[MENTION=38618]Mani[/MENTION]: Sehr schade, deine Erfahrung, weil das doch eigentlich ein gutes Objektiv für reelles Geld ist.
Ich habe es mir nun selbst vor einigen Wochen auch endlich geleistet und erstmal ziemlich viel Zeit in die Kalibrierung gesteckt. Danach habe ich es aber noch nicht soooo viel benutzt, dass ich jetzt behaupten könnte, meine Kalibrierung passe immer und überall, aber für den Hausgebrauch reicht es vorerst.
Ich kann bestätigen, dass auch bei meinem Exemplar die Kalibrierungsdaten schon recht krass ausfallen. Im Nahbereich schwanken die Korrekturwerte über die verschiedenen Brennweiten hinweg von - 3 bis - 10, bei 1m zwischen -1 und -6 und bei Unendlich (was bei mir ca. 35 bis 40 m waren) zwischen 0 und +7. Wobei ich tatsächlich +5 an der D750 eingestellt habe und entsprechend kleinere Werte am Objektiv; habe das hier nur der Übersichtlichkeit halber 1:1 umgerechnet in reine Objektivkorrekturen ohne Kamera.
Was m.E. aber schwerer wiegt als ein irgendwie krass empfundenes Kalibrierungsergebnis ist die Tatsache, dass die Schärfenebene ziemlich stark blendenabhängig ist. Tendenziell verlagert sich die Schärfe beim Abblenden nach hinten. Ich hatte einen Fall, wo ich zunächst bei F/2.8 kalibriert hatte, dabei aber irgendwie am hinteren Ende des Schärfebereichs lag. Bei F/4 wanderte die Schärfe etwas nach hinten, das fokussierte Objekt war aber noch im nun erweiterten Schärfebereich. Bei F/5.6 - wo ich doch eigentlich dann nur noch die reine Knackschärfe erwarte, verschob sich die Schärfeebene weiter nach hinten als die Schärfentiefe nach vorne zunahm. Ergebnis: Fokussiertes Objekt leicht unscharf. Ich habe daraus gelernt, bei F2.8 die maximale Schärfe ganz leicht in den Vordergrund zu schieben, also ans vordere Ende des Schärfebereichs, damit die Schärfe bei F/5.6 hinten nicht rausrutscht. Damit bin ich bis jetzt mit der Abbildungsleistung bei F5.6 zufrieden. Aber wie gesagt, im Alltag so richtig rauf und runter getestet ist das bisher nicht.
Ich habe es mir nun selbst vor einigen Wochen auch endlich geleistet und erstmal ziemlich viel Zeit in die Kalibrierung gesteckt. Danach habe ich es aber noch nicht soooo viel benutzt, dass ich jetzt behaupten könnte, meine Kalibrierung passe immer und überall, aber für den Hausgebrauch reicht es vorerst.
Ich kann bestätigen, dass auch bei meinem Exemplar die Kalibrierungsdaten schon recht krass ausfallen. Im Nahbereich schwanken die Korrekturwerte über die verschiedenen Brennweiten hinweg von - 3 bis - 10, bei 1m zwischen -1 und -6 und bei Unendlich (was bei mir ca. 35 bis 40 m waren) zwischen 0 und +7. Wobei ich tatsächlich +5 an der D750 eingestellt habe und entsprechend kleinere Werte am Objektiv; habe das hier nur der Übersichtlichkeit halber 1:1 umgerechnet in reine Objektivkorrekturen ohne Kamera.
Was m.E. aber schwerer wiegt als ein irgendwie krass empfundenes Kalibrierungsergebnis ist die Tatsache, dass die Schärfenebene ziemlich stark blendenabhängig ist. Tendenziell verlagert sich die Schärfe beim Abblenden nach hinten. Ich hatte einen Fall, wo ich zunächst bei F/2.8 kalibriert hatte, dabei aber irgendwie am hinteren Ende des Schärfebereichs lag. Bei F/4 wanderte die Schärfe etwas nach hinten, das fokussierte Objekt war aber noch im nun erweiterten Schärfebereich. Bei F/5.6 - wo ich doch eigentlich dann nur noch die reine Knackschärfe erwarte, verschob sich die Schärfeebene weiter nach hinten als die Schärfentiefe nach vorne zunahm. Ergebnis: Fokussiertes Objekt leicht unscharf. Ich habe daraus gelernt, bei F2.8 die maximale Schärfe ganz leicht in den Vordergrund zu schieben, also ans vordere Ende des Schärfebereichs, damit die Schärfe bei F/5.6 hinten nicht rausrutscht. Damit bin ich bis jetzt mit der Abbildungsleistung bei F5.6 zufrieden. Aber wie gesagt, im Alltag so richtig rauf und runter getestet ist das bisher nicht.
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