Frage Systemwechsel - AF-Zuverlässigkeit der D800

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Hellweg

NF Mitglied
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Hallo zusammen,

ich würde dieses erste Posting hier im Forum gerne direkt mit meinen Systemwechsel- bzw. eher Systemergänzungsgedanken beginnen.

Ich fotografiere seit rund 8 Jahren mit dem Pentaxsystem und geniesse durchaus die Vorteile dieses "Nieschen"-Herstellers (kompakte, leichte, wertige Gehäuse; Shakereduction im Body; Limited-Objektive; (noch) moderate Preisgestaltung). Für meine bisherigen fotografischen Anwendungen (Landschaft, Industrie, Architektur, Makro - siehe auch meine Homepage in der Signatur) bin ich mit der derzeitigen Pentax K5 und einer Reihe guter Objektive auch wunderbar bedient und werde sie dafür auch weiter nutzen.

Nun verschiebt sich so langsam mein Interessens- und Anwendungsgebiet und ich möchte verstärkt in den Event-, Reportage-, und Portraitbereich gehen. Bei ersten kleinen Aufträgen in diesen Genres ist mir allerdings das (vielleicht einzige) große Manko des Pentaxsystems übel aufgestoßen - das Autofokussystem!

Um es kurz zu machen - die K5 ist eine wunderbare Kamera mit tollem Sensor, der mit seinem Dynamikumfang und Rauschverhalten selbst bei widrigen Lichtbedingungen tolle Aufnahmen ermöglicht. Das alleine hilft nur leider wenig, wenn man bei schlechtem (Kunst-) Licht quasi nur per Liveview fokussieren kann (was dann allerdings hervorragend funktioniert).

Nun zwei wichtige "Kernfragen" zum für mich neuen Nikonsystem - und dabei speziell zur anvisierten D800 (mit den einschlägigen "Reportageoptiken" 14-24; 24-70; 70-200 und ggf. Festbrennweiten für Portrait):

1. Ist der Autofokus der D800 in der Event-, Hochzeits-, und ggf. Konzertfotografie bedenkenlos einsetzbar? Ich möchte keinesfalls wieder die böse Überraschung wie bei der K5 erleben, deren AF-Problem bei Kunstlicht meiner Meinung nach nie vollständig gelöst wurde. ICh weiß, dass es bei der D800 ein Problem mit dem linken AF-Feld gibt, mich würde aber interessieren, ob der AF der D800 generell bei allen Lichtbedingungen treffsicher ist (im Vergleich zu anderen AF-technisch guten und bewährten Nikonmodellen). Ich frage deshalb so eindringlich weil das 14-tägige Rückgaberecht bei Online-Kauf ggf. nicht ausreicht, um ein AF-Problem zu erkennen (vorallem bei einem für mich neuen System und erstmal nur wenigen vorhandenen Objektiven).

2. Wie ist der Sensor der D800 bezüglich Dynamikumfang, Rauschverhalten und Farbwiedergabe im Vergleich zur K5 (der Gleiche wie bei der D7000) zu beurteilen?

... und doch noch ein dritte Frage:

3. Wie sieht der reale Geschwindigkeitsunterschied in Lightroom bei der Verarbeitung der D800-RAWs (ca. 45MB) gegenüber den K5-RAWs (ca. 18MB) aus? Mit der Geschwindigkeit kann ich derzeit leben - die Verarbeitungszeit sollte sich aber möglichst nicht vervielfachen. Rechner: i5-460M - 2,53GhZ, 4GB RAM, normale HDD mit 7.200 Umdrehungen.

Ich würde mich sehr über einige aussagekräftige Praxiserfahrungen freuen!

Danke und beste Grüße!

Christian


(Im Übrigen - ich hatte hier irgendwo gelesen, dass D800-Besitzern die ein AF-Problem haben geraten wurde, den Body einfach zur Justage zum Service zu schicken. Dazu kann ich nur von meinen Erfahrungen mit dem AF-Problem der K5 berichten, dass Pentax sich nicht in der Lage sah/ sieht den Fehler vollständig zu beheben. Meine Argumentation, dass ein neues Modell unter Bedingungen nicht funktioniert unter denen ältere Modelle funktioniert haben, zog leider nicht. Ein Rückgabe bzw. ein Umtausch war damit dann auch nicht mehr möglich. Mit anderen Worten der "Defekt" wurde nicht als solcher anerkannt und man musste die Kamera behalten wie sie ist - genau das möchte ich dieses Mal vermeiden!)
 
