Tierfotografie, ein kritischer Blick eines Naturfotografen

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da würde ich meine Hand nicht ins Feuer legen wollen. Vielen sind die Schäden schlicht egal und nehmen diese billigend in kauf



wenn eine solche Reise richtig durchgeführt wird hast Du sicherlich recht. Problematischer sind da die vielen "Einzelkämpfer" die völlig unkontrolliert unterwegs sind. Fraglich ist auch was passiert wenn sich eine Gegend nicht mehr kommerziell ausschlachten läßt. Wer übernimmt dann den Schutz wenn die Venunft der "selbsternannten Naturfreunde" nicht mehr funktioniert.

Diese Exzesse mit den Kreuzfahrtschiffen tragen mit 100%er Sicherheit überhaupt niemals zur Erhalt irgendeiner Ökölogie bei, höchstens der Ökonomie, im Gegenteil werden von diesen Riesenschiffen mit wandelndem Fleisch sogar schon Ökosysteme wie Riffe zerstört, nur daß die Urlauber ja nahe genug an die Locations gebracht werden.
Von den zigmillionen Tonnen Schweröl abgesehen. Eine Schande.
 
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Diese Exzesse mit den Kreuzfahrtschiffen ... Eine Schande.

Werde älter ...

Bist du alt und nicht mehr so richtig fit für Fahhrrad und Rucksack, kannst du endlich etwas von der Welt sehen, ohne ... und mit einem Arzt an Bord ...

Nicht "schön" ist allerdings, dass die Pötte immer größer werden und oft ohne erkennbare Abstimmung unter den Reedereien zu mehreren großen Schiffen kleine Häfen regelrecht "überfallen".

Es läßt sich viel Geld verdienen mit dem Verkauf von Reisen

money ... - immer das gleiche Spiel - so isses !
 
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Interessanterweise sind es teilweise die gleichen Leute, welche einerseits hier die Tier- und Naturfotografie als schädlich und zerstörerisch geisseln und sich andererseits begeistert über Bilder angefütteter Bären äussern, welche von ganzen Fotografentruppen aus Löchern in Holzhütten heraus abgelichtet werden.

Schönes Wochenende, Hans Jörg
 
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Interessanterweise sind es teilweise die gleichen Leute, welche einerseits hier die Tier- und Naturfotografie als schädlich und zerstörerisch geisseln und sich andererseits begeistert über Bilder angefütteter Bären äussern, welche von ganzen Fotografentruppen aus Löchern in Holzhütten heraus abgelichtet werden. ...

So isses.

" Meinen " ersten Bären in freier Natur habe ich vor ca. 50 Jahren erlebt.
Wir waren mit zwei Familien unterwegs, jede mit einem Pick-Up + Camper, von Montreal nach Vancouver.
Die Nachbarn auf dem Campingplatz hatten ihren Tisch nicht abgeräumt.
Die Entfernung von mir zu dem Zottel lag bei 5-10m, die Kamera war eine Baldina meines Vaters.

Solche Fotos würde ich heute aus verschiedenen Gründen nicht mehr machen.

Ob man sich heute die Natur - und eigentlich auch die Fotos - mehr oder weniger " erkauft " , indem man Reisen ( oder Arbeitsläden, sog. Workshops) bezahlt und den Veranstalter fragt,
welche Tageszeit, Blende an der Knipse, etc. " gut " ist, mag jeder selbst entscheiden.
 
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Von den zigmillionen Tonnen Schweröl abgesehen. Eine Schande.

Man kann es drehen und wenden wie man will. Sicher hat jeder in gewissem Sinne recht. Man muss aber auch bedenken, dass viele der kleinen Häfen, die von den Keuzfahrtschiffen angesteuert werden, um`s wirtschaftliche Überleben kämpfen. Die Passagiere der Schiffe sichern ihren Lebensunterhalt. Die meisten der Gaststätten, Geschäfte usw. richten ihre Öffnungszeiten nach den Ankunftszeiten der Kreuzfahrtschiffe.
 
