Schon jemand das neue SIGMA 50-150mm F2,8 EX DC HSM II probiert?

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ony

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Hallo,

erscheint mir als Portraitszoom recht geeignet, hat hier jemand das neue 50-150/f2,8 von SIGMA schon mal probiert?
Das "erste" (50-150/f2,8) hatte wohl Fokusierprobleme im Nahbereich und war bei Offenblende nicht wirklich gut...

Gruß & Dank, Roland
 
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Hallo ibo-dev,

genau das war auch der Ausgangspunkt meiner Überlegung gewesen.
Ich habe auch ein Tamron 17-50 2,8 von sehr, sehr guter Schärfe ( wohl Glück gehabt u. vom Preis-Leistungsverhältnis wohl derzeit das Beste in dem Bereich) und für den Anschluß habe ich mich dann für das 50-150 entschieden. Das Objektiv ist recht wertig gearbeitet und ich werde es weiter testen. Hat leider keine Stativschelle, aber bis jetzt hat diese auch nicht gefehlt.
Sollte noch Bedarf sein, bitte Mail, dann schicke ich größere Dateien.

Schönen Abend noch,

Gruß breakwater01
 
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Hab's seit einem Monat an der D80 in Betrieb und freue mich jedes Mal darüber. Extrem handlich - ich habe eine Heliopan-Kurzsonnenblende davorgeschraubt, dadurch passt es griffbereit auch in die kleine Fototasche. Menschenfreundlicher Brennweitenbereich. Fokus und Zentrierung perfekt (hatte bei Sigma auch schon mal übel dezentriertes Pech, aber dies ist ein Glücksfall). Autofokus schnell und genau; sehr selten, dass er mal im ganz Düstern nachsteuern muss. Ebenfalls selten, aber bei sehr kontrastreichem Licht manchmal leichte farbige - rötliche - Überstrahlungen an hellen Kanten, die auch nicht ohne Weiteres wegzubearbeiten sind.

Schärfe: Prima. Im Zentrum bei allen Blenden sehr scharf, auch bei 2.8. Sehe in 1:1-Vergrößerung keinen Unterschied zu Nikon 50 1.8 und Sigma Makro 150 2.8, auch im Kontrast nicht. Im Vergleich zu den Festbrennweiten verzerrt es an den Rändern etwas, und mit offener Blende fallen Schärfe und Kontrast zum Rand hin ebenfalls leicht ab. Dass es oberhalb 100 mm nicht so recht tauge, kann ich ausdrücklich nicht bestätigen. Naheinstellung problemlos bis etwa ein Meter. Abgeblendet das heutzutage Übliche: am besten bei 5.6 und 8, darüber halten sich Verbesserung durch weiteres Abblenden und Diffraktionseffekte die Waage.

Zusammengenommen: Ausgezeichnetes Objektiv für alle Fälle, in denen ich ein lichtstarkes Zoom brauche, also fast alle. Das Sigma und mein Tamron 17-50 sind die leichte Reise- und Bummelausrüstung, mit der ich auch in der Dämmerung, im deutschen Winter und in vielen Innenräumen ohne Blitz auskomme. Die geringen Schwächen fallen bei schätzungsweise 80 Prozent meiner Bilder überhaupt nicht auf, weil die Randzonen sowieso im Unschärfebereich landen; bei den anderen 20 Prozent sind sie auf A4-Abzügen zu sehen, wenn man sich anstrengt, und bei größeren Formaten, wenn man näher rangeht, im Übrigen aber halt der Preis dafür, dass ich nicht kiloweise Hochleistungsoptiken umherschleppen muss.

