Test 2,8/300 + 4/200-400 VR´s

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Robert Goppelt

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Da ruft mich doch gerade ein Kumpel an und erzählt mir, das der Tipp, den ich ihm gegeben habe wohl für der Eimer ist.
Er ist umgestiegen von rot auf gelb.

In der aktuellen CoFo sei ein Test der beiden genannten Objektive.
Diese seien nicht für die D200 zu empfehlen.

Jetzt möchte ich bitten, nicht über die Zeitung herzufallen.
Mich würde interessieren wie das technich, oder ablauftechnisch möglich sein kann, das so ein Ergebnis, gerade mir den beiden Linsen entstehen kann.
Ich habe beide selber ausprobiert und sofort den Unterschied zu meinen anderen Teles gesehen. AF-S 4/300 IF ED und 4,5-5,6 80-400OS.
Die haben bei denen besser und gleich abgeschnitten.

Erzählt mir nur nichts, die hätten keine Ahnung wie man testet.
Ich weiss nur nicht was?
 
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Was die getan haben kann ich dir natürlich auch nicht sagen - aber zeig' deinem Freund mal den Thread von unserem Trip nach Helgoland, ein guter Teil von Elmars Bildern ist mit D200 + 200-400er, z.T. mit Kenko-1.4er-Konverter, entstanden. Gemäß des sattsam bekannten Satzes 'Ein Bild sagt mehr als tausend Worte' wird er dann vermutlich/hoffentlich dem Test keine allzu große Bedeutung mehr zumessen.

Gruß
Dirk
 
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Ja sicher, mir ist das alles bekannt, die haben aber eine Auflage von 700000 Stück wenn ich mich nicht irre.
Nur verstehen kann ich das nicht, weil ich mich weigere zu glauben, dass die nicht wissen was sie tun.;)
Das ist schon ernsthaft gemeint.
Denn gerade diese Linsen, die im gleichen Heft, von nicht allzu vielen Jahren, die höchsten Weien erhielten.:nixweiss:
 
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Da gab es doch auch noch den Thread zur Frage welche Fachzeitung mann/frau liest......wer soviel Geld auf den Tisch des Herrn legt und sich an den Empfehlungen dieser Blätter orientiert dem kann man wirklich nicht mehr helfen.:nixweiss:

Gruß Dirk
 
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Dirk P. schrieb:
Da gab es doch auch noch den Thread zur Frage welche Fachzeitung mann/frau liest......wer soviel Geld auf den Tisch des Herrn legt und sich an den Empfehlungen dieser Blätter orientiert dem kann man wirklich nicht mehr helfen.:nixweiss:

Gruß Dirk

Sorry, ich will nicht über das Blatt reden, die haben eine technisch sehr gut ausgestattete Werkstatt und die dort arbeiten sind mit sicherheit nicht Dumm.
Die Testen und Messen doch, also wie kann das angehen, das dort völlig andere Ergebnisse herauskommen.;)
 
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Ich hatte es auf den 'Einzelfall' reduziert, gegenüber 700.000 natürlich eine zu vernachlässigende Größe, das stimmt wohl. :rolleyes:
Aber ich befürchte da wird zunächst jemand in den sauren Apfel beißen müssen und die Zeitschrift kaufen müssen damit wir wissen was sie denn an den Linsen auszusetzen haben.

Gruß
Dirk
 
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Robert Goppelt schrieb:
Die Testen und Messen doch, also wie kann das angehen, das dort völlig andere Ergebnisse herauskommen.

Die testen sonst eher kurze Brennweiten. Es gibt auf den CoFo Webseiten ein Bild von der großen Wand mit Siemenssternen für die Auflösungstests. Wenn man das mit 300mm oder 400mm abfotografieren möchte, dann muß man richtig weit weg. Obwohl ... bei den Zooms gab es ja schon CoFo Tests bei 300mm Brennweite, da sollten die das Meßverfahren im Griff haben. :nixweiss:

Bei den Zooms hat CoFo die Anforderung, daß sie bei allen Brennweiten eine sehr gleichmäßige Leistung bringen müssen. Wenn es bei einer Brennweite abfällt, dann gibt's nicht diesen Karnavalsorden "Digital empfohlen". Aber beim 300er? Keine Ahnung, was da schief gegangen ist.

Eigentlich habe ich eine sehr hohe Meinung von den CoFo Labortests. Also von den Messungen an sich, die mMn schlüssig und fundiert sind. Das daraus abgeleitete Punktesystem ist eine andere Frage.
 
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Robert Goppelt schrieb:
Erzählt mir nur nichts, die hätten keine Ahnung wie man testet.
Ich weiss nur nicht was?