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1. Ist der Autofokus der D800 in der Event-, Hochzeits-, und ggf. Konzertfotografie bedenkenlos einsetzbar? Ich möchte keinesfalls wieder die böse Überraschung wie bei der K5 erleben, deren AF-Problem bei Kunstlicht meinder Meinung nach nie vollständig gelöst wurde.

2. Wie ist der Sensor der D800 bezüglich Dynamikumfang, Rauschverhalten und Farbwiedergabe im Vergleich zur K5 (der Gleiche wie bei der D7000) zu beurteilen?

3. Wie sieht der reale Geschwindigkeitsunterschied in Lightroom aus...?

Christian

4. (.... der "Defekt" wurde nicht als solcher anerkannt und man musste die Kamera behalten wie sie ist - genau das möchte ich dieses Mal vermeiden!)

1. Es gibt keine Kamera, die bei allen Situation immer trifft, es müssen bei jederm System immer ausreichende Kontrsastkanten vorhanden sein.
D.h. nun aus der Praxis: Auch mit der D800 hatte ich bei mehreren Hochzeiten und anderen Events immer weder mal Situationen, bei den der AF nicht traf, bzw lange regelte (pumpte).

Deutlich besser bei wneiger Licht als D7000, K7 und K5 isser aber definitiv - wenn richtig justiert und mit den "richtigen" Objektiven.

2. Deutlich besser in ersten 2 Punkten, Faben sind nicht nur aber auch: Geschmackssache und wenn ich die Kameras kalibiert bzw profliliert habe, sind die Unterschiede geringer!
Ich spreche IMMER von RAW, jpg ist uninteressant bei "Qualitätsvergleichen" für mich.

3. LR4.2: Ich kann es nur schätzen, aber die K7 und D7000 files - von denen ich ne Menge habe, sind gefühlt um locker Faktor 2-3 flotter als die D800 files, bei 4Kern i7 mit 3,2GHz und 12 GB RAM und SSD

4. Da hilft nur: Dort kaufen, wo ein Umtausch bis 4 Wochen (oder länger?) problemlos möglich ist und diese 3-4 Wochen intensiv nutzen zu testen unter Realbedingungen...
 
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Schon mal danke für deine Einschätzung!

Noch eine Nachfrage - ist der Phasen-AF bei der D800 ähnlich gut (treffsicher) wie der Kontrast-AF im Liveview?

Welche Online-Händler räumen denn z.B. 4 Wochen Umtausch ein (Hinweise ach gerne per PN, wenn nicht im Forum möglich)?
 
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Noch eine Nachfrage - ist der Phasen-AF bei der D800 ähnlich gut (treffsicher) wie der Kontrast-AF im Liveview?

Der Phasen AF ist am meiner D800 deutlich schneller als der Kontrast AF im Liveview. Insgesamt ist der AF sehr zuverlässig, d.h der Ausschuß der durch den AF verursachte Unschärfe ist <5%. Für andere Ursachen der Unschärfe - meist Bewegungsunschärfe bei zu langer Belichtungszeit - kann der AF nichts und auch die Programmautomatik/Iso-Automatik nicht, weil ich sie im Low-Light nicht immer benutze.

Ich komme von Sony und war auch an Kamerabodies mit eingebautem Steady Shot gewöhnt. Ich bevorzuge deshalb auch Objektive mit eingebautem VR aaaaber aufgrund des sehr geringen Rauschniveau hat sich die ISO-Automatik als hervorragender Ersatz des Steady Shots herausgestellt - insbesondere bei der Verwendung von lichtstarken Objektiven, weil die Belichtungszeit über die Erhöhung der ISO-Zahl an die Lichtgegebenheit angepasst wurde. Meine D800 ist hinsichtlich der Auflösung und des Rauschens bei ISO6400 über dem Niveau meiner ehemaligen Alpha850 bei ISO1600. Ich habe also durch das bessere Rauschverhalten exakt die zwei Blendenstufen zurückgewonnen die ich zuvor durch den Wegfall des Steady Shot im Gehäuse verloren hatte. Deshalb kann ich auch ohne "Wackelchip" und ohne VR z.B. mit dem 85 f1/1.8 oder dem 50 f1/1.8 oder dem 24-70iger f1/2.8 hervorragende Aufnahmen auch bei Low-Light machen. Das Rauschen ist aufgrund der hohen Auflösung so unbedeutend, daß ich sämtliche Rauschfilter in der Kamera ausgeschaltet habe und nur noch das Farbrauschen in LR leicht korrigieren muß. Die Bilder bekommen bei hohen ISO-Zahlen dann eine leichte Körnigkeit die fast an analoge Zeiten erinnert. Die Auflösung schlägt allerdings jeden ISO1600 oder ISO3200 Film (von gepuschten ISO6400 ganz zu schweigen) um Welten.

