Was dein Beispiel angeht, so fehlen noch 2 Attribute: "Unmotiviert" und "Falscher Zeitpunkt".
Ich selber nutze gerne den Hintergrund, bei mittig plziertem Hauptmotiv, um eben nicht diesen langweiligen Eindruck enstehen zu lassen.
Bei dem folgenden Bildbeispiel habe ich bewußt die Architektur, bzw. die Schnittlinien dieser im Goldenen Schnitt gesetzt, das Hauptmotiv jedoch mittig.
nicht mal zwingend... manches kann man durch einen geschickten schnitt einfach aufwerten (wie hier gezeigt)... zwar kommt noch immer nicht viel (nein, eigentlich nix) von der vorgefundenen situation rüber, aber als bild schon deutlich ansprechender als das originalframing...
Stell Dir doch bitte, ehe Du soetwas in die Landschaft hustes, für 5 Sekunden mal die Situation vor:
Die Frau ist hochmotiviert, ihren Laster zu bearbeiten, aber nicht als Modell zu posieren. Sie macht Pause bei einer harten Arbeit.
Und falscher Zeitpunkt: Tinker kann ja noch mal hin, aber dann schlag doch mal vor, welcher Zeitpunkt besser passt!
Mist, jetzt habe ich aus Versehen "Thanks" gedrückt. Wollte ich doch gar nicht ... Na ja, freu dich über einen Thank mehr.Tinker nannte es "Reportagebild in einer Arbeitspause".
und die natürlich entspannte Situation ist durch "Stell dich doch mal kurz ..." im Eimer - zuletzt gehabt: Gestern!
So eine (allerdings vermutet) Eigenbrötlerin, die auf einem LKW lebt, läßt sich bestimmt nicht so gern als Modell nutzen. Wenn da nicht der erste Schnappschuß sitzt, dann glaub ich nicht, dass man noch Zeit hat, über eine Komposition nachzudenken. - Wenn man als Voll-Profi allerdings alles gleich im Blick hat - nun denn ...
Die Bilder von Erik taugen schon eher als Untermauerung für die These.
Hallo Christian,
woran hast du erkannt das es sich um eine Frau handelt, an den Schuhen?
Harald
Tinker nannte es "Reportagebild in einer Arbeitspause".
und die natürlich entspannte Situation ist durch "Stell dich doch mal kurz ..." im Eimer - zuletzt gehabt: Gestern!
So eine (allerdings vermutet) Eigenbrötlerin, die auf einem LKW lebt, läßt sich bestimmt nicht so gern als Modell nutzen. Wenn da nicht der erste Schnappschuß sitzt, dann glaub ich nicht, dass man noch Zeit hat, über eine Komposition nachzudenken. - Wenn man als Voll-Profi allerdings alles gleich im Blick hat - nun denn ...
Gruß vom
Kay
Ich kann nicht gut Fotos beurteilen, sondern auch lesen:
"Die junge Frau hat einen alten Schweizer Bergwerkslaster (rechtsgesteuert) erworben, lebt auf der Ladefläche in einem kleinen Container und restauriert den LKW liebevoll. Das Reportage-Bild ist in einer Arbeitspause (Spachteln und Schleifen der Karosserie) aufgenommen."
Grüße
Christian
Ich kann nicht nur gut Fotos beurteilen, sondern auch lesen:
"Die junge Frau hat einen alten Schweizer Bergwerkslaster (rechtsgesteuert) erworben, lebt auf der Ladefläche in einem kleinen Container und restauriert den LKW liebevoll. Das Reportage-Bild ist in einer Arbeitspause (Spachteln und Schleifen der Karosserie) aufgenommen."
Grüße
Christian
Ich kann nicht nur ... Fotos beurteilen, sondern auch lesen...
Hi,wenn man so was im Vorbeigehen, ohne zu fragen, schiesst, ist das nicht wirklich seriös. Wenn man eh vor ihr steht, kann man auch zwei Schritte nach links gehen und eine saubere Komposition anstreben......
...Dass sich die Moderation des Forums durch meinen kleinen Beitrag gleich zu einer offiziellen wissenschaftlichen Stellungnahme veranlasst sieht, um den gar nicht in Zweifel gestellten Goldenen Schnitt zu verteidigen
Meine Intention für die _zentrale_ Komposition in _diesem_ Bild ist die Folgende:
Die Frau sitzt eben _MITTEN_ in all dieser Unordnung von diesen "viel zu vielen" gezeigten Dingen. _Das_ möchte ich zeigen, weil es eben so war und mMn untrennbar zu _diesem_ Motiv, zu seiner Situation, dazugehört. Es war mein Betreben, die ganz _persönliche_ Umgebung so zu zeigen, wie sie eben ist und zu _dieser_ Frau dazugehört: Die große _Verbundenheit_ mit diesem für Aussenstehende vielleicht belanglosen alten Lastwagen, den Reparatur-Utensilien usw. _Sie_ ist damit eng verbunden, _gehört_ da _MITTEN_ rein. Mein Gefühl dabei war einerseits Verwirrung über das Chaos, andererseits Bewunderung für die Motivation und objektive Leistung der Frau bei der liebevollen Restaurierung. MMn kann ich "Verbundenheit", "Aufgehen in etwas" und auch meine ambivalente Haltung am besten durch eine mittige Darstellung ausdrücken.
Danke für die rege Anteilnahme.
Meine Intention für die _zentrale_ Komposition in _diesem_ Bild ist die Folgende:
Die Frau sitzt eben _MITTEN_ in all dieser Unordnung von diesen "viel zu vielen" gezeigten Dingen. _Das_ möchte ich zeigen, weil es eben so war und mMn untrennbar zu _diesem_ Motiv, zu seiner Situation, dazugehört. Es war mein Betreben, die ganz _persönliche_ Umgebung so zu zeigen, wie sie eben ist und zu _dieser_ Frau dazugehört: Die große _Verbundenheit_ mit diesem für Aussenstehende vielleicht belanglosen alten Lastwagen, den Reparatur-Utensilien usw. _Sie_ ist damit eng verbunden, _gehört_ da _MITTEN_ rein. Mein Gefühl dabei war einerseits Verwirrung über das Chaos, andererseits Bewunderung für die Motivation und objektive Leistung der Frau bei der liebevollen Restaurierung. MMn kann ich "Verbundenheit", "Aufgehen in etwas" und auch meine ambivalente Haltung am besten durch eine mittige Darstellung ausdrücken.
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?
We use cookies and similar technologies for the following purposes:
Do you accept cookies and these technologies?