Hallo Robert,
ich kenne diesen Test nicht. Kenne aber diese Zeitung noch aus Zeiten als Alexander Borell der Übertester war. Zu diesen Zeiten gab es Test von Leitzgläsern, die mittelmäßig abschnitten. In der Praxis waren es aber Spitzenlinsen. Von daher sehe ich diese test nur als grobe Richtline. Alleine die Praxis trennt die Spreu vom Weizen und die Praxis findet man hier im Forum.

Viele Grüße
Holger
 
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Ist mir ganz klar: Die messen Offenblende und dann 1 Blende abgeblendet:

das heißt beim Af 4,5-5,6/80-400 OS: Messen bei 5,6/300 und bei 8,0/300,

beim 2,8/300 bei 2,8/300 und bei 4/300.

Das ist klar, dass dann bei dem lichtschwächeren Objektiv, das ja auch nicht unbedingt schlecht ist, eine höhere Auflösung gemessen wird, als bei dem lichstarken Objektiv.

Würden hingegen, was ich richtig fände, beide Objektive bei Blende 5,6 und 8 vermessen, könnte das lichtschwächere nicht ans lichtstärkere tippen. Außerdem gibt man ja für das lichtstärkere Objektiv das Geld wegen der Lichtstärke. Ein vielleicht etwas schlechteres Foto mit Blende 2,8 ist immer besser, als kein Foto mit 5,6. Außerdem werden bei diesen Tests nicht alle Kriterien mitbewertet. So bleiben wichtige Dinge wie Bokeh, Af-Geschwindigkeit und -genauigkeit, CA und anderes bei den Fotohefttests meist außen vor.

Auch die guten und objektiven Tests von Schroiff, die besser sind, als die der Fotozeitungen haben Mängel, so wird hier nicht der Kontrast gemessen, wie in den Zeitungstests, sondern nur die reine Auflösung. Und ein Objekiv mit einer etwas geringeren Auflösung aber optimalem Kontrast bringt die besseren Bilder, als ein sehr hochauflösendes, jedoch etwas kontrastarnes Objektiv....
 
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Nur das 2,8/300 VR ist offen dem 4,5-5,6 80-400 offen, jeweils am langen Ende schon überlegen. Ich habe hier Bilder vom gleichen Motiv und gleichen Tag.
Das kann es nicht sein.;)
 
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Was auch immer bei dem Test der Wurm war: Weder auf das 4/200-400, noch auf das 2.8/300 VR lasse ich etwas kommen. Mit beiden konnte ich in Verbindung mit der D2X Bilder machen, die mir vorher nicht möglich schienen. Sicher nicht ohne Grund wird gerade das 4/200-400 von professionellen Tierfotografen viel genutzt. Klaus Brandt hat sein Siegerfoto zum Naturfotograf des Jahres der GDT damit gemacht, und ich glaube auch in diesem Jahr war das Siegerfoto mit diesem Objektiv. Beide Objektive sind ohne jeden Zweifel "digital" extremst gut geeignet, was Color Foto nun schreibt oder nicht.
 
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Ich darf mich ausnahmsweise mal selbst zitieren (wir hatten das Thema gerade im Nachbarforum) und auf eine - imho zumindest diskutable - Vorgehensweise bei dem Testaufbau hinweisen (siehe erster Absatz; wichtig: die Bewertungen erfolgen stets für die Kamera-Objektiv-Kombination; hier D200):

"Interessant scheint mir die Aussage, dass alle Werte jeweils zweimal gemessen werden: Einmal mit "niedrigster Nachschärfung" und einmal mit "Standardnachschärfung" (somit erfolgen die Messungen offensichtlich im jpg-Format - Aussagen habe ich hierzu auf die Schnelle aber nicht gefunden) - hier wird imho der Einfluss der kamerainternen Signalverarbeitung offenkundig und ein Vergleich zu anderen Kameras ad absurdum geführt."

Alle Messungen erfolgen einmal bei Offenblende und einmal zweifach abgeblendet; bei Zooms für insgesamt drei Brennweiten. Für Auflösung und Kontrast gilt, dass in das Messergebnis die Bildränder mit 33,3% einfliessen und das Bildzentrum mit 66,6%.

Die übrigen Werte für Zentrierung (wird aus den Auflösungsmessungen in den Siemenssternen abgeleitet), Vignettierung und Verzeichnung komplettieren das Testergebnis.

Die Gewichtung der einzelnen Faktoren:

Auflösung 44%
Kontrast 50%
Verzeichnung 2%
Vignettierung 4%

Mängel in der Zentrierung führen zu Abwertungen von bis zu 15%."



Gruss, Andreas
 
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also auch ich bin von der Super-Qualität des AF-S 300/2.8 VR absolut überzeugt, es macht eine gute Figur an der D200 wie an der D2Xs. "Test" hin oder her.