Damit wir uns nicht missverstehen: Ich mache Fotos fast immer und fast überall, aber fast nur aus der Hand und praktisch nie "wissenschaftlich". Wer sich darauf kapriziert, mit diesem Zoom plakatformatdruckreife Architekturaufnahmen zu verfertigen, wird vermutlich enttäuscht sein. Wer zu seinem Vergnügen Backsteinwände in 100%-Vergrößerung betrachtet, wird Schwächen entdecken. Wer mit Studioporträts sein Geld verdient, wird noch Besseres finden. Wer Landschaften bis in die allerletzte Ecke haarnadelscharf kriegen will, nimmt erstens eine Festbrennweite und zweitens, wenn das immer noch nicht reicht, mindestens eine Vollformatkamera.

Allen anderen kann ich's sehr empfehlen.
 
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Zum Sigma AF 18-50mm 2.8 EX DC Makro HSM
Hab mich aufgrund eines Vergleichs der Testwerte des Sigmas und des Tamrons bei Photozone für das Sigma (nicht zuletzt auch aufgrund des HSM) entschieden. Wenn ich mich nicht irre zeigt hier das Tamron in allen drei Kategorien (Vignettierung, CAs und MTF) gegenüber dem Sigma schlechtere Werte.

Selbst der Autor des Photozonetest schreibt in der Zusammenfassung des SIGMA-Tests The Sigma offers lots of bangs for your bucks but the comparable Tamron AF 17-50mm f/2.8 SP seems to be a better alternative.
Wie er allerdings darauf in Anbetracht des Testwertevergleichs kommt ist (zumindest mir) ein Rätsel.

Hmm, wenn ich mir die Testergebnisse anschaue, sehe ich bei der Verzeichnung einen Gleichstand, bei der Vignettierung einen leichten Vorteil des Sigma bei Offenblende. Bei den CAs ebenfalls einen leichten Vorteil des Sigmas.

Der Vorteil des Tamron liegt IMHO aber in der relativ gleichmäßigen Auflösung in allen Brennweiten und Blenden. Das Sigma fällt zum Rand und in den längeren Brennweiten stark bis sehr stark ab. Und vermutlich ist es genau das, was dann letztlich den Ausschlag für das Tamron gegeben hat...

Michael
 
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Ich habe seit gestern mein Exemplar des 50-150 II.

Der Ersteindruck ist gut, was mir aber auffällt:
- Wenn man nicht manuell meist eine ganze Stufe abblendet, sind die Bilder überbelichtet
- Der Autofokus kann einige (sicherlich schwierige) Objekte auch nach längerer Zeit überhaupt nicht fokussieren
- Einige Fotos sind leider unscharf. Kann aber auch an mir liegen

Hat noch jemand dieses Verhalten festgestellt? Ich weiß jetzt nicht, in wie weit ich innerhalb der Serienstreuung vielleicht nicht so viel Glück hatte. Ich werde heute Abend aber noch mal weiter testen ...
 
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Kurze Zwischenfrage, Ronnie.
An welcher Kamera benutzt du das Objektiv ?

An einer D40.

Es ist mein erstes Objektiv mit 2,8. Daher habe ich 98% der Testfotos gestern auch mit dieser Blendenöffnung aufgenommen.

Kann der Eindruck von Unschärfe auch daran liegen, dass der Schärfebereich bei 2,8 sehr sehr gering ist?
 
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An einer D40.

Es ist mein erstes Objektiv mit 2,8. Daher habe ich 98% der Testfotos gestern auch mit dieser Blendenöffnung aufgenommen.

Kann der Eindruck von Unschärfe auch daran liegen, dass der Schärfebereich bei 2,8 sehr sehr gering ist?

Ja, der Schärfebereich lässt sich sehr gut steuern, auch abhängig von der Brennweite und entfernung zum Motiv, natürlich. Blende mal auf 5,6 oder sogar 8 ab und es bekommt eine sehr gute Tiefenschärfe! Bei 2,8 hast du recht wenig Spielraum.

Zeig doch bitte mal ein paar von deinen Bildern!

