Mitmachthema Schiffe - Boote - alles was schwimmt!

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Zur Abwechslung mal wieder weiße Segel:

Die Amazone, Baujahr 1909, mit neuen Seitenschwertern 2019 auf der Kieler Förde.

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Kurzer Fischkutter im Hafen von Hvide Sande.

Als ich diese " abgeschnittenen " Fischkähne das erste mal sah, dachte ich, das seien nur Bauteile.
Viele Schiffe werden nicht in einem Stück gebaut, sondern in Zusammenbauteilen, die erst ziemlich kurz vor Fertigstellung verbunden werden.
Aber das hier sind fertige Fischkutter.
Dennoch vermag ich den Sinn davon nicht zu erraten - oder sind das Steuerspar-Neuschöpfungen ?
(150 m Wasserlinie = Steuer teuer, 50 m Wasserlinie = Steuer günstiger)

Weißt Du das ?

Weiß das sonst jemand ?
 
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Dennoch vermag ich den Sinn davon nicht zu erraten - oder sind das Steuerspar-Neuschöpfungen ?
(150 m Wasserlinie = Steuer teuer, 50 m Wasserlinie = Steuer günstiger)

Weißt Du das ?

Weiß das sonst jemand ?

Moin Kay,
zumindest bietet der Kutter - wie das Foto zeigt - Vorteile beim Parken. Etwa wie beim Smart.
Grüße aus HB
Heiner
 
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Als ich diese " abgeschnittenen " Fischkähne das erste mal sah, dachte ich, das seien nur Bauteile.
Viele Schiffe werden nicht in einem Stück gebaut, sondern in Zusammenbauteilen, die erst ziemlich kurz vor Fertigstellung verbunden werden.
Aber das hier sind fertige Fischkutter.
Dennoch vermag ich den Sinn davon nicht zu erraten - oder sind das Steuerspar-Neuschöpfungen ?
(150 m Wasserlinie = Steuer teuer, 50 m Wasserlinie = Steuer günstiger)

Weißt Du das ?

Weiß das sonst jemand ?
Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Liegeplätze am Kai nach Länge bezahlt werden müssen.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. Liegeplätze am Kai nach Länge bezahlt werden müssen.

Ja, Hermann, das stimmt.
Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand sein Arbeitsgerät, die Kühlkammer, Arbeitsplatz, Aufenthaltsraum und alles weitere, was mit dieser Form vorstrukturiert wird, nach den Liegeplatzkosten ordert.
Allein diese neue Schiffsklasse zu entwerfen, muss immense Beträge verbraucht haben.
Warum war das vorher nicht - sind die LiegeKosten so explodiert ? Dann wäre es doch einfacher, den Kahn zwei Haltestellen weiter zu parken.:sdb69633:
 
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Moin,
Kurzer Fischkutter im Hafen von Hvide Sande.​
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

Da bin ich aber froh, dass meine grauen Zellen trotz fortschreitenden Alters noch einigermaßen funktionieren.
Ich meinte mich zu erinnern, daß ich das Bild schon einmal gesehen habe und habe lange gesucht bis ichs wieder gefunden habe (so toll sind die grauen Zellen nun doch nicht mehr ;) ).
Am 14.03.2018 ( # 2788) war genau das selbe Bild bereits eingestellt, mir gefällt es heute ebenso wie damals.

Grüße,

Friedrich (Dialektquatscher)
 
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Ja, Hermann, das stimmt.
Aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass jemand sein Arbeitsgerät, die Kühlkammer, Arbeitsplatz, Aufenthaltsraum und alles weitere, was mit dieser Form vorstrukturiert wird, nach den Liegeplatzkosten ordert.
Allein diese neue Schiffsklasse zu entwerfen, muss immense Beträge verbraucht haben.
Warum war das vorher nicht - sind die LiegeKosten so explodiert ? Dann wäre es doch einfacher, den Kahn zwei Haltestellen weiter zu parken.:sdb69633:
So wie der kurze Kutter hier angelegt hat, braucht er ja nur für seine Schiffsbreite zu bezahlen. Der parkt quasi quer so wie man das z.B. vom Smart kennt, der mir bei dem Bild sofort in den Sinn kam - wir haben hier also einen Smart-Kutter :cool::fahne:. Heiner hat das ja auch schon angemerkt.
Und ein normal langer Kutter wird wohl kaum so einparken dürfen, da das Schiff dann viel zu weit in des Hafenbecken ragt und den Verkehr behindert.
Wenn man die Einsparungen bei den Liegegebühren übers Jahr hochrechnet, wird bestimmt ein erkleckliches Sümmchen zusammen kommen.

Übrigens: so ein kurzes Boot hat doch bestimmt Nachteile beim Fahrverhalten, besonders bei stärkerem See- und Wellengang. Der Skipper braucht bestimmt einen unempfindlichen Magen! Mit so einem Bötchen sollte man lieber nicht zu weit raus fahren.
 