Ich arbeite mit LR 4 auf einem 2 Jahre altem Rechner mit einer eher gemütlichen AMD CPU und nur 6GB RAM DDR2. Ich kann meine D800 NEFs (RAW-Format) ohne Probleme sowohl in LR 4 als auch in CS 5 bearbeiten. Hin und wieder muß ich ein paar Sekunden (max 5) warten, speziell bei der Bearbeitung der Rauschparameter. Es nervt aber keineswegs und ich habe auch nicht vor meinen Rechner aufzurüsten. Das Ergebnis allerdings führt wegen der 36MP und der hohen Dynamik des Sensors mit 14Bit NEFs immer wieder zu einem noch breiteren Grinsen.

Ich bin "nur" Hobbyfotograf und muß nicht 300 Fotos am Tag bearbeiten. Wenn du regelmäßig Batch-Bearbeitung von zig Bildern machen must, relativiert sich meine o.g. Aussage zur Bearbeitungsgeschwindigkeit auf einem Standard PC.

Wie du warscheinlich meinem gesamten Beitrag entnommen hast bin ich mit der D800 sehr zufrieden und kann jedem, der über das entsprechende Budget verfügt, nur zu dieser Kamera raten. Ich würde sie mir immer wieder kaufen. Ich bin bestimmt kein blinder Fanboy - verbringe aber meine Freizeit auch nicht damit tagelang nach Fehlern in der Kamera zu suchen. Wenn die Bilder die ich mit der Kamera gemacht habe mich glücklich machen bin ich zufrieden.

Ich habe die Kamera bei einem auf NIKON spezialisierten Händler vor Ort gekauft. Bei einer Bestellung über das Internet hast du i.d.R. 30Tage Rückgaberecht ohne Angabe von Gründen. Ich sehe allerdings kein hohes Risiko beim Kauf einer D800 und bevorzuge deshalb den persönlichen Kontakt zu meinem Händler - bei dem ich aufgrund der Menge des gekauften Equipments (durch Systemwechsel bedingt) sogar noch einen Handgriff zur D800 dazubekommen habe.
 
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Servus!
Im März habe ich meine Ersparnisse zusammengeworfen und meine D300 gegen die D800 getauscht. Eine großartige Kamera! Aber es gibt auch ein paar Schattenseiten. Unter anderem solltest Du unbedingt in neue Rechnerhardware investieren. die Raws der D800 fordern schon einiges an Rechenleistung, der Workflow ist wirklich deutlich spürbar langsamer als mit den handlichen 12 MP Raws der D300.
Einen USB 3 Cardreader solltes Du haben, jede Menge Plattenplatz, eine SSD für den LR Catalog hilft ein bisserl, aber haupsächlich brauchst Du CPU power.

Und vom Einsatzgebiet her ist die D800 schon etwas näher an Studio, Landschaft oder Architektur Aufgaben dran denn an Events, Sport oder Hochzeiten.
Das geht natürlich auch, aber ist nicht ganz optimal. Serienbildgeschwindigkeit, Datenmenge, und letztlich auch das Rauschen jenseits von ISO 1600 sind da halt ein Kompromiss und sicher besser mit einer D4 oder D3S.
Aber alles in allem ein tolles Werkzeug.
 
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Wegen Rechner:
Wenn es dein Rechner kann -einfach mehr Speicher und eine SSD hilft bei vernünftiger CPU bereits sehr viel. Man brauchte keine Top CPU, viel RAM hilft mehr (ein ausbalanciertes Sytem eben)

LG,
Andy
 
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Ich glaube ich muss nochmal eine genaue Kalkulation der Folgekosten aufstellen und mir klar machen was ich genau brauche ... vor allem weil ich mit meiner K5 heute im Studio wieder recht zufrieden war ;)

Auf jeden Fall Danke für eure Praxistipps!
 
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Normalerweise trifft der Phasen AF besser als der Kontrast AF. Die Diskussion ist nur aufgrund des linken AF Fehlers bei der D800 aufgekommen.
Der Kontrast AF ist deutlich! anfälliger gegenüber schlechten Lichtbedingungen und opt. Themen wie CA's etc. einiger Objektive.
=> Passt die Kontrastkante und die Qualität des Lichts nicht hat der Kontrast AF kaum eine Chance.