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Man kann es drehen und wenden wie man will. Sicher hat jeder in gewissem Sinne recht. Man muss aber auch bedenken, dass viele der kleinen Häfen, die von den Keuzfahrtschiffen angesteuert werden, um`s wirtschaftliche Überleben kämpfen. Die Passagiere der Schiffe sichern ihren Lebensunterhalt. Die meisten der Gaststätten, Geschäfte usw. richten ihre Öffnungszeiten nach den Ankunftszeiten der Kreuzfahrtschiffe.

und dann laufen 500 Leute in 3 Läden
 
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Diese Exzesse mit den Kreuzfahrtschiffen tragen mit 100%er Sicherheit überhaupt niemals zur Erhalt irgendeiner Ökölogie bei, höchstens der Ökonomie, im Gegenteil werden von diesen Riesenschiffen mit wandelndem Fleisch sogar schon Ökosysteme wie Riffe zerstört, nur daß die Urlauber ja nahe genug an die Locations gebracht werden.
Von den zigmillionen Tonnen Schweröl abgesehen. Eine Schande.

eine Kreuzfahrt auf einem solchen Pott würde ich auch NIEMALS als Naturreise und erst recht nicht als Fotoreise bezeichnen. Für mich ist so etwas Käfighaltung von Menschen :D:fahne:

Mehr möchte ich zu diesem Irrsinn nicht sagen.


Und die Sache mit de Luftverschmutzung durch.................................lassen wir diese Diskussion besser. Laut aktueller Forsa-Umfrage atmen die Mehrheit der Menschen lieber dreckige Luft als dieses Problem endlich mal anzugehen.


Aber hauptsache der Rubel rollt:hehe:
 
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Das hier angesprochene Problem gibt es in vielen, ev. sogar in allen Bereichen des Lebens.

Darüber zu reden ist wichtig.
Ich erachte aber eine Diskussion im Internet als nicht geeignet.
Hier kann ich über vielen schreiben, viele Fehler anderer aufzeigen, ich denke aber, dass nur sehr wenige noch darüber nachdenken wenn sie oben das rote Kreuz geklickt haben.

Deshalb meide ich solche Diskussionen im Netz schon lange.

Ein persönliches Gespräch halte ich hier für angebrachter.
Im kleinen, persönlichen Umkreis eines jeden Einzelnen.
Da wird nmE ein Thema auch wirklich ernst gemeint und genommen, ist dann auch wirklich vielversprechender.
 
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Hallo,
Es ist richtig Missstände anzusprechen und versuchen etwas zu verändern. Das sich immer wieder Menschen daneben benehmen oder sich aufführen wie die Axt im Walde, wird sich wohl nicht vermeiden lassen.
Grundsätzlich finde ich aber das sich in Sachen Natur und deren Schutz doch sehr viel getan hat, das hat bis in die 1980er Jahre doch niemanden interessiert. Früher hiess das du einen Film nicht entwickeln lassen musst, brauchst du nur in den Rhein halten. Heute gibt es Nationalparks und Flächen die man einfach in Ruhe lässt. Nicht umsonst ziehen so langsam Tiere wie der Wolf wieder zu uns.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber speziell in unseren Breitengraden ist doch vieles besser geworden.

grüße,
Jürgen
 
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Hallo,
Es ist richtig Missstände anzusprechen und versuchen etwas zu verändern. Das sich immer wieder Menschen daneben benehmen oder sich aufführen wie die Axt im Walde, wird sich wohl nicht vermeiden lassen.
Grundsätzlich finde ich aber das sich in Sachen Natur und deren Schutz doch sehr viel getan hat, das hat bis in die 1980er Jahre doch niemanden interessiert. Früher hiess das du einen Film nicht entwickeln lassen musst, brauchst du nur in den Rhein halten. Heute gibt es Nationalparks und Flächen die man einfach in Ruhe lässt. Nicht umsonst ziehen so langsam Tiere wie der Wolf wieder zu uns.
Es ist nicht alles Gold was glänzt, aber speziell in unseren Breitengraden ist doch vieles besser geworden.

grüße,
Jürgen


da gebe ich Dir recht. Ich sehe es prinzipiell genauso. Es ist wirklich vieles besser geworden, sehr viel besser. Aber sind wir deshalb schon am Ende des möglichen angekommen?

Und zudem wird diese Tatsache leider nur zu oft dazu benutzt um die ganzen Sauereien die nach wie vor vorkommen schön zu reden und zu bagatelisieren.
 
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