Umgang mit NEF-Dateien vor der Speicherung in Lightroom

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Isohypse

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- Sollte man NEF- Dateien zunächst mit der NIKON-Software bearbeiten und dann mit Lightroom als Datenbank abspeichern oder

- sollte man die NIKON-Software "überspringen" und die Bildbearbeitung von Lightroom (Konvertierung als DNG-Datei) direkt einsetzen um dann das bearbeitete Bild in der Lightroom-Datenbank abzuspeichern?

Zur ersten Variante noch eine Nachfrage:
Werden die mit der NIKON-Software bearbeiteten und in Lightroom importierten Bildern beim Export als JPEG-Datein nicht ohnehin wieder in das DNG-Format überführt.

Also eigentlich, wie geht man am besten mit den NEF-Dateien um?
 
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Die Fragestellung hat Freitags-Potential :fahne:

Es ist sicher abhängig von persönlichen Vorlieben. Ich bin mit der Nikon-SW nie warm geworden, mir liegt der Ablauf mit Lightroom einfach besser.

Also:
- direkt von der Speicherkarte als NEF in LR importieren, während des Importes Kamera-Standard Profil anwenden (geht nach dem erstmaligen Einrichten von alleine)
- Ausschuss entsorgen
- verschlagworten
- Entwicklung anpassen wo nötig
- fertig

Gruß,
Klaus
 
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Hallo,

- Sollte man NEF- Dateien zunächst mit der NIKON-Software bearbeiten und dann mit Lightroom als Datenbank abspeichern oder

- sollte man die NIKON-Software "überspringen" und die Bildbearbeitung von Lightroom (Konvertierung als DNG-Datei) direkt einsetzen um dann das bearbeitete Bild in der Lightroom-Datenbank abzuspeichern?
eine allgemein gültige Antwort wird es kaum geben, daher ist die "sollte man" Anfrage m.E. etwas unglücklich.

Hast Du einen besonderen Grund die Nikon Software zum Entwickeln zu verwenden?
Wenn nicht, dann lasse es bleiben, da es den Workflow unnötig verkompliziert.

Eine Konvertierung in das DNG Format ist nicht notwendig, was versprichst Du Dir davon?

MfG Jürgen
 
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Hallo,


eine allgemein gültige Antwort wird es kaum geben, daher ist die "sollte man" Anfrage m.E. etwas unglücklich.

Hast Du einen besonderen Grund die Nikon Software zum Entwickeln zu verwenden?
Wenn nicht, dann lasse es bleiben, da es den Workflow unnötig verkompliziert.

Eine Konvertierung in das DNG Format ist nicht notwendig, was versprichst Du Dir davon?

MfG Jürgen
Absoluter Anfänger in der digitalen Bildbearbeitung mit "angelesenen Informationen" zu Lightromm 5.
Mir geht es um eine effektive Bildverwaltung mit einem RAW-Konverter der etwas erweiterte Möglichkeiten der Bildbearbeitung aufweist.
Umgehe ich denn das DNG-Format auch beim Export aus Lightroom?
 
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Hintergrund:
sowohl Nikon-Software als auch Lightroom als auch z. B. darktable arbeiten "non-destruktive", schreiben also nur das Rezept auf, wie das Bild bearbeitet werden soll, tatsächlich angewandt wird das dann erst beim Export in z. B. jpg oder tif.

Aber: es ist nicht gewährleistet, daß die Programme sich untereinander verstehen, d. h. die Rezepte des anderen verstehen.
Du importierst also ein Bild in Nikon-View, bearbeitest es und hast dann beim Import in Lightroom möglicherweise wieder ein "unbearbeitetes" Bild vor Dir, das Du dann verschlagworten kannst etc.
Willst Du ein jpg exportieren, müßtest Du wieder in Nikon View. Dann hat aber das exportierte jpg wieder die Schlagworte aus Lightroom nicht.

Also: entscheide Dich für eine Software, die alles kann, was Du machen willst und gut ist.

zu dng: jede Konvertierung bringt immer das Risiko, daß Daten verlorengehen ... und seien es nur sog. Metadaten (Zusatzinformation, die die Kamera in die Bilddatei schreibt und die ggf. herstellerspezifisch ist). Spar Dir den Aufwand, das kannst Du immer noch machen, falls Nikon irgendwann Pleite geht und das Format ausstirbt.
 
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Hallo,

wie die Kollegen bereits schrieben:

1) NEF-Dateien direkt in Lightroom importieren. Die RAW-Bearbeitung mit Nikon-Softwaren ist nicht kompatibel.
2) In Lightroom nach Belieben bearbeiten. Du wirst hier nichts vermissen.
3) Exportieren typischerweise in das JPEG Format.
4) DNG wirst Du mit 99% Sicherheit nie im Leben brauchen.

Ciao
HaPe
 
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Absoluter Anfänger in der digitalen Bildbearbeitung mit "angelesenen Informationen" zu Lightromm 5.
Dann belasse es doch bei der Lernkurve für ein Programm, mit mehreren Baustellen wird es nur komplizierter.

Wobei der wesentliche Unterschied bei LR die Verwaltungsfunktionen (Bilddatenbank) ist, wenn Du diese Funktionalität nicht unbedingt benötigst, könnte die Nikon Software für einen Anfänger den Vorteil bieten, dass sie automatisch die Einstellungen der Kamera übernimmt (also z.B. Active D-Lighting).

