Tipps zur Digitalisierung von 35mm Filmen?

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kamslom

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Hallo zusammen,

ich bin in der Fotografie ein Neuling und interessiere mich sowohl für analog als auch digital Fotografie. Momentan verschieße ich gerne 35mm Filme (Kodak Gold 200). Ich wollte euch mal fragen, wie ihr das mit dem entwickeln und digitalisieren von Filmen macht ich bin da momentan ein bisschen überfragt. Folgende Möglichkeiten habe ich im Sinn:

- Entwicklung und Scan im örtlichen Fotofachgeschäft: Habe ich probiert, Qualität der Scans war sehr gut, aber mit 16,- pro Rolle etwas zu teuer in meinen Augen.
- Entwicklung und Scan bei DM (ca. 7,-): Habe ich probiert, Qualität nicht gut; mittelstarker Rotstich und 9 Bilder wurden gar nicht erst entwickelt (auf Nachfrage hieße, es mangels guter Qualität der Aufnahme habe man die nicht entwickeln können; ich weiß aber nicht was an diesen 9 Bildern anders gewesen sein soll als an den übrigen 27).
- Jetzt habe ich noch überlegt, die nur entwickeln zu lassen und dann selbst zu scannen. Auch die Entwicklung selbst durchzuführen würde meine Kenntnisse und Geduld in Sachen Chemie wohl übersteigen. Allerdings sind entsprechende Scanner (Epson V600; Kodak Mini Scanner) auch nicht ganz billig (ca. 160-300,-) zumal sie in den Rezension nicht unbedingt gut wegkommen.

Daher meine Frage: wie macht ihr das mit Entwickeln und Scannen? Auch für konkrete Hinweise auf gute Fotofachgeschäfte in Köln, die eine tolle Digitalisierung zu einem fairen Preis anbieten bin ich dankbar.
Ich hoffe zu der Frage gibt es noch keinen Thread, verzeiht mir aber ich bin neu hier :)

Liebe Grüße :)
 
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Dienstleister in Köln: https://mediafix.de/
Da habe ich sehr gute Erfahrungen.
Selbstmachen: Da gibt es viele Tips hier im Forum. Such mal nach "digitalisieren".
Abfotografieren ist ein produktiver Weg.
 
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Wenn Dir die für 16 Euro reichen und Du damit zufrieden bist, aber zu teuer sind, brauchst Du bei kaum einem professionellen Anbieter anfragen. Ok, Mediafix ist sehr preiswert aber Mindestbestellwert auch 15 Euro und Bearbeitungszeiten unter 10 Tagen kosten Zuschlag. Fimentwicklung und Prints bieten die nicht an sondern nur Scanns, wenn ich das richtig sehe. Das heißt, dass Du zumindest die Filmentwicklung auch erst machen lassen musst.

Und da Du von "entwickeln" sprichst, aber offenbar Prints meint, bist Du analog vermutlich ein blutiger Anfänger. Da solltest Du mit den 16-Euro-Scanns erst mal Erfahrung sammeln, bis Du Dich an das Selbstscannen und bearbeiten wagst. Das ist jetzt nicht böse gemeint. Bessere Scanns kannst Du auch später noch machen lassen von ausgewählten Bildern.
 
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@kamslom

Hallo.

Du willst wissen, wie wir das machen?

Kann jetzt natürlich nur für mich sprechen:

- Entwickeln (nur Entwicklung, keine Abzüge) bei DM oder Roßmann (die schicken die Filme ohnehin alle an das gleiche Labor in Gera/Thüringen)

- Dia- oder Negativscan mittels Nikon Coolscan V ED, 4000ppi (entspricht etwa 20-22 Megapixeln bei einer DSLR)

- Scansoftware: VueScan, Ausgabeformat: *.TIFF, 48 Bit

- Weiterverarbeitung: DxO PhotoLab 5, ggfls. zusätzlich noch Nik Collection und zum Schluß zum Entfernen von Korn (mir sehr wichtig, obwohl's nicht immer gut funktioniert): Topaz DeNoise AI


Aufwand (wie ich ihn betreibe): Riesig. Macht mir aber Spaß, die bestmögliche Qualität aus dem analogen Ausgangsmaterial herauszuholen.

Tipp: Ich weiß nicht, ob Du damit wirklich zufrieden bist, aber der Kodak Gold 200 ist ein mittelmäßiger, eher sogar schlechter Film, miserable Farben, viel grobe Körnung. Ich weiß, daß der günstig ist, aber entsprechend schlecht (finde ich) die Qualität. Ich schieße analog eigentlich nur Dias mit einem niedriger empfindlichen, dafür aber deutlich feinkörnigerem Film (Fujichrome Sensia 100).

Hier 2 Beispiele meiner Diascans:

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Viele Grüße

von

Christoph
 
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