Ich hab es auch an der D800. Ich kann keinen grossen unterschied in der Leistung zwischen 24 und 35mm ausmachen, ausser ganz offen am Rand, da ist bei 24mm die Bildgeldwölbung sehr gut sichtbar, auf unendlich fokussiert sind ähnlich weit entfernte Sachen am Rand doch sichtbar weniger scharf, dafür 20 bis 30m entferntes perfekt scharf. Das sehe ich bei 35mm weniger ausgeprägt. Dagegen hilft nicht mit dem mittigen AF Sensor zu fokussieren.
Ich finde die Schärfe bei f/2 schon sehr schön, auf 2.8 legt es sichtbar nach, danach kommt aber nur noch wenig drauf, das Ding ist klar für f/2 bis f/4 optimiert. Will jetzt nicht heissen,d das es schlecht wäre, es ist z.B. bei 35mm und f/8 einfach gleich gut wie mein AF-S 28-70/2.8. Aber es heisst, dass man für diese Diziplin problemlos ein 3 oder 4 fach Zoom finden kann, dass keinen Deut schwächer ist. Also, dass das
Sigma 24-35 abgeblendet auf 5.6 oder mehr nicht davon profitieren kann, dass es nur so wenig Zoomerbeich hat und näher zu Top FB rücken würde.
Der Grund, weshalb ich dieses Objektiv hab, sind aber nicht Landschaftsbilder. Da bleibe ich weiter bei 28-70 und 20/2.8, wenn ich sie überhaupt mit KB mache und nicht mit der 645D. Nein, dieses Objektiv stellt bei 35mm und f/2 schon sehr schön frei für Portraits, und hat dabei ein Bokeh, das mir ausserordentlich gut gefällt. Nicht so super cremig wie das 35/1.8 VC oder ein Stück weit auch das 35/1.8 FX von Nikon, das oft gar nichts mehr erkennen läst, nein, der Hintergrund bleibt schemenhaft erkennbar. Trotzdem ist da nichts hartes im Bokeh, das mich stören würde.
Ich nutze das Objektiv, wenn ich it Familie unterwegs bin in der Stadt. Hab dann noch ein 70/2.8 dabei, wenn ich Detials fotografieren will oder was mehr Brennweite brauche. Ansonsten aber 35mm für Bilder von der Familie, und für die Stadt kann man auch bis auf 24mm runter gehn.
Zooms mit wenig Zoofaktor kenne ich schon ganz gut von Pentax 645 her. 45-85, 55-100, 150-300, da ist es auch 2 oder etwas weniger. Das stört nicht, wenn der Bereich perfekt passt.