Somit Phasen AF > Kontrast AF wenn alles so funktioniert wie es soll.

Probleme hatte ich mit den AF noch keine bzw. Ausschuß ist normal und gehört sowohl bei manueller Fokusierung wie auch beim AF System "dazu". Die Frage ist immer welche Motive, welche Brennweite und welche Blende.
Wer sicher gehen will blendet eh immer ein klein wenig ab und macht lieber ein Bild mehr (CH oder CS Modus).:)
 
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3. Wie sieht der reale Geschwindigkeitsunterschied in Lightroom bei der Verarbeitung der D800-RAWs (ca. 45MB) gegenüber den K5-RAWs (ca. 18MB) aus? Mit der Geschwindigkeit kann ich derzeit leben - die Verarbeitungszeit sollte sich aber möglichst nicht vervielfachen. Rechner: i5-460M - 2,53GhZ, 4GB RAM, normale HDD mit 7.200 Umdrehungen.

also ich bearbeite (einstweilen noch) meine D800-RAWs mit LR4.2 auf einem ca. 5 Jahre alten Rechner (Dual Core 3.2GHz, 8GB RAM, 7200er Platten), dabei habe ich mir angewöhnt nach dem Import der RAWs in den LR-Katalog die 1:1-Vorschauen vorzurendern ("Bibliothek" - "Vorschauen" - "1:1 Vorschauen rendern"), das dauert für 1000 RAWs bei mir ca. 3 Stunden - danach ist aber selbst auf meinem alten Rechner recht flüssiges Arbeiten mit LR (und auch mit Photoshop) möglich. Mache ich das nicht, dauert im "Entwickeln-Modus" bei LR der Wechsel von einem Bild auf's nächste bis zu 30 Sekunden ;-(

ich setze recht häufig Panos zusammen, oder rendere HDRs mit HDR-Efex Pro auf LR heraus - und der Speicherbedarf dabei ist enorm - ein Freund von mir tut das auch und hat einen ganz neuen Rechner (Core i7, SSD) und gleich mal von 16GB auf 32GB aufgerüstet, das ist aber vom Preis her bei den derzeitigen Speicherpreisen auch vernachlässigbar, und bringt mehr als man glauben würde! - und so wird auch mein neuer Rechner aussehen den ich mir demnächst zulegen werde: Core i7, SSD (und darauf den LR-Katalog legen!), 32GB RAM, die Fotos liegen auf einer Synology NAS (über GBit angeschlossen). Übrigens: eine High-End-Grafikkarte braucht man für Photoshop entgegen vieler Gerüchte nicht: der im Core i7 integrierte HD4000 Grafikchip ist mit seiner Open GL 4.0 Unterstützung mehr als schnell genug dafür (Windows 7 Performance Index ist hier 6.8! von 7.9 möglichen Punkten) - es reicht also ein Mainboard mit HDMI oder DP-Anschluss direkt am Mainboard, eine extra Grafikkarte kann man sich ersparen... genau so sieht auch der Rechner meines Freundes aus, und der Geschwindigkeitsvorteil beim Arbeiten mit LR gegenüber meinem Rechner ist enorm!

lG Gerald
 
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Abermals Danke für eure Einschätzungen!

Das Thema Bearbeitungsgeschwindigkeit von D800-RAWs kann ich jetzt glaube ich einschätzen und es wäre für meinen Workflow auch unkritisch.

Nicht so das Thema AF - Ich werde wohl noch ein wenig mit dem Kauf der D800 warten bis sich die Stimmen einer definitiven Problemlösung (z.B. via Firmware?!) mehren.

Wie bereits erwähnt habe ich sowas von keine Lust auf Justage- und Testorgien (wie sie z.B. hier beschrieben werden) und dann ggf. noch Ärger mit einer Wandlung, die nicht anerkannt wird.

Der geplante Wechsel von Pentax zu Nikon soll ja gerade die Unsicherheiten beim Thema AF endgültig beenden ;)
 
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Ach, lass dich doch nicht verunsichern. Das AF-Thema ist zwar vorhanden, meine Kamera war ebenfalls betroffen, aber es wurde gezielt von ein paar Trollen hochgejubelt. Die allermeisten Kameras haben keine Probleme, und wenn doch, justiert dir Nikon den Fokus. Bei mir hat das genau 7 Tage gedauert.

