Skandinavien im Winter

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Im Nachhinein ein 👍 für alle Fotos. Ich habe es beim Durchblättern mal wieder verpasst zu liken. Ein schöner Reisebericht und tolle Fotos.
 
Kommentar
Das mit der Kälte ist auch relativ. Aktuell ist es z.B. weder in Stockholm noch Oslo besonders kalt. Auch weiter innen im Land in Åre. Sogar weiter oben im Norden in Tromsø.
Ja, ich würde auch sehr gerne mal dort hin im Winter, die Bilder machen wirklich Mut. Auf Risiko hin, dass es dann doch eben sehr kalt wird. Mit -20 bis 30 hab ich da noch wenig Erfahrung, im Bereich -15 war ich aber schon unterwegs, das ging gut.
 
2 Kommentare
M.E.C.Hammer
M.E.C.Hammer kommentierte
Nach meinen Erfahrungen sind die Temperaturen oft schnell unter denen der Wettervorhersage. Für unseren ersten Ort in Schweden waren -15° C angekündigt, es waren dann nachher - 22°C. Als wir von Schweden bei -12° C aufgebrochen sind, sind nach etwa einer Stunde Fahrzeit in Norwegen angekommen die Temperaturen sehr schnell auf -30°C gefallen und das über etwa 80 km. Im Dovrefjell sollten dann eigentlich nur angenehme -12° C sein, es waren jedoch bei Ankunft um 17 Uhr bereits -20°C.
Die Kälte ist dort jedoch viel besser zu ertragen, da es eine trockene Kälte ist. Klar, stundenlang an einem Fleck stehen oder sitzen, sollte man dabei nicht. Auf meiner Tour zu den Moschusochsen bei -19° C, war ich nach etwa 2 Stunden komplett durchgeschwitzt und ich hatte schon extra "wenig" an. Daher sind trockene und weitere warme Sachen zwingend erforderlich, wenn man einen solchen Trip macht.
Als wir in Oslo waren, hatte es dort -4°C und es war eine nasse Kälte. Ich habe dort das erste mal auf der Reise leicht gefroren. :rolleyes:
 
shovelhead
shovelhead kommentierte
Ich bin jedes Jahr berufich oben im Norrbotten, nördlich des Polarkreises. Wir sind nicht wirklich fähig besonders tiefe Temperaturen zu fühlen. Zwischen null und -10 °C fühlen wir natürlich sofort einen Unterschied. Null Grad können noch recht feucht sein, minus zehn sind meist recht trocken. Zwischen -20 und -30°C fühlen wir aber keinen Temperaturunterschied. Beides sind sehr kalte Temperaturen und beide beissen sofort auf der ungeschützten Haut.

Minus dreissig lässt uns SEHR viel schneller ermüden (das merkt man) aber es fühlt sich nocht an wie der Unterschied zwischen zB. 15 und 25°C, der enorm ist (Jacke und lange Hose gegen T-Shirt, Shorts und Ladebatschen). F2, D90, D610 und D810 haben mich dort oben nie im Stich gelassen

Übrigens kann es auch bei -30°C schneien. Nicht mit dicken Flocken, sondern mit einem feinen, fisseligem Eisregen.
 
... wenn es nur nicht sooo kalt wäre...........
Mit der Kälte habe ich keine Probleme...

Was mich interessieren würde, wie verhalten sich die mit wenig Mechanik ausgestatteten Z-Sachen Stefan ( @M.E.C.Hammer )?
Mit den Ds hatte ich bei -20°C bis -30°C wenig Probleme. Nur wenn im Objektiv noch etwas Feuchtigkeit war, sind die einzelnen Linsen von innen beschlagen und gefroren. Auf den Bildern sieht man in der Mitte einen dunkleren Kreis, nicht schön. Bei -45°C fing nach ca. 1,5 Stunden die Spiegelmechanik an "unschöne Geräusche" zu machen. Die Akkus lassen wir außen vor, sie sind bei den Temperaturen nach 1-2 Stunden eingefroren, wenn sie nicht am Körper getragen werden.
 
2 Kommentare
Wölkchen
Wölkchen kommentierte
Bei Bild #33 habe ich das auch gedacht -die Kamera muss
einiges aushalten.......
 
M.E.C.Hammer
M.E.C.Hammer kommentierte
Das Z-Equipment war komplett unauffällig. Selbst die Akkus hielten erstaunlich lange in der Kälte von bis zu -20 Grad. Ich habe etwa 5400 Fotos während der 11 Tage gemacht und dabei etwa 2 Akkuladungen benötigt und das mit den nicht originalen Akkus von WASABI. Einzig das rückseitige Display wurde bei den Temperaturen etwas träger, der EVF jedoch nicht.
 
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