@fx33
Hallo Jörg.
Ich bin froh, daß Windows 10 nicht von Google stammt.
Bei Microsoft mache ich mir da wenig Gedanken, daß es allzuviele kommerziell ausgerichtete Datensammelei geben könnte. Microsoft hat, im Gegensatz zu Google, nur einen winzigen Bruchteil an Werbekunden und nur circa ein Hundertstel der weltweiten betriebenen Adserver, die sie mit gesammelten Daten ihrer Plattform füttern könnte. Ist auch kein Wunder, denn wo im Microsoft-Ökosystem könnten diese denn die Werbung an den Mann bringen? In Bing, einer Suchmaschine, die keiner nutzt?
Nein, ich glaube Microsoft, daß die Datenerhebung in erster Linie technischen Aspekten bzw. der Verbesserung der Produkte dient.
Und wenn die Datensammlung nicht kommerziell ausgerichtet ist, sondern - oder zusätzlich - für den US-amerikanischen Staat (NSA & Co.)? Da kann Microsoft ohnehin nichts dagegen tun, genausowenig wie Google,
Amazon, Apple. Sie müssen Daten rausrücken, wenn der Staat klingelt. Sie dürfen, ja müssen sogar öffentlich bestreiten, daß sie das tun, sind aber verpflichtet, den staatlichen Organisationen die Daten herauszugeben.
Viel Wind nicht um Nichts, aber um etwas, das man kaum ändern kann, zumindest, wenn man auf Microsoft Windows angewiesen ist. Und das sind viele, vor allem Firmen, der Fachsoftware wegen, die es zumeist bspw. für Linux oder auch für Mac OS X nicht gibt, warum auch immer.
Microsoft ist dabei meines Erachtens hochgradig harmlos, da hätte ich eher vor anderen Angst. Sehr viel mehr.
Viele Grüße
von
Christoph