Testbericht Test zu Makroobjektiven in der Spiegelreflex digital

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Hallo,
In der Zeitschrift Spiegelreflex digital sind etliche Makroobjektive von 50-180mm an der 5DMarkII und D3x getestet worden.
Die zusammenarbeit der Nikon Makro Objektive (60mm / 105mm) mit der D3x wurde als nicht optimal bezeichnet (Optik) die mechanische Ausführung wurde gelobt!
Ältere Testfotos (24-70/2,8 und 17-55/2,8) können hier geladen werden:
http://szene.digitalkamera.de/media/g/slrd_1_09/default.aspx
 
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Interessant war der Verdacht, die Nikon Makro Objektive (60mm / 105mm) haben ein Problem mit den offenbar baugleichen (Sony-)Vollformat-Sensoren, wie auch die Sony Alpha 900, mit deren Makros ( - überfordert !? )
 
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Besonders aufgefallen ist mir das überdurchschnittlich gute Abschneiden der getesteten Sigmo-Objeitive.
 
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...das wahrscheinlich direkt proportional zu dem von Sigma geschaltetem Anzeigevolumen in dem Blatt ist...

Eine Vermutung oder ist es wirklich so? Dieses pauschale Argument mit den Testergebnissen und der Werbung liest man ja recht häufig. Besonders dann, wenn die Ergebnisse anders ausfallen als erhofft/erwartet.

Hättest Du das auch geschrieben, wenn die Nikonlinsen am besten bei dem Test weggekommen wären? ;)

Gruß
Heiko
 
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Bei Kameratests mit Wertungen für Ausstattung kann ich noch nachvollziehen, dass man da am Ergebnis "drehen" kann. Dem einen Redakteur ist Liveview unverzichtbar und damit Teil der Wertung, mir hingegen weistetgehend piepe. Ähnlich sieht das zum Teil mit anderen Funktionen aus. Somit sind die meisten Bestenlisten da für mich nicht relevant.

Bei Objektiven sieht die Sache doch anders aus, hier gibt es eigentlich nur zwei Kriterien, die da Optik und Mechanik heißen. Während die Beschreibung der Mechanik vermutlich deutlich subjektiver ist (da die meisten Testredakteure vermutlich die Optiken nicht auseinanderschrauben, um sich das mechanische Innenleben anzuschauen) ... ist das bei der Optik doch eigentlich recht eindeutig.
Wie scharf und brillant zeichnet ein Objektiv (in der Mitte wie am Rand), wie stark neigt es zu Verzeichnungen und evtl. noch wie die Leistung bei extremen Lichtsituationen ist (Flare, Ghosting).

Ich fahre so, die Tests rennomierter Zeitschriften dienen mir als erste Richtschnur in Sachen Optik. Die Mechanik beurteile ich durch in die Hand nehmen um dann zu überlegen, ob mir das Objektiv vom Handling zusagt. Außerdem sind beim Fotohändler immer ein paar Testaufnahmen drin, so dass man zumindest einen ersten Eindruck bekommen kann.

Pauschale Dresche auf Fotozeitschriften halte ich für überzogen. Ein paar ganz gute Blätter sind da immerhin auch dabei.
 
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Das ist ein Pauschal-Argument, das ich weder durch Theorie noch durch Empirie belegen kann, sondern aus meinem ehemaligen Berufsumfeld (Werbung) heraus platt in die Gegend posaune.

Mir ist es dabei vollkommen egal, welche Produkte wie wegkommen. Ob Nikon, Canon, Sigma oder Tamron. Auffällig ist nur, dass es noch nie einen Test gegeben hat, bei dem ein werbender Hersteller mal wirklich schlecht weggekommen ist. Klar, das Niveau ist heutzutage so hoch, dass es vielleicht kein richtig "schlecht" mehr gibt, aber ein paar Unterschiede sollten dann doch noch vorhanden sein.

Ich behaupte (subjektive Meinung!), dass ist Alles "weichgespülte" lala Kritik, wenn überhaupt.

Aber vielleicht ist es wirklich DAS Fotomagazin, das vollkommen unabhängig von Werbepartnern, ausgezogen ist um der Kundschaft die harte Wahrheit zu präsentieren...
 
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Habe jetzt zufälligerweise keine D3X zu Hand :D, aber eins kann ich glaube ich schon zu allen drei aktuellen Micros sagen, wenn die Aufnahme den Erwartungen nicht entspricht, sollte man es weder der Kamera noch den Objektiven in die Schuhe schieben.

P.S. Ich habe den Test nicht gelesen. Brauch ich auch nicht, da ich weiß was mit aktuellen Makroobjektiven (egal von welchem Hersteller) möglich ist ;)
 
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Ich finde es immer wieder interessant, wenn der große gelb-schwarze Automobilclub gepresstes Blech vergleicht und Noten verteilt. Letzten Endes ist aber der Fahrer dafür verantwortlich, ob er zügig und sicher am Ziel eintrifft oder sein Traum-Mobil am Baum hinter der Leitplanke zerlegt.
Mit Objektiven ist das nicht unähnlich. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Lichtbildner sein "Werk" durch mangelhaftes Arbeiten und eine unpräzise Fokussierung der Kamera verdallert ist wesentlich höher als der negative Einfluss durch ein Objektiv. ;-)

Viele Grüße
Herbert
 
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...das wahrscheinlich direkt proportional zu dem von Sigma geschaltetem Anzeigevolumen in dem Blatt ist...

