aufgefallen - dass die Tamron-Fotos bei gleichen Belichtungsdaten etwas heller sind. Sie wundern sich - wie ich - wie das geht, denn die Belichtungsmessung erfolgt ja TTL und soltle damit zu identischen Ergebnissen kommen.
Mein Fazit:
Alle drei Objektive sind ganz tolle Werkzeuge. Von diesen drei Exemplaren habe ich mich aber erst einmal entschieden, keines zu behalten. Denn:
- 18-35: s.o.
- 15-30: bei einigen Fotos hatte ich den Eindruck, dass das Objektiv rechts schärfer als links ist. Das könnte auf eine Dezentrierung hinweisen - ich habe aber keine Zeit und Lust das jetzt auf Pixel-Niveau zu testen. In Verbindung damit, dass mir das Nikon sympathischer war, habe ich mich vorerst gegen das Tamron entschieden.
- 14-24: Gebraucht liegt dieses Objektiv etwas über dem (neuen!) Tamron. Das wäre für mich OK. Allerdings hat mich das Schärfe-Niveau doch etwas zweifeln lassen. Ich habe daher zum Vergleich auch noch einmal mein Nikon 24-120/4.0 aufgesetzt und unter gleichen Bedingungen Vergleichsbilder gemacht (natürlich nur bei 24mm...). Und die sind in der Mitte sogar etwas besser als das 14-24, am Rand mindestens auf dem gleichen Niveau. Nun weiß ich aus eigener Erfahrung, dass das 24-120/4.0 viel besser ist, als immer geunkt wird, aber da hätte ich vom 14-24 doch einen gewissen Vorsprung erwartet. Also geht auch dieser Kandidat zurück, aber ich werde mal versuchen, weitere 14-24er im Laden auszuprobieren, um herauszufinden, ob das nun an der alten Konstruktion liegt oder an diesem gebrauchten Exemplar.