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So wie der kurze Kutter hier angelegt hat, braucht er ja nur für seine Schiffsbreite zu bezahlen. Der parkt quasi quer so wie man das z.B. vom Smart kennt, der mir bei dem Bild sofort in den Sinn kam - wir haben hier also einen Smart-Kutter :cool::fahne:. Heiner hat das ja auch schon angemerkt.
Und ein normal langer Kutter wird wohl kaum so einparken dürfen, da das Schiff dann viel zu weit in des Hafenbecken ragt und den Verkehr behindert.
Wenn man die Einsparungen bei den Liegegebühren übers Jahr hochrechnet, wird bestimmt ein erkleckliches Sümmchen zusammen kommen.

Übrigens: so ein kurzes Boot hat doch bestimmt Nachteile beim Fahrverhalten, besonders bei stärkerem See- und Wellengang. Der Skipper braucht bestimmt einen unempfindlichen Magen! Mit so einem Bötchen sollte man lieber nicht zu weit raus fahren.
Auf die Liegegebühren hat es keinen Einfluss, ob man längs oder quer anlegt - die werden nach der Schiffslänge gem. Schiffsmessbrief berechnet ;).
Richtig ist allerdings, dass man mit so einem kurzen Fahrzeug einiges Geld sparen kann, nicht nur bei den Liegegebühren, sondern auch bei vielen anderen Kosten und Gebühren, die nach Schiffslänge erhoben werden. Der Grund, solche "Stummelkutter" zu bauen (in Dänemark trifft man die häufiger an), wird aber sicher nicht in irgendwelchen Gebühren zu suchen sein, sondern eher in Revierbeschränkungen. Der Kutter wird vermutlich häufig in Revieren unterwegs sein, die für Fahrzeuge z.B. >20m nicht zulässig sind.
Damit man dennoch eine gewisse Seegängigkeit und ausreichendes Ladevolumen erreicht, ist das Design so plump und gedrungen ausgefallen.
Richtig ist auch, dass Fahrzeuge dieser Art und Grösse der Crew einen ausserordentlich unempfindlichen Magen abverlangen. Ein Vorteil besteht aber darin, dass man sich das Geld für entsprechende Fahrgeschäfte auf Jahrmärkten und Kirmessen sparen kann - den Spass hat man ganz umsonst bei der Arbeit! :leb:
 
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...
Damit man dennoch eine gewisse Seegängigkeit und ausreichendes Ladevolumen erreicht, ist das Design so plump und gedrungen ausgefallen.
Richtig ist auch, dass Fahrzeuge dieser Art und Grösse der Crew einen ausserordentlich unempfindlichen Magen abverlangen.

Hugo :D meint : Wenn ich mir da die alten Ladegeschirre von einst anschaue, würde ich als Bootsbauer auf jeder Seite fünf Fußbälle dranhängen, oder ein paar ausrangierte Fender und die Bäume als Stabilisatoren ab Windstärke 6 nach außen auf´s Wasser klappen.

Da kommt bestimmt bald ein Erfinder, der so etwas baut, wenn hier der richtige mitliest. - Ich sollte Hugo als / zum Patent anmelden !
 
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Als ich diese " abgeschnittenen " Fischkähne das erste mal sah, dachte ich, das seien nur Bauteile.
Viele Schiffe werden nicht in einem Stück gebaut, sondern in Zusammenbauteilen, die erst ziemlich kurz vor Fertigstellung verbunden werden.
Aber das hier sind fertige Fischkutter.
Dennoch vermag ich den Sinn davon nicht zu erraten - oder sind das Steuerspar-Neuschöpfungen ?
(150 m Wasserlinie = Steuer teuer, 50 m Wasserlinie = Steuer günstiger)

Weißt Du das ?

Weiß das sonst jemand ?
Moin,

diese kurzen Trawler dienen zum ziehen der Schleppnetze.
Da dieser Schiffstyp einen Laderaum von ca. 21 cbm hat, müssen größere Fänge einem Fischdampfer übergeben werden.
Es sei denn, der Kapitän ist mit dem 21-cbm-Fang zufrieden, dann geht's sofort zurück zum Heimathafen.

Der Trawler hat 4 Mann Besatzung (Kapitän, Maschinist, Koch und ein Schiffsjunge für alles andere).

Hier die technischen Daten:
Code/Name GG 560 / "OSPREY"
Länge 9,98 m
Breite 4,80 m
Seitenhöhe 3,20 m
BRT 16
Baujahr 2000
Bauwerft Mac Duff
Motor 300 / 221 PS/KW bei 1800 U / min
Propeller 1500mm in Düse

3-Tonnen-Schleppnetzwinde Split Net Drum Power Block & Crane
Kapazität: Öl/Kraftstoff 5.400 Liter - Frischwasser 600 Liter - Fischraum 21 Kubikmeter
Besatzung 4 Mann Tonnage 16 BRT

Link

Gruß
Thomas
 
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