Neulich, beim Gebrauchthändler vor Ort, kam das Gespräch auf die Lebensdauer elektronischer Kameras. Diese solle man mit eingesetzter Batterie lagern, da sich die Elektronik sonst "umpolen" könne und dann sei das Ende der Lebensdauer unwiderruflich erreicht.
Um was für eine Kamera geht es?
Was modernes, oder analog elektronisch?
Mir wurde zugetragen, dass zum Beispiel bei der Canon T90 das Problem mit den hängenden Magneten durch stromfreie Lagerung ausgelöst werden könne.
Ist zwar keine Umpolung (glaube ich jedenfalls) aber ein ähnliches Problem.
Eine meiner drei T90 hat das Magnetproblem, dh der Verschluss löst nicht mehr aus und es tickt bei Druck auf den Auslöser nur leise. Und das bei fortwährend eingelegten Batterien.
als jemand der in der Elektrotechnik tätig ist kann ich hierzu nur folgendes sagen:
Blödsinn
Ich kenne ein Problem bei dem man evtl. von "Umpolung" im weitesten Sinne sprechen könnte. Da ich allerding davon ausgehe dass in einer Kamera keine Drehstrommotoren verbaut sind kann auch dies ausgeschlossen werden. Magnekupplungen und Spulen lassen sich nicht einfach so umpolen. Auch nicht ohne Batterie/Accu.
Eine meiner drei T90 hat das Magnetproblem, dh der Verschluss löst nicht mehr aus und es tickt bei Druck auf den Auslöser nur leise. Und das bei fortwährend eingelegten Batterien.
Ich glaube das sich sogar das Magnetfeld der Erde ab und zu mal umpolt. (Wer nimmt da eigentlich die Batterien heraus?)
Warum dann nicht die Elektronik einer Kamera, die ist ja sehr viel kleiner und da gehts bestimmt schneller.
Meine Erfahrung ist, dass die Elektronik in Kameras wie F3, XD7, X-700 (Kondensator ausgenommen) oder New F-1 haltbar ist. Einfach so ausgefallen ist mir bis auf die T90 noch keine. Wenn es keinen Strom gibt, dann wegen Oxydation in der Batteriekammer, was sich ja leicht beheben lässt.
Ich glaube das sich sogar das Magnetfeld der Erde ab und zu mal umpolt. (Wer nimmt da eigentlich die Batterien heraus?)
Warum dann nicht die Elektronik einer Kamera, die ist ja sehr viel kleiner und da gehts bestimmt schneller.
Meine F5 zickt alle paar Filme mal, zeigt irgend ein Err an.
Batterien raus und wieder rein hilft bisher immer.
Man muss dazu sagen, dass die Kamera früher scheinbar im Profieinsatz war. Sie ist gepflegt, aber mit Abnutzungserscheinungen.
Bei meiner F3 musst mal der Verschluss justiert werden, der lief ungleichmäßig und der Kontaktring vom An-Ausschalter erneuert werden.
Totalausfälle gab es nur einen, Vatters Ricoh KR-10 hatte ein Verschlussproblem.
Der erste Satz war die Wahrnehmung dessen, was auf dieser (manchmal sehr merkwürdigen) Erde von Zeit zu Zeit passiert.
Der zweite Satz beinhaltet die scherzhafte Ableitung auf unser Thema und ist gekennzeichnet mit einem Smily mit Fahne.
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Wenn man die gedankliche Verbindung nachvollziehen kann, kann man [MENTION=62159]Pixelkarl[/MENTION] loben
wegen seiner kreativen und humorigen Interpretation der gelegentlichen Schieflage "unserer" Erde.
Den Gedankensprung, zu fragen, was alles möglich ist, wenn alles möglich ist, finde ich sehr gelungen und Hugo meint, wir sollten Pixelkarl noch ein thumps up geben !
Moin
wenn man da ein bisschen googlet findet man
das vor 786.000 Jahren das Magnetfeld der Erde seine Richtung gewechselt und die Umpolung ca hundert Jahre gedauert hat sollten wie uns bei der mittleren Lebenserwartung unserer Kamera keine Sorgen machen