Mir geht es um eine effektive Bildverwaltung mit einem RAW-Konverter der etwas erweiterte Möglichkeiten der Bildbearbeitung aufweist.
Tja, das hört sich sehr nach Lightroom an. ;)

Umgehe ich denn das DNG-Format auch beim Export aus Lightroom?
Export wofür?
LR liefert Dir selbstverständlich auch TIFF oder JPEG.

MfG Jürgen
 
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Man sollte Software so benutzen wie sie vorgedacht wurde, dann funktioniert es am Besten.

LR vom Eingang bis zur Ausgabe.

Was mich auch immer an CNX gestört hat ist dass es die NEF-Dateien verändert hat.
 
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Was konkret meinst Du damit?
Was wird verändert?
Wie wirkt sich diese Veränderung aus?

Ich meine prinzipiell:
CNX lädt ein NEF, bearbeitet und speichert das dann wieder in dieselbe Datei.
(Ich habe Parannoia und habe von Hand trotzdem noch jungfräuliche Kopien vorgehalten)

Gute Workflow-Software erhält die Originale und speichert die Veränderungen/ Anpssungen separat.
 
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Ich meine prinzipiell:
CNX lädt ein NEF, bearbeitet und speichert das dann wieder in dieselbe Datei.
(Ich habe Parannoia und habe von Hand trotzdem noch jungfräuliche Kopien vorgehalten)

Gute Workflow-Software erhält die Originale und speichert die Veränderungen/ Anpssungen separat.

Das verstehe ich, nur, CNX ist doch NIKON -Software und kennt seine eigenen RAWs(NEFs).
Da müssten doch eigentlich alle NIKON-Informationen 'drin stecken...?
Dann bleibt doch die eigene Datei erhalten!?
 
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Was konkret meinst Du damit?
Was wird verändert?
Wie wirkt sich diese Veränderung aus?

also nochmal Hintergrund:
Ich schrieb oben von den Kochrezepten. Es kommt nun darauf an, wo die hingespeichert werden.
Nikon-Software speichert diese in die NEF-Datei selbst.
Lightroom und andere Dritthersteller-Softwaren/RAW-Konverter speichern diese in eine separate kleine Textdatei, meist mit der Endung .xmp.

Das hat drei Vorteile:
- Wenn Du mehrere Bearbeitungsversionen einer Datei anfertigst, dann hast Du nur von den .xmp-Dateien eben mehrere, nicht aber von den großen Bilddateien selbst.
- Wenn Du 'n Backup schreibst und dann die Bearbeitung veränderst, dann hast Du im nächsten Backup nur eine Mini-Textdatei zu speichern, die große Bilddatei hat sich ja nicht verändert.
- Wenn Du auf ein Original NUR lesend zugreifst, dann kann beim erneuten Abspeichern (das ja nicht stattfindet, es wird nur die .xmp geschrieben) auch nix "zerschossen", das Original bleibt unangetastet.

N.B.: war auch ein Grund, weshalb ich Nikon Software verlassen habe. Ich arbeite heute mit darktable
 
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Hallo Bernhard,

Das hat drei Vorteile:
- Wenn Du mehrere Bearbeitungsversionen einer Datei anfertigst, dann hast Du nur von den .xmp-Dateien eben mehrere, nicht aber von den großen Bilddateien selbst.

CNX2 kann innerhalb einer NEF Datei mehrere Bildversionen abspeichern.

MfG Jürgen
 
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also nochmal Hintergrund:
Ich schrieb oben von den Kochrezepten. Es kommt nun darauf an, wo die hingespeichert werden.
Nikon-Software speichert diese in die NEF-Datei selbst.
Lightroom und andere Dritthersteller-Softwaren/RAW-Konverter speichern diese in eine separate kleine Textdatei, meist mit der Endung .xmp.

Eigentlich sollte die NIKON-Software auch alle Informationen der NIKON-"RAWs" kennen und dann auch korrekt abspeichern.
Lightroom u.a. haben diese Infos nicht, sie kennen die vollständigen Informationen des Nikon-Bildes nicht...!?
Um Missverständnisse auszuräumen:
Ich möchte mit Lightroom 5 arbeiten, kann aber nicht beurteilen bzw. möchte gerne wissen, welche Originalinformationen der NIKON-NEFs mir verloren gehen.
 
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Eigentlich sollte die NIKON-Software auch alle Informationen der NIKON-"RAWs" kennen und dann auch korrekt abspeichern.
Macht sie ja auch, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt.

Lightroom u.a. haben diese Infos nicht, sie kennen die vollständigen Informationen des Nikon-Bildes nicht...!?
Ich hatte das Active D-Lighting schon als Beispiel genannt, desweiteren können die PictureControl Einstellungen von Fremdsoftware bestenfalls nachempfunden werden.
Wesentliche Dinge, wie z.B. die Farbtemperatur kann aber auch LR auswerten und berücksichtigen.

Ich möchte mit Lightroom 5 arbeiten, kann aber nicht beurteilen bzw. möchte gerne wissen, welche Originalinformationen der NIKON-NEFs mir verloren gehen.
Es geht nichts verloren, LR wertet einige Metainfos lediglich nicht aus und Du muss diese Bearbeitungsschritte ggf. manuell in LR aktivieren/nachvollziehen, wenn sie denn überhaupt im LR Workflow sinnvoll sind.

MfG Jürgen
 
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CNX2 kann innerhalb einer NEF Datei mehrere Bildversionen abspeichern.
Hallo Jürgen,
ok, das relativiert den ersten meiner drei Punkte natürlich ... ich kenne nur ViewNX und dort geht's nicht ... oder zumindest nicht so offensichtlich, daß ich das damals gesehen hätte.
 
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