Gruß Swen
 
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Ja, der Schärfebereich lässt sich sehr gut steuern, auch abhängig von der Brennweite und entfernung zum Motiv, natürlich. Blende mal auf 5,6 oder sogar 8 ab und es bekommt eine sehr gute Tiefenschärfe! Bei 2,8 hast du recht wenig Spielraum.

Zeig doch bitte mal ein paar von deinen Bildern!

Gruß Swen

Da ich gerade auf der Arbeit bin, habe ich nur dies hier parat: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/1161559/display/12857772

Mir kommt das Bild leicht unscharf vor, in Originalgröße sieht man es noch besser. Theoretisch hatte ich den Bereich der Augen fokussiert. Allerdings hatte ich auch die Serienbildfunktion gewählt inkl. kontinuierlicher Fokussierung. Kann sein, dass der Fokus bei dieser Bewegung nicht hinterher gekommen ist.
 
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Ein schönes Bild, aber du hast recht, es ist leicht unscharf. bei 1/400 wird es wohl keine Bewegungsunschärfe sein, sonder der Fokus der nicht hinterher kam. Diese "Problem" kenne ich auch, empfinde es allerdings nicht als sehr problematisch, in 90% aller Fälle sitz der AF perfekt.
Eventuell würde ich den Ausschnitt noch veränder, Katze mehr links ins Bild.

Swen
 
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Ein schönes Bild, aber du hast recht, es ist leicht unscharf. bei 1/400 wird es wohl keine Bewegungsunschärfe sein, sonder der Fokus der nicht hinterher kam. Diese "Problem" kenne ich auch, empfinde es allerdings nicht als sehr problematisch, in 90% aller Fälle sitz der AF perfekt.
Eventuell würde ich den Ausschnitt noch veränder, Katze mehr links ins Bild.

Swen

"Schockiert" jat mich auch eher eine Portraitaufnahme, bei der ich viel Zeit hatte zum Fokussieren etc. Und beim Betrachten am Monitor gab es dann keinen Bereich im Gesicht, der scharf war.

Wie gesagt, ich werde heute noch mal ein bisschen üben ;)
Ich habe nur ein wenig Angst davor, vielleicht ein schlechteres Exemplar (Serienstreuung) erhalten zu haben, ohne es zu merken bzw. einschätzen zu können.
 
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Moin Ronnie.
Das dachte ich mir fast. Ich habe auch eine.
Und die neigt in den Programmen auch zum Überbelichten.
Meistens habe ich die auch um -0,3 oder sogar 0,7 EV korrigiert. Probier´s mal aus. Kontrolle über das Markieren-Tool.
Das dürfte nichts mit dem Sichma zu tun haben.
 
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Moin Ronnie.

Das dachte ich mir fast. Ich habe auch eine.
Und die neigt in den Programmen auch zum Überbelichten.
Meistens habe ich die auch um -0,3 oder sogar 0,7 EV korrigiert. Probier´s mal aus. Kontrolle über das Markieren-Tool.
Das dürfte nichts mit dem Sichma zu tun haben.

Bei meinem Kitobjekitv konnte ich dies aber nicht feststellen, es hat fast immer richtig gelegen mit der Belichtung.

Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man bei 150mm Tierfotografie in Sachen Aufnahmetechnik, Belichtung etc. anders vorgehen muss als bei 18mm Weitwinkel Landschaft.
 
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Nach erneuten, ausgiebigen Tests bin ich nun sicher, dass mein neues 50-150 HSMII eine Frontfokussierung aufweist.

Soll ich das Objektiv nun zurück an den Händler schicken oder den (kostenlosen?) Service von Sigma für eine Nachjustierung in Anspruch nehmen? Was meint ihr?
 
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Beim Händler bekommst du ein neues ohne Gewissheit ob es besser ist. Nacht der Justage wird es ziemlich sicher besser sein.

Aufgrund der ganzen Threads ums 50-150 hab ich meins gestern nochmal draufgeschnallt, der Fokus sitzt, da hab ich wohl Glück :D
 
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