Sigma 105 mm HSM Total Pixelige Bilder?

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Hallo Mario,

ein Beispielbild (möglichst mit EXIF Daten) würde die Diagnose erleichtern.
Meinst Du wirklich "pixelig" und nicht etwas verrauscht/körnig?

MfG Jürgen
 
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genau verrauscht/körnig. ;) Mit was kann man die EXIF Daten auslesen?
Zum Beispiel mit Photome, ViewNX2 oder ViewNX-i zeigen aber ebenfalls die meisten Werte an.
(Hattest Du den Link zum Bild bereits eingebunden? Sorry, dann hatte ich ihn übersehen. :dizzy:)
Wie Michael schon bemerkt hat, war das Aquarium wohl nicht sehr hell ausgeleuchtet, daher war eine hohe Empfindlichkeit notwendig (ISO 5600).
Bei dieser Empfindlichkeit erzeugt der Sensor merkliches Rauschen im Bild, vergleichbar der Körnigkeit eines empfindlichen Analogfilmes.
Das liegt also nur indirekt am Objektiv - wäre es lichtstärker, könnte man die Empfindlichkeit reduzieren, dann wäre die Schärfentiefe aber zu gering (ist ja jetzt bereits sehr knapp).

MfG Jürgen
 
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Den Zusammenhang von:
- Blende (im Objektiv)
- Belichtungszeit (Kamera)
- Empfindlichkeit des Sensors (Kamera)

solltest Du erstmal verstehen, also lernen.
Unter anderem hier möglich: fotolehrgang

Wenn diese "Dinge" - die für die korrekte Belichtung notwendig sind - "sitzen", dann kommen schon gleich die nächsten Hürden:
- Schärfentiefe und Abbildungsmaßstab

Auch die sind bei wikipedia oder fotolehrgang.de recht gut zu lesen.

Ich versuchs mal so einfach wie möglich:
Je kürzer die Belichtungszeit umso mehr werden sich bewegende Objekte noch scharf, also nicht "verwischt durch Eigenbewegung".
Die 1/100 Sekunde Deines Bildes ist nicht falsch gewählt.

Dadurch kommt aber "nur" 1/100 Sekunde lang das Licht auf den Sensor, es ist dadurch wesentlich "dunkler" als bei (z.B.) 1/25 Sekunde.

Damit die "Bildhelligkeit" (korrekte Belichtung) nicht ZU dunkel wird, kann man die Blendenöffnung größer machen, d.h. eine kleinere Blendenzahl einstellen (2.8 statt 5.6 !)

DANN hättest Du bei Deinem Bild die Empfindlichkeit um den Faktor 4 reduzieren können, also statt ISO5600 auf ISO 1400, mit dem Ergebnis, dass dieses technisch bedingte Rauschen und Grieseln im Bild deutlich geringer wäre.

ABER - jetzt kommt die oben erwähnte "nächste Stufe":
Durch Blende 2.8 statt 5.6 wäre die Schärfentiefe reduziert, d.h. der scharfe Bereich hätte nicht mehr rund 4mm Tiefe (quasi in der "Z-Achse" des Bildes), sondern nur noch rund 2mm.
Diese Zahlenbeispiele sind auf Abbildungsmaßstab 1:3 bezogen.

Falls das bei Deinem Bild hinkommen sollte, dann wäre das Auge nicht von vorne bis hinten scharf (wie es jetzt ja ist), sondern am Rand vorne und hinten wäre schon eine Unschärfe aufgrund der reduzierten Schärfentiefe zu sehen.

So oder ähnlich würde ich es in meinen Kursen erklären...
Es ist definitiv ein nettes Beispiel um die grundsätzlichen Zusammenhänge zu erkennen.
 
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