Den Zusammenhang von:
- Blende (im Objektiv)
- Belichtungszeit (Kamera)
- Empfindlichkeit des Sensors (Kamera)
solltest Du erstmal verstehen, also lernen.
Unter anderem hier möglich:
fotolehrgang
Wenn diese "Dinge" - die für die korrekte Belichtung notwendig sind - "sitzen", dann kommen schon gleich die nächsten Hürden:
- Schärfentiefe und Abbildungsmaßstab
Auch die sind bei wikipedia oder fotolehrgang.de recht gut zu lesen.
Ich versuchs mal so einfach wie möglich:
Je kürzer die Belichtungszeit umso mehr werden sich bewegende Objekte noch scharf, also nicht "verwischt durch Eigenbewegung".
Die 1/100 Sekunde Deines Bildes ist nicht falsch gewählt.
Dadurch kommt aber "nur" 1/100 Sekunde lang das Licht auf den Sensor, es ist dadurch wesentlich "dunkler" als bei (z.B.) 1/25 Sekunde.
Damit die "Bildhelligkeit" (korrekte Belichtung) nicht ZU dunkel wird, kann man die Blendenöffnung größer machen, d.h. eine kleinere Blendenzahl einstellen (2.8 statt 5.6 !)
DANN hättest Du bei Deinem Bild die Empfindlichkeit um den Faktor 4 reduzieren können, also statt ISO5600 auf ISO 1400, mit dem Ergebnis, dass dieses technisch bedingte Rauschen und Grieseln im Bild deutlich geringer wäre.
ABER - jetzt kommt die oben erwähnte "nächste Stufe":
Durch Blende 2.8 statt 5.6 wäre die Schärfentiefe reduziert, d.h. der scharfe Bereich hätte nicht mehr rund 4mm Tiefe (quasi in der "Z-Achse" des Bildes), sondern nur noch rund 2mm.
Diese Zahlenbeispiele sind auf Abbildungsmaßstab 1:3 bezogen.
Falls das bei Deinem Bild hinkommen sollte, dann wäre das Auge nicht von vorne bis hinten scharf (wie es jetzt ja ist), sondern am Rand vorne und hinten wäre schon eine Unschärfe aufgrund der reduzierten Schärfentiefe zu sehen.
So oder ähnlich würde ich es in meinen Kursen erklären...
Es ist definitiv ein nettes Beispiel um die grundsätzlichen Zusammenhänge zu erkennen.