Unterwegs mit einem Forschungsschiff - FS "Alkor"

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Helgoland zum Abschluss der Forschung

Zumindest fast, denn heute haben wir auf dem Weg von Helgoland nach Cuxhaven im Helgoländer Loch, gut 55 m tief, noch für ca. eineinhalb Stunden die Wassersäule gemessen. Aber jetzt erst einmal die Insel.

Am Liegeplatz
full


Vom Südhafen zur Insel, der klassische Weg
full


Und für die Touristen ein Wegweiser
full


An der Wasserschutzpolizei vorbei. Leider fehlt seit ein paar Jahren das Schild in Halunder Spreek, was eine eigenständige Sprache ist.
Aber es lässt sich noch erahnen ;)
full


Es geht ins Oberland
full


Ein Blick zurück
full


Ich bin dreimal ins Oberland gegangen und rund gelaufen. Aber davon später mehr.

Gruß Marc
 
Kommentar
Anzeigen
Ein Rundgang über Helgoland

Auch wenn es sicher schon einige ähnliche Fotos gibt, aber noch nicht von mir ;)

full


full



Leider suchen sich die Basstölpel als Nistmaterial fast nur Netzreste. Links unten im Netz hängt ein tote Trottellumme :cry:

full



Aber die Basstölpel sind sehr entspannt und manchmal wird es mit der Naheinstellgrenze schon knapp

full


full


full



Es waren auch noch reichlich Jungtiere am Felsen, die liebevoll umsorgt wurden

full


full



Hier wurde sogar noch Seetang gebracht

full



Gleich gibt es mehr Fotos

Gruß Marc
 
Kommentar
Gleich hat etwas länger gedauert

Mittlerweile bin ich seit eineinhalb Wochen Zuhause und durfte wieder Schiffe lotsen und Haus und Garten auf Vordermann bringen, dazu noch Besuch und Vorbereitungen für den Irlandurlaub ab Ende nächster Woche :rolleyes:

Jetzt erst einmal weiter mit ein paar Fotos von der Insel.

Hier gab es mal einen Weg zu einem Aussichtspunkt mit direktem Blick auf die Lange Anna. Den kenne ich noch von 1992, als ich auf einer Fähre nach Helgoland als 2. Offizier gefahren bin.

full


Heute ein weiterer Platz für Basstölpel
full


Dann den Rundgang weiter durch die Schrebergärten
full


Durchs ruhige Oberland (nur wenige Tagesgäste)
full


Die Treppe zum Unterland hinunter
full


Und im Unterland ein wenig durch die Gassen laufen
full


full


Etwas Dekoration auf dem Weg zum Liegeplatz, entlang der Hummerbuden
full


Und die ersten Gäste warten auf die Abfahrt zum Festland
full


Mit der HELGOLAND nach Cuxhaven
full


full


Jetzt aber wirklich gleich noch ein paar weitere Fotos.

Gruß Marc
 
Kommentar
Noch ein paar Impressionen von Helgoland

Poller an der neuen Pier
full


Man spricht Englisch
full


Holzbohlen für Bauwege
full


Zubehör für Betonnung
full


Aber manchmal nicht mehr ganz neu
full


Deko im Vorgarten des Wasser- und Schifffahrtsamtes
full


Hummerkörbe und Helgoländer Farben
full


Ob im Restaurant was abfällt ?
full


Gleich noch ein kleiner Nachschlag für heute

Gruß Marc
 
Kommentar
Rückfahrt nach Cuxhaven

Nachdem wir den Sonntag auf Helgoland verbracht haben,

die Wissenschaft wertete noch Daten aus
full


und packte Ihre Gerätschaften zusammen,
full


meine Decksbesatzung hat mal die Leinen nett an Deck gestaut,
full


sind wir am Montag nach dem Frühstück ausgelaufen.
full


Wehmütiger Blick zurück vom Peildeck
full


Vor Helgoland haben wir noch im "Tiefen Loch" ein paar Messungen der Wassersäule gemacht, um dann endgültig nach Cuxhaven zu laufen.
In Cuxhaven waren wir dann um 13:00 Uhr fest und die Wissenschaft verabschiedete sich recht schnell, um nach Oldenburg zum Auspacken nicht zu spät zu kommen.
full


Alle waren am Ende sehr zufrieden mit der Reise, die Studenten, die wissenschaftliche Fahrtleitung, die Besatzung und letztlich auch ich als Kapitän. Alle Fahrtteilnehmer und sämtliche Ausrüstung sind unbeschadet wieder von Bord gegangen.

Wir bleiben über Nacht in Cuxhaven und sind am nächsten Morgen wieder nach Kiel gestartet, aber davon demnächst mehr.

