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Er darf. Er darf auch in Falschfarben und Infrarot. Dürfen ist nicht das Problem.Eine mittige Komposition kann z. B. Ruhe, Stabilität, Zuverlässigkeit, enge Verbundenheit, Konzentration. Entspannung usw. ausdrücken. Warum darf ein Fotograf solche - allesamt nicht langweiligen - Gefühle nicht zu erregen versuchen?
...."NF-kompatible Patentkomposition"....
der gerne noch etwas zu deinem beispielbild erfahren will
Meine These ist:
"Eine mittige Komposition ist nicht notwendig langweilig. Manchmal ist sie geeignet, den Charakter des Motiv am besten herauszuarbeiten."
Bei den Foto-Diskussionen hier im Forum habe ich oft den Eindruck von Stereotypen. Viele Kritikbeiträge schlagen alle Bilder über einen Leisten.......
Meine These ist:
"Eine mittige Komposition ist nicht notwendig langweilig. Manchmal ist sie geeignet, den Charakter des Motiv am besten herauszuarbeiten."
....
Mit dem beiligenden Bild versuche ich meine These zu belegen, sie trifft aber mMn auf manche anderen Fotos von mir und anderen ebenfalls zu. Kann natürlich sein, dass es mir hier nicht gelingt zu überzeugen, aber ich versuch's einfach mal..
Moin,
a priori langweilig ist kein Gestaltungsmittel. Wobei der "Goldene Schnitt" da ein guter Anwärter auf dies Eigenschaft wäre..
Zu dem Bild:
Ich finde es etwas unentschlossen. Keine Totale (damit mal mal kapiert, worum es geht), keine Halbtotale und auch keine Konzentration auf die Frau als Person.
Mich stört auch das Nicht-richtig-schräge-und-nicht-richtig-gerade, wodurch dass Bild etwas "im Vorübergehen geschossenes" bekommt.
Mein Versuch wäre gewesen: Genau rechtwinklig auf die Seite des LKW schauen, Frau durchaus in die Mitte. Kamera gerade halten.
Dann könnte es innerhalb dieses Durcheinanders von Fahrzeigteilen etwas (den Stahlträger der Ladefläche) geben, an dem das Auge halt findet.
Oder die Frau mal ganz an den Rand, aber den Laster sauber im Format.
Und schon ist man einen Schritt vom Schnappschuss zur Komposition weiter.
Grüße
Christian
"Eine mittige Komposition ist nicht notwendig langweilig. Manchmal ist sie geeignet, den Charakter des Motiv am besten herauszuarbeiten."
"Stereotypen" ... "NF-kompatible Patentkomposition" ... "Goldenen NF-Regeln" ... "Einheitsbrei" ... "Abgedroschenheit" ... "Langeweile"
wodurch dass Bild etwas "im Vorübergehen geschossenes" bekommt.
Oder die Frau mal ganz an den Rand, aber den Laster sauber im Format.
Und schon ist man einen Schritt vom Schnappschuss zur Komposition weiter.
So eine (allerdings vermutet) Eigenbrötlerin, die auf einem LKW lebt, läßt sich bestimmt nicht so gern als Modell nutzen. Wenn da nicht der erste Schnappschuß sitzt, dann glaub ich nicht, dass man noch Zeit hat, über eine Komposition nachzudenken. - Wenn man als Voll-Profi allerdings alles gleich im Blick hat - nun denn ...
Gruß vom
Kay
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