Das würde ich gerade in diesem Fall mit einem dicken Fragezeichen versehen. Denn gerade bei den Makro-Objektiven hat Sigma - in der Praxis - anerkannter Maßen eine besondere Stärke an den Tag gelegt. Alle fünf erschienenen Sigma-Makros, insbesondere aber das 3.5/180 und das 2.8/150 schnitten nicht nur in jedem Test hervorragend ab, sondern wurden auch von Praktikern, die etwas von Makro-Fotografie verstehen, stets sehr gut beurteilt. Allerdings sind die Nikon-Mikros auch alle sehr gut, das liegt alles sehr eng beisammen. Also kein Grund zur Panik.
 
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Die Testergebnisse decken sich durchaus mit meinen Erfahrungen, hab das 150/2,8 und 50/2,8 Sigma selbst im Einsatz!
Auch andere Tester sind zu ähnlichen Ergebnissen gekommen, aber normalerweise mit Canon Kameras, die D3x gibt es ja noch nicht so lange und bei dem Preis ist die Verbreitung auch nicht so rasant :)
Außerdem kann man sich, zumindest bei den älteren Tests, die Testaufnahmen laden und sich selbst ein Bild machen.
Für gewöhnlich, ist das eigene Bild, sowieso das beste Verfahren sich ein korrektes Bild zu machen!

Auf mich macht die Zeitung einen recht guten Eindruck, auch wenn ich schon einige Fehler gefunden habe, aber wer ist schon Fehlerfrei :)
Und wie immer sollte man die Infos mit Verstand verwerten!
 
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Der Herausgeber und Chefredakteur von Spiegelreflex digital ist Artur Landt. Der war lange Jahre in den 90er bei ColorFoto für Tests zuständig und ist ganz bestimmt kein Depp. Pauschalverurteilungen erscheinen mir nicht angemessen.

Was den Test angeht, vergleicht Landt mit seinem Verfahren unterschiedliche Objektive an unterschiedlichen Kameras direkt. Das ist nicht unproblematisch, weil dabei immer auch die Bildaufbereitung der Kamera mitgetestet wird. Landt greift dabei - wie praktisch alles anderen Tester auch - auf die Standard-JPG-Einstellung der Kamera zurück. Die ist bei Nikon traditionell und anders als bei Canon eher zurückhaltend. Nikons Auflösungswerte fallen deshalb i. d. R. bei gleicher physikalischen Sensor-Auflösung praktisch immer hinter Canon zurück. Gut für die Nachbearbeitung, weniger gut für Tests und die Verwendung von Fotos "out of the box". Das sollte man beim lesen von Vergleichstests immer berücksichtigen. Die Sigmas sind übrigens an der Canon 5D II getestet, leider nicht an der D3x. Damit ist eine sinnvolle Aussage, was diese (und die anderen) Fremdhersteller-Objektive an der Nikon leisten leider nicht möglich. Genau das wäre aber interessant gewesen.

Ansonsten zeigt sich das, was ohnehin zu erwarten war: 24 Millionen Pixel sind für sehr sehr viele, auch professionelle Objektive einfach zu viel. Im genannten Test liegt das Sigma 2.8/ 50 mm bei 88,3 Punkten, das Canon 2.8/ 50 mm bei 85,9 Punkten (beide an der 5D II) und das Nikon 2.8/ 60 mm bei 83,7 Punkten (D3x). Wetten, dass man im gedruckten und ausbelichteten Bild keine Unterschiede erkennen kann ...
 
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Ansonsten zeigt sich das, was ohnehin zu erwarten war: 24 Millionen Pixel sind für sehr sehr viele, auch professionelle Objektive einfach zu viel....

Glaube ich nicht so recht dran. Ich setze die D300 ein und die hat eine höhere Pixeldichte als die D3X und trotzdem habe ich kein Grund zur Klage bei den Micros.
In der Praxis braucht man sich über solche Tests ohnehin keine Gedanken machen, sie spielen faktisch überhaupt gar keine Rolle.

Die Punkte die auch in der Praxis interessant sind kommen oft bei Objektivtests zu kurz (ob hier auch, weiß ich nicht, da Test nicht gelesen :rolleyes:).
Das wären dann Punkte wie die Fokussiereigenschaften, das Bokeh, oder die Verarbeitung.

P.S. Gruß vom Bielefelder zu Bielefelder ;)
 
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...das wahrscheinlich direkt proportional zu dem von Sigma geschaltetem Anzeigevolumen in dem Blatt ist...

Hm, ich habe nur Nikon Gehäuse, aber nicht nur Nikon Linsen.
Denke das die Sigmas, Tamrons, etc. nicht alle schlechter sein müssen, nur weil nicht Nikon drauf steht. :nixweiss:

Hier ein neueres Foto von mir, gemacht mit D300 und 150mm f2.8 Makro HSM von Sigma:
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LG, Alfred.
(der jetzt langsam auf Lichtstärkere Linsen umstellen will)
 
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Hm, ich habe nur Nikon Gehäuse, aber nicht nur Nikon Linsen.
Denke das die Sigmas, Tamrons, etc. nicht alle schlechter sein müssen, nur weil nicht Nikon drauf steht. :nixweiss:

Hier ein neueres Foto von mir, gemacht mit D300 und 150mm f2.8 Makro HSM von Sigma:
LG, Alfred.
(der jetzt langsam auf Lichtstärkere Linsen umstellen will)

Entschuldige, aber was soll uns ein Bildchen 999x663 Pixel auf 33kB komprimiert jetzt genau über irgendwelche Qualitäten sagen?

M.
 
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Das 2,8 150´er Sigma ist eine Toplinse...aber das ist aber nun auch nichts neues. Das wird hier schon seit Jahren angemerkt.
Und Bilder auf Bildschirmgröße eignen sich natürlich nicht, um das zu zeigen. In dieser Größe sind auch die Bilder meines Fotohandys knackscharf...

Gruß
Heiko
 
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