Gruß Marc
 
Kommentar
Rückfahrt von Cuxhaven nach Kiel

Am Dienstag Morgen haben wir pünktlich um 07:30 vom Liegeplatz im Neuen Fischereihafen in Cuxhaven abgelegt und sind mit einem Lotsentender und einem Fischkutter ausgeschleust worden.

full


Mehrere Schiffsgenerationen auf der Elbe. Zuerst die PRINZ HEINRICH, gut restauriert seit ein paar Jahren wieder unterwegs, zu Anker.
full


Und dann eines der neuen Lotsenversetzboote in Brunsbüttel, die DITHMARSCHEN, mit dem der erste Kanal-Lotse an Bord kam.
full


Das Tor der alten Schleuse Süd öffnet sich zum NOK.
full


Und dann kam uns die MADSUMMER entgegen, die wir schon auf der Hinfahrt bei Lürssen in der Werft liegen sahen.
full


Auf der Hinfahrt hatte ich es verpasst, aber diesmal wollte ich die zwei alten Hochbrücken doch noch einmal mittig bei der Durchfahrt fotografieren. Die erste hat schon einmal geklappt :yahoo:
full


Bei der Kanalpassage kamen uns auf immer wieder alte Dampfschiffe entgegen. Zuerst Dampfeisbrecher STETTIN. Leider nur von hinten, da ich mit unserem Typen gegrüßt hatte, was mit der alten Dampfpfeife erwidert wurde.
full


Dann der Dampfeisbrecher WAL, diesmal von vorne :)
full


Gleich geht die Fahrt durch den NOK weiter.

Gruß Marc
 
Kommentar
Weiter geht die Fahrt durch den NOK

Wir hatten nur wenig "Stopper" in den Weichen, um größere Schiffe passieren zu lassen, da Begegnungsverbot.
full


Die Weiche Oldenbüttel.
full


Ab und an ein wenig Querverkehr, aber alles entspannt ;)
full


Ein paar Container-Feeder auf dem Weg von der Ostsee zur Elbe.
full


Und dann wieder Lotsenwechsel in Rüsterbergen.
full


Schliesslich kam uns noch die dampfbetriebene SCHAARHÖRN mit ordentlich Sound der Dampfpfeife entgegen. Die SCHAARHÖRN hatte ich vor ein paar Jahren von Cuxhaven nach Bremerhaven zur Festwoche gebracht. Ein ehemaliger Kollege von der Elbe bat mich als Ortskundigen zu helfen. Eine schöne Reise.
full


full


Kurz vor Rendsburg kommt die nächste alte Hochbrücke in Sicht und es folgen wieder Fotos bei der Durchfahrt.
full


full


Leider fehlt ja noch die Schwebefähre, die noch immer nicht wieder repariert ist nach einer Kollision vor wenigen Jahren.
full


Gleich wird unserer Schleuse frei.
full


Wir liegen dicht beim "Seemannsfrauenheim", wo auch meine Frau schon auf mich gewartet hat, bis ich mit meinem Schiff aus der Ostsee ankam.
Dort herrscht noch immer ein Charme der 60er Jahre, aber man wird immer wieder freundlich aufgenommen.
full


Es dauert noch ein wenig, dann geht auch bei unserer Schleusenkammer das Tor auf.
full


Und da hinten rechts um die Ecke, noch zehn Minuten bis zum Liegeplatz.
full


In Kürze folgen noch ein paar restliche Fotos.

Gruß Marc
 
Kommentar
In Kiel angekommen

Wir waren am Dienstag um 18:36 wieder fest am Liegeplatz beim Seehundbecken vor dem GEOMAR und am nächsten Morgen wurde erst einmal das frische Nordseewasser zum Aquarium an Land gepumpt. Man hatte uns gebeten einige Kubikmeter mitzubringen.

Der Schlauch ist etwas löchrig, wird aber auch nicht mehr für die Brandabwehr genutzt ;)
full


Der Liegeplatz an der Kiellinie
full


Am Mittwoch und Donnerstag bin ich noch meiner Bürotätigkeit als Kapitän nachgekommen, die Besatzung hat das Schiff für die nächste Reise vorbereitet, Servicefirmen und Reedereivertreter waren an Bord und am Freitag noch eben schnell nach dem Frühstück zum Seefischmarkt und Lager für größere Ausrüstungsgegenstände an der Schwentine verholt. Die Wissenschaft für die neue Reise ist dort auch an Bord gekommen und anschliessend ging es gleich wieder vor dem Mittag zurück zur Kiellinie.

