Ich will jetzt sicher nicht diese Diskussion anzeizen, aber ganz kurz meinen Senf dazu geben:Das sind quasi Synononyme.
“Schärfentiefe“ ist etwas geläufiger (1,6 Mio gegen 1 Mio Ergebnisse bei Google)
Schau' Dir dazu am besten mal den Output Sharpener aus der Nik Collection an. Dort kannst Du für die verschiedensten Anwendungszwecke und Drucktechniken Parameter für die Nachschärfung in Abhängigkeit des Ausgabemediums einstellen. Ein wichtiges Kriterium ist z.B. der typische Betrachtungsabstand des Bildes. Normalerweise verlasse ich mich beim Nachschärfen aufs Augenmaß, in kniffligen Fällen greife ich aber gerne auf den Nik Output Sharpener als "Referenz" zurück....
Das mit Nachschärfen tatsächlich auch bei vorliegender Beugungsunschärfe etwas zu erreichen ist, dachte ich mir schon. Bloß an das Thema "Nachschärfen" traue ich mich a l l g e m e i n nicht so richtig ran, mir fehlt der Blick dafür, wieviel Nachschärfung nötig ist bzw. wann diese deutlich zu stark ausfallen könnte. Ich mag es nämlich nicht, wenn Fotos sichtbar überschärft sind, dies erkenne ich aber nur bei den Fotos anderer, bei meinen eigenen bin ich da etwas betriebsblind, deshalb gilt bei mir dazu "eher ein bißchen weniger".
...
Ich will jetzt sicher nicht diese Diskussion anzeizen, aber ...
Es gab vor rund 10 Jahren mal einen ziemlich ausufernden Streitfaden zu der Frage...
...er ging unentschieden aus, wenn ich mich recht erinnere
Schärfentiefe - wie weit geht die Schärfe in die Tiefe des Raums?
Tiefenschärfe - wie scharf ist das Foto in der Tiefe des Raums?
Hat nicht Feininger mal geschrieben nur eines von beiden sei korrekt?
Ja da hast du recht, aber ich habe auch ein alter Schinken in meiner grossen Sammlung wo die Tiefenschärfe als hinter der Optik bezeichnet wurde, nämlich im Bereich des Negativs, da die ja selten ganz flach waren! Und das war ein Junge der sehr viel von Optik verstand!Selbst in meinen ältesten Lehrbüchern finde ich beide Begriffe.
Also ein Objektiv projiziert erstmal immer das gleich Bild, ungeachtet der Sensorauflösung, Sensorgröße, Hersteller oder was einem noch so einfallen könnte. Wie alles in der realen Welt und außerhalb der Physikbücher ist kein System perfekt und somit kann jedes Objektiv nur eine gewisse Auflösung "bereit stellen". Eine niedrig auflösende Kamera nimmt diese Fehler des Objektivs allerdings nicht so stark wahr, wie eine sehr hochauflösende Kamera. Man könnte somit Die Bilder der D800 auf 12 MP herunterskalieren und genauso glücklich sein, wie das unbearbeitete Bild einer D700Doch wo kommt die Aussage her, daß dieser negative Effekt bei Sensoren mit mehr Auflösung zunimmt?
Da hat so ziemlich jeder was dazu geschrieben, auch “masi“, aber es bleibt eine rein sprachliche Frage...
Selbst in meinen ältesten Lehrbüchern finde ich beide Begriffe.
Den Bedeutungsunterschied hast Du doch grade geschrieben, es geht entweder um eine Tiefe, also Strecke, oder um eine Schärfe, also Stärke oder Wahrnehmung derselben.Schärfentiefe = Die Tiefe der Schärfe
Tiefenschärfe = Die Schärfe in der Tiefe
... (es gibt m. E. keinen Bedeutungsuntrschied)...
aber was ist die Maßeinheit einer Bildschärfe?
Genau!...........
Für mich bleibt nur eine Frage:
Wie misst man die Stärke der Schärfe, denn die Maßeinheit der Schärfentiefe ist klar (cm/mtr..), aber was ist die Maßeinheit einer Bildschärfe?
Für die Beurteilung der Bildschärfe sind auch noch die Ausgabegröße und der Betrachtungsabstand relevant.da wäre da noch der zulässige Zerstreuungskreisdurchmesser...
Eine genaue Definition kann es nicht geben, da es zu viele Variablen gibt. Am Ehesten lässt sich das mit der MTF-Kurve beschreiben. Hier wird in der Regel der Siemensstern als Grundlage genommen.…Ich habe noch nie was von einer Maßeinheit für die Schärfe gehört, sie müßte ja auch definiert worden sein (wie das Urmeter oder das Urkilogramm). Evtl könnte man es an unterscheidbaren Linien mit verschiedenen Stärken festmachen - wie bei Auflösungstests von Kameras.
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