Aber bitte tu dir den Gefallen und fotografiere keine monochromen Testcharts bei schlechtem Kunstlicht. Ich wette einen Kasten Bier, dass das bei 50% der "Tester" im Netz Ursache des Problems ist.
 
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. . . der im Core i7 integrierte HD4000 Grafikchip ist mit seiner Open GL 4.0 Unterstützung mehr als schnell genug dafür (Windows 7 Performance Index ist hier 6.8! von 7.9 möglichen Punkten) - es reicht also ein Mainboard mit HDMI oder DP-Anschluss direkt am Motherboard . . .

Hallo Gerald

habe auch gerade ein 'NEUER PC' Projekt laufen und brauche keinen Gaming- oder Videoschnitt-PC. Wenn ich nun direkt am Motherboard meinen Eizo S2411W mit Auflösung 1080 x 1200 über DVI anschließe (HDMI hat der nicht), wie steht es dann mit der darstellbaren Auflösung und Frequenz?

Gruß

Frieder
 
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P.S.: wenn ich mich mal entschließen sollte, mit 2 Monitoren zu arbeiten, kann ich dann eine 'einfache' Grafikkarte dazunehmen und einen Monitor am Motherboard angeschlossen lassen oder müssen dabei beide über die Grafikkarte angesteuert werden?
 
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der Intel HD4000 kann das selbst alles: er steuert bis zu 3 Bildschirme, alle bis 2560*1600 Aufloesung, und eine hoehere Frequenz als 60Hz ist bei TFT/PVA/IPS Panels eh nicht gefragt. Aufpassen muss man nur mit dem Mainboard das man kauft, damit eine genuegende Anzahl passende Bildschirmanschluesse zur Verfuegung steht. Ich glaube mich erinnern zu koennen, dass 3 Bildschirme nur ueber Displayport moeglich sind - ich suche jetzt schon eine Weile, finde aber leider keine techn. Daten ueber den HD4000 im Netz ;-(

und selbst wenn Du ein Mainboard erwischt, dass mal nicht genuegend oder passende Anschluesse zur Verfuegung stellt: einfach eine guenstige (30-50 Euro Preisklasse reicht) Grafikkarte dazustecken, Windows 7 und 8 ist schlau genug sowas zu erkennen und beide gleichzeitig benutzen zu koennen.

so richtig schnelle Grafikkarten sind wirklich nur fuer Hardcore-Gambler interessant - das hast Du eh schon richtig bemwerkt... ;-)
 
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Hallo Gerald

Vielen Dank, das hört sich gut an. Das von mir vorgesehene Board GIGABYTE GA-H77-DS3H hat je 1 DVI- / HDMI- / VGA-Anschluss. Heißt das, dass ich keine gleichartigen Anschlüsse betreiben muss, sondern - wenn's dann mal soweit ist - auch 1 Monitor über DVI und 1 Monitor GLEICHZEITIG über HDMI anschließen kann?

Gruß

Frieder
 
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Hallo Gerald

Vielen Dank, das hört sich gut an. Das von mir vorgesehene Board GIGABYTE GA-H77-DS3H hat je 1 DVI- / HDMI- / VGA-Anschluss. Heißt das, dass ich keine gleichartigen Anschlüsse betreiben muss, sondern - wenn's dann mal soweit ist - auch 1 Monitor über DVI und 1 Monitor GLEICHZEITIG über HDMI anschließen kann?

Gruß

Frieder

ja, das geht. Auszug aus dem Handbuch dieses Mainboards:

Dual Display Configurations for the Onboard Graphics:
This motherboard provides three video output ports: D-Sub, DVI-D, and HDMI. Dual monitor confgurations are supported in operating system environment only, but not during the BIOS Setup or POST process.
(Note) The DVI-D port does not support D-Sub connection by adapter.


was soviel heisst wie: der Boot-Bildschirm (der POST Screen) kommt nur auf einem Bildschirm, wenn Windows gestartet ist kann es aber dann beide Bildschirme benutzen.

uebrigens: mittlerweile sind wir in diesem Thread reichlich off-topic :fahne: - schreib' mit eine PN wenn Du weitere Fragen bzgl. PC hast! ;)

lG Gerald
 
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. . . uebrigens: mittlerweile sind wir in diesem Thread reichlich off-topic :fahne: - schreib' mit eine PN wenn Du weitere Fragen bzgl. PC hast! ;)

ja, da hast Du recht; ich hatte mal eben nach 'Grafikkarte' gesucht und bin hier gelandet - sorry an den Threadstarter.

Gruß

Frieder
 
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