Das helle Gebäude rechts neben den Kreuzlinern ist das GEOMAR
full


Der Seglernachwuchs trainiert auf der Kieler Förde vor den "großen Pötten". Rechts im Bild noch ein Stück von unserem Liegeplatz.
full


Am frühen Nachmittag hatte ich das Schiff wieder an den Stammkapitän übergeben und ich fuhr nach Hause. Drei Wochen sind schneller vergangen als gedacht.
Allerdings habe ich bei dem sonnigen Wetter und den Staumeldungen um Hamburg lieber den Weg über Glückstadt / Wischhafen genommen. Gleich noch ein paar Motive vor und auf der Fähre.

Gruß Marc
 
Kommentar
Glückstadt / Wischhafen

Ca. eine Stunde Wartezeit vor der Fähre

full


full


Ob die Schafe wissen, was da steht ? :eek:
full


Auf der Fähre

full


full


full


full



Damit ist dieser Reisebericht zum Ende gekommen. Vielen Dank für Euer Interesse und die zahlreichen Reaktionen und Kommentare.
An anderer Stelle wird es weiter gehen.

Viele Grüße von der Küste
Marc
 
Kommentar
Die Serie hat mir sehr gut gefallen. Das ist eine völlig unbekannte Welt für mich. Meine größte "Seereise" war mit der Fähre von Cape Jervis nach Penneshaw auf Kangaroo Island...
 
Kommentar
Die Reise geht weiter ;)

Auch für dieses Jahr kam vor längerer Zeit die Anfrage der Reederei, ob ich für vier Wochen von Ende April bis Ende Mai mal wieder auf dem Forschungsschiff ALKOR den Kapitän ablösen möchte.
Das war natürlich keine Frage und so bin ich am letzten Mittwoch nach Kiel gefahren und am Seefischmarkt an Bord gegangen.

full


full


Leider hat Corona auch vor der Forschungsschifffahrt nicht Halt gemacht und es sind viele Forschungsreisen mit verschiedenen Schiffe abgebrochen oder abgesagt worden.

Die ALKOR lag jetzt auch gut vier Wochen in Kiel und die zweite Hälfte meines Einsatzes wurde auch abgesagt :cry:

Auch die Ausbildungsfahrt für Studenten der Geologie wurde abgewandelt. Wir fahren ohne Studenten, dafür wird aber mit diversen Geräten geforscht und gearbeitet und alles per Foto und Film dokumentiert, um daraus Online-Lehrmaterial zu erstellen.

So sind wir also seit Donnerstag für eine Woche um Fehmarn und in der Mecklenburger Bucht unterwegs und versuchen das Beste aus der Situation zu machen.

Die Besatzung ist seit längerer Zeit an Bord und gesund und von der Wissenschaft ist nur die halbe Belegschaft (sechs Personen) dabei, damit jeder eine Einzelkammer hat.
Im Bordbetrieb versuchen wir ein wenig Abstand zu wahren und so sind auch die Essenszeiten etwas gestreckt, damit die Messe mit weniger Leuten besetzt ist und gehöriger Abstand gehalten werden kann.

Ich werde versuchen die nächsten Tage immer mal wieder Fotos von dieser Reise einzustellen und hoffe Ihr könnt die virtuelle, akademische Kreuzfahrt ein wenig genießen.

Gruß Marc
 
1 Kommentar
Capt. Forty
Capt. Forty kommentierte
Gute Reise, Marc!
Ich freue mich schon auf Deine Bilder und grüsse mir die Ostsee ;)
 
vielen Dank für diesen schönen Bericht. Leider habe ich ihn mir erst heute vorgenommen. So spannend sollte mein Arbeitsalltag auch mal sein.
 
Kommentar
Abfahrt am Donnerstag um 08:00

Die letzte Wissenschaftlerin kommt an Bord und wir fahren los Richtung Fehmarn.
full


Vorbei am Leuchtturm Friedrichsort
full


Die Kollegen mit der LITTORINA sind in der Kieler Förde auch unterwegs
full


Das Wetter wird etwas besser
full


Und später kommt sogar die Sonne raus :cool:
full



In Kürze geht es weiter.

Gruß Marc
 
Kommentar
Heute Morgen im Fehmarnbelt

Blick nach Dänemark / Rødby Havn
full


Leider wieder weniger Sonne, aber nur ein paar Regenschauer
full


So sieht unsere Route aus. Von Kiel kommend (links unten) ein Profil mit Messungen der Wassersäule quer zum Belt machen (der Abstecher nach Norden) und dann die letzte Nacht, bis heute Nachmittag unter der Küste eine Transsekte abfahren (hin und her) und mit dem Fächerlot den Meeresboden vermessen.
full


Mittlerweile machen wir ein solche Vermessung an der Nordostseite Fehmarns.

Demnächst geht es weiter.

Gruß Marc
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten