Test Sigma AF 50mm f/1.4 EX DG HSM

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Sigma hat wert auf geringe Randabschattung gelegt und das schafft man halt nur mit grosszuegigem Glas.

Das Problem mit dem AF macht mir aber schon Sorgen. Es ist scheinbar Konstruktionsbedingt wie Bjoern sagt. Das ist ein totales KO Kriterium fuer mich. Sigma weiss von dem Problem und ich hoffe das die Verzoegerung der Nikonversion ein Zeichen dafuer ist das Sigma nachbessert.
 
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Ich gebe es ja auch nur wieder. Den Sinn und Unsinn dieser Test, den Testaufbau u.s.w. will ich nicht kommentieren.

Ich schon. Habe vorhin die 2€ für das Heft investiert und den Test angeschaut. Die Witzbolde bei Foto Hits haben im unmittelbaren Nahbereich getestet, anstatt auf eine große Entfernung, für die diese Objektive optimiert sind. Die Ergebnisse haben deshalb wenig Aussagekraft.
 
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Konkurrenz ist bestimmt gut.
Aber warum soll es klein sein? Wenn ich mich an das alte AI 1,4/50mm erinnere, dann war das - gerade an der im Vergleich zur D3 kleineren F3 - auch nicht gerade ein Winzling. Aber dafür Haptik!
Wenn Du etwas kleines willst, dann nimm doch das 45er. (Jener etwas dickere Kameradeckel) Auch an der D40 bestimmt hinreichend unauffällig.

Wolfgang


Wolfgang, das 45er ist doch MF, oder? Das AF-D 50 ist an der D40 auch MF, AF wäre für mich praktischer...
 
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Wolfgang, das 45er ist doch MF, oder? Das AF-D 50 ist an der D40 auch MF, AF wäre für mich praktischer...

Natürlich. Das 45er ist für Schnappschüsse mit der D40 eher suboptimal.
Aber mein Posting diesbezüglich war ja auch nicht ernst gemeint. Du brauchst schon ein AF-S Objektiv oder eines mit HSM. Leider ist auch das 1,4/30mm von Sigma nicht wirklich unscheinbar.
Also bleibt nichts übrig als auf neue FBs von Nikon zu warten.

@ David:
Wenn das Fokusproblem konstruktionsbedingt sein sollte, dann müsste Sigma das doch spätestens, allerspätestens in Vorserientests gemerkt haben. So etwas verwundert schon.

Wolfgang
 
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[...]bis die F3 schon zu Staub zerfallen ist?

das wird sehr sehr lange dauern, glaube ich.

Ich habe fahrlässigerweise mal den Spruch gelassen: "Ich steige erst dann auf digital um, wenn meine F3 nicht meht tut." :cool:

Nee, ich meine den bei den neuen Objektiven höchstwahrscheinlich nicht mehr vorhandenen Blendenring, so wie Christian schon schrieb.

Grüße,

Björn
 
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@ David:
Wenn das Fokusproblem konstruktionsbedingt sein sollte, dann müsste Sigma das doch spätestens, allerspätestens in Vorserientests gemerkt haben. So etwas verwundert schon.

Ja und Nein. Ich hab mich durch diverse Diskussionen von Users durchgelesen vor allem ein Test eines Users der dem Problem genauer nachgegangen ist.

Das Objektiv scheint bei geringen Entfernungen richtig zu fokusieren und ab einer bestimmten Entfernung schleicht sich etwas backfocus ein. Alle Testaufbauten sind in einem Entfernungsaufbau der relativ nah ist, da sieht man den Fehler nicht. Wenn man weitere Aufnahmen macht wo man groessere Entfernung hat, blendet man meist ab und dann sieht man den Fehler kaum. Vielleicht ist deshalb nicht so aufgefallen. Keine Ahnung. Wie auch immer, jeder, der sich intensiv mit dem Objektiv beschaeftigt hat konnte den gleichen backfocus bei groesseren Entfernungen feststellen. Auch die unsymetische Auslegung des Bokeh scheint dafuer zu sprechen das es eine konstruktive Sache ist.

Ich bin kein Experte was optische Systeme betrifft. Scheinbar kann man die sphaerische Abberation bei einem Objektiv zu weit nach vorne oder hinten korrigieren. Genau das machen sich die DC Objektive zu nutze. Scheinbar wird dadurch der AF aber irritiert. Alles nicht so einfach.
 
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Ich schon. Habe vorhin die 2€ für das Heft investiert und den Test angeschaut. Die Witzbolde bei Foto Hits haben im unmittelbaren Nahbereich getestet, anstatt auf eine große Entfernung, für die diese Objektive optimiert sind. Die Ergebnisse haben deshalb wenig Aussagekraft.

...und sie haben ja wohl auch mit Blitz ausgeleuchtet, oder sehe ich das falsch (so dass z.B. die Frage der Brillianz nicht recht zum Tragen kommt bei den Bildern)?
 
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Das Objektiv scheint bei geringen Entfernungen richtig zu fokusieren und ab einer bestimmten Entfernung schleicht sich etwas backfocus ein. Alle Testaufbauten sind in einem Entfernungsaufbau der relativ nah ist, da sieht man den Fehler nicht.

Naja, das wäre aber schon geradezu sträflich (Heißt nicht, daß es nicht stimmen kann!). Wer optische Systeme testen will, die auf weite Entfernungen gerechnet sind, benutzt generell einen Kollimator, um sich ein unendlich weit entferntes Testobjekt zu "basteln" ("künstlicher Stern"). Man stelle sich vor, ein Astroteleskop auf 5 m zu beurteilen ;) ...

Grüße, Andreas
 
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Bei einem Teleskop wird man natürlich auf quasi unendlich entfernte Objekte korrigieren. Bei Fotoobjektiven liegt die Sache ein wenig anders, da sie auch im durchaus endlichen Bereich verwendet werden. Zwar sind sie auch grundsätzlich auf ein quasi unendlich entferntes Objekt hin gerechnet, dennoch versucht man seit vielen Jahren Korrekturen für den Nahbreich. Nikon hat dies vor Jahrzehnten durch CRC versucht.
Dabei kann man allerdings auch über das Ziel hinausschießen. Sigma hat - da glaube ich den Informationen von David - wohl speziell für den Hintergrund ein ein besonders gefälliges Bokeh erzeugen wollen. (Was natürlich nur dann Sinn macht, wenn der Hintergrund nicht im Unendlichen liegt.) Ich vermute mal, dass man dabei die Konsequenzen nicht zu Ende untersucht bzw. berücksichtigt hat. Um die Auswirkungen auf den AF zu untersuchen müsste man natürlich dessen Charakteristik genau kennen.
Nah meinem Kenntnisstand hat Sigma aber keineswegs alle Spezifikationen (zumindest )des Nikon-Anschlusses lizensieren lassen. So mag eine fehlerhafte Grundkonzeption dabei herausgekommen sein.

Vielleicht sagte man sich bei Sigma aber auch, dass dieses Objektiv sowieso selten für die Landschaftsfotografie eingesetzt werden wird. Und für den anvisierten Einsatzzweck mag es deshalb durchaus hervorragend sein.

Wolfgang
 
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Foto-Hits 9/2008 (Zeiss 1.4/50 an Canon und Nikon, Nikon 1.4/50 AF-D, Canon 1.4/50 AF, Sigma 1.4/50 HSM). Das Sigma hat den stärksten Randabfall in den Ecken, wird nicht einmal bei Abblenden auf 5.6 annähernd scharf, und die stärksten CA. Nikon und Canon sehr gleichmäßiger Schärfeverlauf, Nikon besser als Canon bei CA. Zeiss sehr starke Schärfeleistung bei Offenblende in der Bildmitte, aber in den Ecken deutlich unschärfer als Nikon und Canon; sehr geringe CA.


Siehe auch ...
 
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Was sollen wir dem von Dir geposteten Link in Hinblick auf den von mir referierten Test genau entnehmen, Gerhard?
 
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Gute Tests sollten eine evtl. vorliegende Bildfeldwölbung erkennen und entsprechend darauf hinweisen. Dennoch, eine vorliegende Bildfeldwölbung ist ohne Wenn und Aber ein optischer Fehler und entsprechend als solcher zu werten.
 
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Auf dpreview ist das Sigma jetzt getestet und beim Lesen fiel mir sofort auf wie die Schaerfe des Objektivs je nach verwendeter Kamera deutlich unterschiedlich ist. Im Artikel wird das auch erklaert. Letztlich wird der crop-Faktor mit eingerechnet und die Verwendete Kamera fliess immer in das Ergebnis mit ein.

Damit ist der ganze Sinn dieser Test doch fragwuerdig und der Vergleich mit anderen Objektiven auch nicht mehr gegeben.
 
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Auf dpreview ist das Sigma jetzt getestet und beim Lesen fiel mir sofort auf wie die Schaerfe des Objektivs je nach verwendeter Kamera deutlich unterschiedlich ist. Im Artikel wird das auch erklaert. Letztlich wird der crop-Faktor mit eingerechnet und die Verwendete Kamera fliess immer in das Ergebnis mit ein.

David, vielleicht hast du das falsch verstanden?
Das wird nix umgerechnet, sondern das ist nur eine Erklärung zu den Unterschieden LP/BH und LP/mm.

Das Ergebnis ist angegeben in Linienpaaren pro Bildhöhe (LP/BH). Der maximal mögliche Wert ist dabei nur von der Sensorauflösung abhängig, und nicht von der Sensorgröße. Eine 12MP FX Kamera kann genau so viele LP/BH auflösen wir eine 12MP DX Kamera, wenn das Objektiv mitspielt.

Bei einem Objektivtest werden nicht immer LP/BH angeben, sondern oft auch Linienpaare pro Millimeter (LP/mm). Das ist das, was das Objektiv an Auflösungen bringt. Dieser LP/mm Wert ist unabhängig von einer Sensorgröße.

Und nun zu dem Punkt, wo die Sensorgröße eingeht beim Objektivtest. Ein Objektiv mit einem Auflösungsvermögen von 100LP/mm liefert an einem Sensor mit 10mm Höhe eine Auflösung von *Trommelwirbel* 1000LP/BH. Verdoppelt man die Sensorhöhe, so verdoppelt sich auch der LP/BH Wert. Dasselbe Objektiv, aber ein anderer LP/BH Wert, darin liegt die mögliche Verwirrung.

Anders formuliert: für denselben Wert von Linienpaaren pro Bildhöhe muß das Objektiv an einem großen Sensor weniger scharf sein als an einem kleinen Sensor. Das kennen wir schon ... die Anforderungen des 12MP FX Sensors an das Auflösungsvermögen des Objektiv sind geringer als die Anforderungen eines 12MP DX Sensors. (Soweit die Betrachtung in Bildmitte. Der Schärfeabfall zum Bildrand ist dann wieder ein anderes Thema.)
 
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Ok wieder was gelernt. Ich wage zu vermuten das dies den meisten Leuten (wie auch mir) nicht klar ist und sie einfach die Objektive verleichen anhant von absoluten Zahlen und zum Schluss kommen as das eine Objektiv schaerfer ist als das andere.
 
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