Das ist der Grund, warum ich mir auf absehbare Zeit keine Z kaufen werde. Wenn ich schon teuer investiere, möchte ich mich bei Gewicht und Volumen gegenüber der Vollformat-Spiegelreflex verbessern, und das geht mit der Z nicht. Das bisschen, was ich an Gewicht und Volumen gewinne, geht bei den Objektiven gleich wieder verloren.Letztens war ich mal bei Calu... und hatte beide in der Hand, na sind ja doch beides ganz schöne Klopper, besonders die NIKON
Da musst du dir mit einem F-Objektiv und FTZ-Adapter aushelfen. Die kommenden Z-Optiken werden den Adapter ersparen, werden aber nicht kleiner sein als die Kombi F-Objektiv + Adapter.- der immer noch unzureichende Objektivumfang, mir fehlt z.B. ein handliches 28-105/4 oder ein Tele 70-300/4 o.ä.
Oder du wartest mit dem Wechsel noch ein, zwei Jahre.
Der Augen-AF ist kein Allheilmittel. Es gibt zwar Situationen, wo er klare Vorteile hat (Studio, Hochzeitsporträts), woanders ist er aber kontraproduktiv. Ich hatte den AugenAF an Fuji probiert, Motiv drei Jungs nebeneinander, im Profil aufgenommen. Der Hinterste schaut etwas mehr in Richtung Kamera, nur dessen Augen hat der Augen-AF erkannt und fokussiert darauf. Der AF ließ sich nicht (ohne Umkonfiguration) überreden, auf den vordersten Jungen zu fokussieren, und damit war das Bild Schrott. Seitdem habe ich den Augen-AF nicht mehr eingeschaltet.- der bei Sony tolle Augenfocus
Auch im Urlaub (Schnappschüsse) halte ich den Augen-AF für kontraproduktiv.
Nach meinen Erfahrungen mit der Fuji X-T100 (Einsteigerkamera! nur bedingt vergleichbar): An einen schlechten Sucher gewöhnt man sich nicht. Bei einer preiswerten Zweit- und Reservekamera kann man das hinnehmen, bei der Hauptkamera würde ich mir das nicht antun.- der Schlechte Sucher, im Laden hat der richtig geflimmert, da ist meine V3 ja um Längen besser
Wenn du sechs Monate unterwegs sein wirst und auf wenig Gepäck wert legst, würde ich mir eher MFT sowie die APS-Systeme von Fuji, Sony und Canon M anschauen.
MFT: Etwas kleinerer Sensor, aber sicher gut, und wenn Tele-Objektive und schneller Autofokus wichtig sind, mMn. die erste Wahl der kompakten Systeme.
Sony NEX: Gut, klein, aber seit Einführung der A7-Reihe irgendwie vernachlässigt.
Canon M: Ich weiß nach Einführung der Canon R (inkompatibles Bajonett) nicht, ob das M-System Bestand haben wird.
Fuji: Fuji hat kein VF-System, und hier wird nichts vernachlässigt.
Nach den Erfahrungen im Urlaub (habe die X-T100 als Zweitkamera) kann ich Fuji nicht uneingeschränkt empfehlen. Die X-T100 ist irgendwie nicht Norwegen-kompatibel (Weißabgleich und Fokussierung). Ich war etwas enttäuscht. In Deutschland ist alles ok. Die besseren Fujis haben sicher weniger Probleme, sind aber auch relativ groß - aber kleiner als die Nikon Z, was insbesondere an den kleineren Objektiven liegt.
Ein oft genannter Vorteil von Vollformat ist die bessere Freistellung. Im Urlaub ist dies mMn. kein Argument. Man möchte ja sehen, wo man war. (Ausnahme: Man macht viel Porträts von Einheimischen.)
Ich habe eigene Erfahrungen nur mit Fuji und Nikon FX.
Sollte die Nikon D600 den Geist aufgeben, würde ich wieder eine Nikon Spiegelreflex nehmen (nein, keine Z).