Nik
 
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Ich habe ja noch die VR-lose Version des AF-S 2,8 300´ers und ich habe auch noch die Tests aus den entsprechenden Zeitschriften hier liegen. In der CoFo Ausgabe von 2001 lag dieses 300´er mit Bestnoten knapp an zweiter Stelle...etwas besser war nur das 2,8 ZeissApotessar. Die Konkurrenzzeitschrift gab dem Nikon mit 10/10 für Optik/Mechanik die bestmögliche Bewertung. Für viele erfahrene User, war/ist das Objektiv die Referenz unter den Teleobjektiven. M. Weber hat seine neuen Objektive immer an dieser Linse gemessen. Dass ich selber von dem Objektiv absolut überzeugt bin und mich auch die Leistungen mit 2x Konverter immer wieder staunen lassen, brauche ich ja nicht mehr zu schreiben, das dürfte bekannt sein.

Nun frage ich mich: Das heutige 2,8 300´er ist bis auf den VR in der optischen Rechnung unverändert geblieben. Sollte der VR das Objektiv so viel schlechter gemacht haben, sollten andere Objektive plötzlich so viel besser geworden sein...oder sollten die Testmethoden inzwischen so viel kritischer geworden sein? Ich kann mir das alles nicht vorstellen...

Gruß
Heiko
 
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Ich kenne den Test nicht, weil ich eigentlich nur én passant in CF blättere, denke aber, dass das Nikon auch interessieren wird. Und im Augenblick der allgemeinen Verunsicherung (und zur evtl. Klärung) könnten ja auch adäquate Kontakte zu CF helfen, von engagierten Fotografen hier, die wissen, mit was sie fotografieren und wovon sie reden – das sind ja nun auch nicht unbedingt Consumer-Objektive, die man mal schnell zwischen Tür und Angel kauft.
 
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volkerm schrieb:
...Eigentlich habe ich eine sehr hohe Meinung von den CoFo Labortests. Also von den Messungen an sich, die mMn schlüssig und fundiert sind. Das daraus abgeleitete Punktesystem ist eine andere Frage.
Früher haben die ihre Aufträge ans "Institut Normtest" vergeben. Durch Zufall bin ich mal dortgewesen und konnte mir die Ausrüstung in Ruhe ansehen. Und die war vom Allerfeinsten.
Wo die jetzt arbeiten lassen, weiß ich nicht, aber mit dem Abfotografieren von Siemenssternen haben die sich damals nicht zufrieden gegeben.

Grüße
Christian
 
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Hallo miteinander.

Interessante Informationen in der CF, auch wenn sie schon etwas älter sind. Als ich von Analog zu Digital gewechselt bin, hat mir die Abbildungsleistung meiner Zoomobjektive nicht mehr gefallen. Mein Lieblingsobjetiv AF 24-120 konnte dem 18-135 DX nicht standhalten. Ebenso das 70-300, obwohl von der damals "besseren Sorte" mit ED-Glas. Ich hatte die Unterschiede darauf zurückgeführt, dass die aktuellen Objektive eben den aktuellen Möglichkeiten entsprechen und daher den "alten" Objektiven überlegen seien. Im Prinzip ist das ja auch so; nur anders, als ich bis dato dachte. Stutzig machte mich lediglich, dass das 105er Micro nach wie vor untadelig abbildet. Nun bin ich dank des Artikels in CF schlauer. Nicht die Milch, sondern der Sensor macht's ;)
Danke für den Link.
 
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Deren Reihenfolge (bezogen auf die Objektive an der D200) ist :
2/200 , dann - mit Abstand - 2,8/300 und (geringfügig besser) 2,8/400 ,
dann - mit Abstand - 4/200-400 und (praktisch gleich auf) Sigma 2,8/120-300 .
Doch wie machen sich 80 Punkte (beim 2/200) im Bild bemerkbar gegenüber 68,5 Punkte (beim 200-400) ? Das kann ich aus den Messdaten leider nicht entnehmen, höchstens sehr ungefähr erahnen. Der Praxisbezug fehlt mir.

Wie brauchbar sind zudem solche Tests, wenn die gleichen Optiken (vielleicht sogar die selben) z.B. an der D2x zu anderen Ergebnissen führen können? Dann fragt man sich ja auch, für welche Kamera/Benutzergruppe der Objektivhersteller eigentlich sein Objektiv entworfen hat.

Den CF-Redakteuren sollte zudem bekannt sein, dass in den Wert eines Objektives zwar hauptsächlich aber nicht nur die optische Leistung eingeht. Zumindest wenn man sich schon über den Preis äußert, sollte man das bedenken.


Gruß Wolfgang
 
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lesitzki schrieb:
Hallo Robert,
Kenne aber diese Zeitung noch aus Zeiten als Alexander Borell der Übertester war. Viele Grüße
Holger

Du meinst doch nicht etwa, als Alexander der Bordell-Tester war....:lachen: :lachen:
 
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